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Herr Beck geht in Rente
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Herr Beck geht in Rente

  • Dialog Nr.: 1
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Frau Beck sitzt bei ihrer Nachbarin Laura in der Küche. Sie trinken Kaffee. Frau Beck ist völlig verzweifelt. „Laura, Sie glauben es nicht! Mein Mann ist seit einer Woche in Rente. Erst habe ich mich gefreut. Wir haben endlich mal Zeit für uns beide. Aber er macht mich schon jetzt verrückt!“ Laura wundert sich. „Was macht er denn so Schlimmes?“„Er ist jetzt rund um die Uhr zu Hause. Er steht ständig hinter mir. Er kontrolliert alles. Und er will mir immer helfen. Dabei habe ich doch jahrelang alles alleine gemacht. Er stört mich! So kann das nicht weitergehen! Am Montag hat er mich völlig durcheinander gebracht. Ich hatte einen Einkaufszettel geschrieben. Den hat er komplett neu gemacht. Er hat alle Artikel nach dem Alphabet sortiert.“Laura lächelt. Aber Frau Beck kann darüber gar nicht lachen. „Und gestern wollte er die Wäsche waschen. Er hat alles zusammen in die Maschine getan. Und dann hat er das falsche Programm eingestellt. Jetzt sind alle meine Wollpullover kleiner geworden. Die kann ich nur noch meinem Enkel schenken, für seine Teddys!“ Jetzt muss aber Laura lachen. „Oh je, Frau Beck! Das ist ja wie im Film! Ihr Mann braucht unbedingt ein Hobby. Was war denn früher sein Beruf?“ „Er war Busfahrer. Das kann man nicht als Hobby weitermachen.“ Aber Laura hat eine Idee: „Doch, Frau Beck, das geht! Hier in der Nähe gibt es doch einen Verein. Da kümmern sie sich um alte Menschen. Sie fahren mit ihnen zum Einkaufen oder zum Arzt. Die brauchen immer wieder Fahrer. So könnte Ihr Mann etwas Sinnvolles mit seiner Zeit anfangen. Er ist ja noch sehr fit.“ Frau Beck strahlt jetzt wieder. „Wunderbar. Er hätte eine Aufgabe. Und ich habe im Haus wieder meine Ruhe. Das muss ich ihm jetzt sofort vorschlagen!“ Frau Beck trinkt schnell ihren Kaffee aus und eilt aus der Wohnung. Laura lehnt sich gemütlich zurück. Sie hat noch sehr viel Zeit bis zur Rente. Zeit genug, um sich schon mal ein Hobby auszudenken. Man muss ja vorbereitet sein!

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Vokabeln

verzweifelt = ≈ hoffnungslos; (eng.) desperate
in Rente sein = nicht mehr im Arbeitsleben sein; (eng.) to be retired
jemanden verrückt machen = (eng.) to drive somebody crazy; to madden
rund um die Uhr = (eng.) twenty-four-seven
ständig = dauernd; immer; (eng.) constant
jemanden durcheinander bringen = (eng.) to make a mess of; to fluster 
tun in = hier: (eng.) to put in
einstellen = (eng.) to set
unbedingt = (eng.) absolutely
der Verein, -e = Organisation von Leuten; (eng.) society
strahlen = hier: sehr froh und glücklich aussehen; (eng.) to beam
Ruhe haben = (eng.) to have one's peace
austrinken = (eng.) to drink up; to finish
eilen = (eng.) to hurry
sich zurücklehnen = (eng.) to sit back; to lean back
sich ausdenken = (eng.) to think of
vorbereitet sein = (eng.) to be ready

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Fragen

  1. Warum ist Frau Beck verzweifelt?

  2. Was ist am Montag passiert?

  3. Welche Stimmung herrscht am Anfang der Geschichte? Benutze Adjektive!

  4. Was hat Herr Beck mit der Wäsche getan?

  5. Kannst du Frau Beck verstehen? Begründe deine Meinung. 

  6. Warum lacht Laura?

  7. Was ist Lauras Idee?

  8. Was würdest du gern in der Rente unternehmen?

  9. „Frau Beck strahlt jetzt wieder“: Was bedeutet diese Redewendung? Schlage die Bedeutung im Wörterbuch nach. 

  10. Was würdest du Frau Beck vorschlagen, wenn sie dir von ihrem Mann erzählen würde?

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Der seltsame Nachbar

  • Dialog Nr.: 1
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Marco und Laura wohnen in einem Mehrfamilienhaus. In der Wohnung neben ihnen wohnt Herr Weber. Er ist schon über 80 und lebt alleine. Seine Frau ist vor einigen Jahren gestorben. Er hat keine Kinder und bekommt nie Besuch. Herr Weber geht sehr selten aus dem Haus. Der Supermarkt liefert ihm jeden Mittwoch seine Lebensmittel.
Oft hört man aus seiner Wohnung Musik. Es sind alte deutsche Volkslieder, zu denen Herr Weber laut mitsingt.
Laura macht sich Sorgen. „Der Mann ist seltsam! Er geht niemals raus. Ich frage mich, wie er seinen Müll entsorgt.“ - „Das geht uns nichts an!“ Marco macht sich keine Gedanken über seine Nachbarn. „Jeder soll so leben, wie es ihm gefällt.“
Aber Laura macht sich trotzdem Gedanken. Herr Weber ist schon alt. Wenn er sterben würde, würde niemand es bemerken. „Doch“, sagt Marco, „dann hört endlich diese schreckliche Musik auf!“ Laura findet das nicht nett. Sie möchte Herrn Weber besuchen. Vielleicht kann sie ihm etwas helfen. Alte Leute sind oft sehr einsam.
Laura klingelt bei Herrn Weber. Es dauert eine Weile, bis er die Tür öffnet. Herr Weber schaut sie mit großen Augen an. Seine Brille ist so fettig, dass er kaum etwas erkennen kann. Auch seine Haare sind fettig. Er riecht, als ob er lange nicht geduscht hätte.
Kommen Sie doch rein, junge Frau! Ist schon wieder Mittwoch? Ich habe noch gar keinen Einkaufszettel gemacht!“ - „Ich bin Laura von nebenan. Ich wollte mich nur mal vorstellen.“ Herr Weber wundert sich. „Setz dich erst einmal hin, Kindchen. Möchtest du einen Tee trinken?“ Aber Laura hat sich bereits in der Küche umgeschaut. Sie verzichtet lieber.
Herr Weber tut ihr leid. So einsam und ungepflegt sollte kein Mensch leben, findet sie. Sie möchte aber nicht aufdringlich sein. Also greift sie zu einer List. „Herr Weber, ich soll ein Referat über Volksmusik halten. Damit kenne ich mich nicht aus. Ich dachte, Sie könnten mir helfen.“ Herr Weber lächelt. Dann beginnt er zu erzählen. Von früher, von seiner Jugend und seinen Freunden. Laura hört ihm gespannt zu. Herr Weber ist plötzlich gar nicht mehr seltsam. Er ist einfach nur ein alter Mensch. Er hat viele spannende Geschichten zu erzählen. Eigentlich ist er ganz nett. Laura will wiederkommen und ihm im Haushalt helfen. Dann könnte sie dort auch unbesorgt Tee trinken.
 

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Vokabeln

Besuch bekommen = (eng.) to receive visitors
das Lebensmittel, - = Nahrungsmittel; (eng.) food
mitsingen = (eng.) to sing along; to join in singing
sich Sorgen machen = sich Gedanken machen; (eng.) to worry
sich fragen = (eng.) to wonder
entsorgen = (eng.) to dispose
Das geht uns nichts an! = (eng.) This is none of our business!
sich Gedanken machen über = viel nachdenken über; (eng.) to think about
aufhören = (eng.) to stop
eine Weile = (eng.) for a while; a while
mit großen Augen = (eng.) big-eyed
fettig = voller Fett; (eng.) fatty; greasy
reinkommen = nach drinnen kommen; (eng.) to come in
hinsetzen = sich setzen; (eng.) to sit down
das Kindchen, - = (eng.) chit; child
zu einer List greifen = (eng.) to use a bit of cunning
ein Referat halten = einen Vortrag vor Publikum halten; (eng.) to give a presentation
sich auskennen = sehr viel über etwas wissen; (eng.) to be well informed
jemandem zuhören = (eng.) to listen to
unbesorgt = (eng.) unworried

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Fragen

  1. Wer ist der seltsame Nachbar?

  2. Warum lebt Herr Weber allein? 

  3. Laura macht sich Sorgen um ihn. Warum? 

  4. Wie reagiert Marco auf die Sorgen?

  5. Verstehst du eher Lauras Seite oder Marcos Seite? Begründe deine Meinung. 

  6. Für „Laura macht sich Sorgen“ wird in dem Text auch ein anderer Satz benutzt. Gebe diesen Satz wieder.

  7. Laura besucht Herr Weber. Sie „greift zu einer List.“ Was sagt sie?

  8. Laura lernt am Ende der Geschichte etwas. Was lernt sie?

  9. Wie wirkt diese Geschichte auf dich? Beschreibe deine Gefühle mit Adjektiven. 

  10. Wie könnte diese Geschichte weitergehen? Fange mit diesem Satz an: „Laura holt Putzsachen und klopft wieder bei Herr Weber ...“

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Der seltsame Nachbar
Kindheitserlebnisse
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Kindheitserlebnisse

  • Dialog Nr.: 1
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Mit meinen Cousinen und Cousins habe ich als Kind immer viele kleine Abenteuer erlebt. Elisabeth, Nina und ich sind oft zusammen in den Wald gegangen. Wir waren ungefähr acht Jahre alt, als wir weit im Wald spaziert sind. Wir waren an einem kleinen Bach und haben uns mit Ästen eine kleine Hütte gebaut. Auf einmal hat Elisabeth laut geschrien: „Hilfe, Hilfe!“ Nina und ich sind schnell zu ihr gelaufen. Und wir haben auch selbst geschrien. Direkt vor Elisabeth stand ein Wildschwein. Das Tier hatte meiner Cousine in die Augen gestarrt. Elisabeth hatte Angst und wusste nicht, was sie tun sollte.
Zu dieser Zeit hatten wir keine Handys und haben nicht gewusst, was wir tun sollten. Wir haben ruhig auf unsere Cousine eingeredet. Wir haben gesagt, dass wir auf drei alle zusammen weglaufen. Also habe ich gezählt. Das Wildschwein hat sehr verärgert ausgesehen. „Eins …“, „zwei …“ „Drei!“ Wie drei Hühner sind wir losgelaufen, einen kleinen Hügel im Wald hinauf. Wir haben gehört, wie das Wildschwein hinter uns laut gegrunzt hat. Erst als wir am Hügel waren, habe ich mich umgedreht. Das Schwein war verschwunden! Meine Cousine Elisabeth hat geweint. Aber allen ging es gut. Seitdem sind wir nicht mehr in diesen Teil des Walds gegangen. Aber in viele andere!

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Vokabeln

der Bach, -:e = kleiner Fluss; (eng.) small river; stream
der Ast, -:e = (eng.) limb
die Hütte, -n = (eng.) cottage
auf einmal = plötzlich; (eng.) at once
das Wildschwein, -e = (eng.) boar
starren = jemanden oder etwas lange angucken; (eng.) to stare
zu dieser Zeit = (eng.) at that time; at this time
auf jemanden einreden = längere Zeit zu jemandem sprechen, um ihn von etwas zu überzeugen; (eng.) to talk insistently to somebody
weglaufen = (eng.) to run away
loslaufen = (eng.) to run off
der Hügel, - = eine Art kleiner Berg; (eng.) hill
grunzen = ein Schwein gibt die typischen Laute von sich; (eng.) to grunt

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Fragen

  1. Wo und womit haben die Erzählerin, Elisabeth und Nina  eine kleine Hütte gebaut?

  2. Wieso hat Elisabeth laut „Hilfe, Hilfe!“ geschrien?

  3. Kannst du mit dem Wort „einreden“ einen Beispielsatz schreiben? 

  4. Wie würdest du dich verhalten, wenn du Elisabeth wärest?

  5. Hast du schon mal so ein Erlebnis wie Elisabeth?

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Waldspaziergang

  • Dialog Nr.: 1
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Mika liebt lange Waldspaziergänge. Besonders an so wundervollen Herbsttagen wie heute. Er liebt die Farben, die bunten Blätter im goldenen Sonnenlicht – und er genießt die angenehme Temperatur. Im Sommer ist es ihm oft zu heiß, deshalb kommt ihm der milde Oktober gerade recht.
Als er eine schattige Kreuzung erreicht, macht er Pause. Er schließt die Augen und atmet tief ein. Der Duft des Herbstes ist absolut einzigartig, genauso wie die Geräusche. Für einen Moment hört er dem Gesang der Vögel zu, die sich noch nicht auf den Weg Richtung Süden gemacht haben. Er fragt sich, wann sie aufbrechen würden. Dann öffnet er die Augen und beobachtet sie, bevor er sich mit einem Nicken von ihnen verabschiedet und die Kreuzung überquert.
Hier im Wald wird ihm immer wieder bewusst, wie schön das Leben sein kann. Wenn er schlechte Laune hat, kommt er manchmal hierher und es geht ihm gleich besser. Es ist fast, als würde ihn die Natur heilen. Doch auch die guten Tage verbessert so ein Waldspaziergang.
Während er entspannt an riesigen Eichen und Buchen vorbeigeht, springt auf einmal ein kleines Reh auf den Weg. Es bleibt kurz stehen und schaut in seine Richtung. Mika kann nicht anders und fängt an zu lächeln. Bis zum Parkplatz, auf dem er sein Auto abgestellt hat, ist es nicht mehr weit. Toll, dass es gegen Ende seines Ausflugs noch zu einer solchen Begegnung gekommen ist!
Als er seinen Wagen schließlich erreicht, steigt er ein und startet zufrieden den Motor. So ein Waldspaziergang ist einfach jedes Mal ein Erlebnis.

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Vokabeln

schattig = mit Schatten; (eng.) shadowy
die Kreuzung, -en = (eng.) intersection; crossroads
zuhören = aufmerksam hören; (eng.) to listen
der Gesang, -:e = das Singen; (eng.) singing
sich auf den Weg machen = aufbrechen; (eng.) to set out
sich fragen = (eng.) to wonder
das Nicken, - = (eng.) nodding
überqueren = Straße von einer Seite zur anderen gehen; (eng.) to cross
heilen = (eng.) to heal
die Eiche, -n = (eng.) oak
die Buche, -n = (eng.) beech
das Reh, -e = (eng.) deer
stehenbleiben = (eng.) to stand still

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Fragen

  1. Suche einige Adjektive im Text. Kannst du mit ihnen Beispielsätze schreiben?

  2. Wie fühlt sich Mika während des Spaziergangs im Wald?

  3. Wie oft geht Mika in den Wald? Wieso?

  4. Was taucht plötzlich im Wald auf?

  5. Erkläre, was es bedeutet „Toll, dass es gegen Ende seines Ausflugs noch zu einer solchen Begegnung gekommen ist!“.

  6. Beende folgenden Satz: Als er eine schattige Kreuzung erreicht, …

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Waldspaziergang
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Ein freier Tag

  • Dialog Nr.: 1
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Gabi hat heute frei – endlich einmal ausschlafen! Obwohl sie natürlich nicht ständig sieben Tage die Woche arbeitet, kann sie nur selten lange liegen bleiben. Meistens steht irgendetwas an. Letzten Sonntag hat sie ihre Mutter besucht, um gemeinsam mit ihr zu frühstücken. Sie haben warme Brötchen vom Bäcker nebenan gegessen und frisch gepressten Orangensaft getrunken. Das war lecker!
Um 8:30 Uhr öffnet sie die Augen und denkt, sie hätte verschlafen. Schnell fällt ihr jedoch ein, dass sie heute keinerlei Verpflichtungen hat. Ein Lächeln macht sich auf ihrem Gesicht breit. Ein paar Minuten später entscheidet sie sich, auch diesen Tag mit warmen Brötchen zu beginnen. Sie wirft sich ein blaues T-Shirt über und nimmt nach Wochen mal wieder ihre geliebte Jogginghose aus dem Kleiderschrank. Anschließend macht sie sich auf den Weg.
Beim Bäcker angekommen grüßt sie die Verkäuferin besonders freundlich. Nicht, dass sie sonst unfreundlich wäre, doch heute fühlt sie sich komplett unbeschwert. Zur Feier des Tages lässt sie sich noch zwei Kuchenstücke einpacken.
Nach dem Frühstück genehmigt sie sich ein entspanntes Bad und beginnt endlich mit dem Roman, den sie seit Monaten lesen möchte. Vertieft in das Buch verliert sie jegliches Zeitgefühl. Als ihr bewusst wird, dass das Wasser langsam abkühlt, verlässt sie die Wanne, trocknet sich ab und kuschelt sich auf dem Sofa in ihre Lieblingsdecke.
Am Nachmittag beschließt sie, heute nicht zu kochen, sondern sich etwas kommen zu lassen. Eine Stunde darauf genießt sie ihre Pizza, während im Fernsehen die neue Serie läuft, über die im Büro alle reden. Schließlich neigt sich der Tag seinem Ende zu und Gabi schläft mit einem Lächeln auf den Lippen ein. Es war schön, wieder einmal Zeit für sich gehabt zu haben!

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Vokabeln

freihaben = (eng.) to have off
ausschlafen = schlafen, bis man von selbst aufwacht; (eng.) to sleep late
ständig = dauernd; immer; (eng.) constant
anstehen = gerade zu tun sein; (eng.) to be waiting to be dealt with

verschlafen = nicht rechtzeitig aufwachen; (eng.) to oversleep
einfallen = jemand erinnert sich wieder an etwas; (eng.) remember; to come into mind
keinerlei ... = (eng.) absolutely no ...
die Verpflichtung, -en = (eng.) obligation; engagement
Ein Lächeln macht sich auf ihrem Gesicht breit. = (eng.) Her face broadened into a smile

sich überwerfen = hier: anziehen; (eng.) to throw on
anschließend = direkt danach; (eng.) afterwards
sich auf den Weg machen = hier: (eng.) to leave for (bakery)
unbeschwert = (eng.) carefree
zur Feier [+Gen.] = (eng.) in celebration of

vertieft in das Buch = (eng.) absorbed in a book
jegliche = hier: (eng.) all
das Zeitgefühl, - = (eng.) sense of time
abkühlen = (eng.) to cool
sich abtrocknen = (eng.) to dry (oneself) off

sich kuscheln = (eng.) to snuggle up
beschließen = entscheiden; (eng.) to decide
eine Stunde darauf = (eng.) one hour later
laufen = hier: (eng.) to be on TV
etwas neigt sich dem Ende zu = etwas ist bald zu Ende; (eng.) something is drawing to a close

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Fragen

  1. Warum kann Gabi nicht lange schlafen, obwohl sie nicht jeden Tag arbeitet?

  2. Was bedeutet „verschlafen“?

  3. Was kauft Gabi in der Bäckerei?

  4. Was macht Gabi nach dem Frühstück?

  5. Was kocht Gabi zum Abendessen?

  6. Welche Serie schaut Gabi, während sie zu Abend isst? 

  7. Wie fandest du denn die Geschichte?

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Ein freier Tag
Sperrmüll
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Sperrmüll

  • Dialog Nr.: 1
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In wenigen Tagen zieht Uwe mit seiner Freundin Karina zusammen. In den letzten Wochen war er daher schwer beschäftigt. Zum Glück ist mittlerweile fast alles vorbereitet, lediglich der Sperrmüll muss noch abgeholt werden. Gemeinsam mit seinem Bruder Marcus hat er heute alle Möbel vors Haus gestellt, die er nicht in die neue Wohnung mitnehmen möchte.
Es ist ein anstrengender Nachmittag gewesen, denn Uwe lebt im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses. Einzelne Stühle oder kleine Kommoden lassen sich durch das Treppenhaus gut nach unten tragen, wenn es jedoch um ein komplettes Sofa geht, wird es umständlich. Jetzt aber ist es geschafft. Für morgen früh ist der Müllwagen bestellt.
Mittlerweile ist Marcus nach Hause gefahren und Uwe beschließt, noch einmal nachzuschauen, ob sie nicht versehentlich etwas hinuntergetragen haben, was er gar nicht entsorgen möchte.
Als er vor dem riesigen Haufen steht, wird er fast etwas wehmütig. „Schon seltsam“, denkt er, „es sind doch nur ein paar Möbel.“
Besonders mit seinem alten Esszimmertisch sind eine Menge Erinnerungen verknüpft – den hat er nämlich einmal selbst gebaut. Leider passt er vom Stil her überhaupt nicht in die neue Wohnung. Schweren Herzens streicht er ein letztes Mal über die Tischplatte und macht sich dann wieder auf den Weg nach oben.
Am nächsten Morgen weckt ihn der Lärm des Müllwagens. Er bleibt erst noch eine Weile liegen, ehe er zum Fenster geht und einen Blick hinauswirft. Gerade schmeißt ein junger Mann den letzten Hocker in den Container des Wagens.
Uwe schaut dem Fahrzeug hinterher, bis es am Ende der Straße nach links abbiegt. Obwohl er noch immer ein bisschen wehmütig ist, freut er sich, dass die Sache mit dem Sperrmüll nun erledigt ist. Und wer weiß? Vielleicht baut er ja irgendwann einen neuen Tisch.

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Vokabeln

lediglich = nur; (eng.) only
der Sperrmüll, - = alte Möbel und Maschinen aus privaten Haushalten, die zu groß für die Mülltonnen im Haus sind; (eng.) bulk garbage
es geht um ... = (eng.) it is about ...
umständlich = (eng.) cumbersome
nachschauen = hier: prüfen; (eng.) to check
versehentlich = aus Versehen; (eng.) inadvertently; by mistake
hinuntertragen = (eng.) to carry down the stairs
entsorgen = (eng.) to dispose
der Haufen, - = eine Menge Möbel, die so übereinander liegen, dass sie die Form eines kleinen Hügels od. Berges bilden; (eng.) heap of rubble
wehmütig = (eng.) wistfully
schweren Herzens = (eng.) with a heavy heart
streicheln = mit der Hand sanft und liebevoll berühren; (eng.) to stroke
die Tischplatte, -n = (eng.) table surface
sich auf den Weg machen = (eng.) to start on one's way
ehe = bevor; (eng.) before
einen Blick hinauswerfen = (eng.) to have a look outside
abbiegen = (eng.) to turn

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Fragen

  1. Mit wem zieht Uwe zusammen?

  2. Mit wem hat Uwe den Sperrmüll vors Haus gestellt? 

  3. Worin besteht der Unterschied zwischen “Einfamilienhaus” und “Mehrfamilienhaus”?

  4. In welchem Stockwerk wohnt Uwe?

  5. Wann kommt bei Uwe der Müllwagen?

  6. Hast du verstanden, was Haufen bedeutet? Wenn ja, erkläre kurz.

  7. Wieso ist der alte Esszimmertisch für Uwe bedeutsam? Und wieso nimmt er den Tisch nicht in die neue Wohnung mit?

  8. Was ist der Unterschied zwischen "ehe" und "bevor"?

  9. Beende folgenden Satz: Obwohl er noch immer ein bisschen wehmütig ist, …

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