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Fremdsprache
Fremdsprache
Ich bin ein Fremdsprachen-Junkie. Ich habe schon in der Schule drei Fremdsprachen gelernt: Englisch, Französisch und Russisch. Diese Sprachen spreche ich auf hohem Niveau. Wenn ich jetzt in ein neues Land reise, dann lerne ich die Sprache. Na ja, ich lerne ein paar Sätze und Wörter. Und manchmal auch ein bisschen mehr als nur das! Manchmal passieren mir dann lustige Situationen. In Spanien habe ich mir sehr wohl gefühlt. Einen ganzen Monat bin ich dort gewesen. Weil Französisch ähnlich ist, habe ich sehr viel verstanden und konnte auch einiges sagen. Eines Tages haben wir Butter im Supermarkt gesucht – und konnten sie nicht finden. Schließlich haben wir eine Verkäuferin gefragt. Doch sie konnte kein Englisch sprechen und hat uns nicht verstanden. Deshalb habe ich es mit meinen geringen Spanischkenntnissen versucht. Auf Französisch heißt Butter „beurre“ – und da kam mir plötzlich das Wort „burro“ in den Kopf. Klingt doch logisch? Also habe ich „burro, burro“ gesagt. Die Frau hat mich entsetzt angeschaut. Immer lauter habe ich das Wort gerufen. Ich habe ein Stück Brot mit der einen Hand geformt und das Streichen von Butter mit der anderen angedeutet. Letztendlich ist die Frau geflüchtet. Sie hatte Angst vor mir. Als ich im Wörterbuch nachgeschlagen habe, habe ich herausgefunden, dass „burro“ Esel heißt. Still und leise habe ich nach dem Wort für Butter gesucht und eine andere Angestellte um ihre Hilfe gefragt.
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ADAC
Ich habe heute meinen freien Tag. Zusammen mit meiner Freundin Marie möchte ich das gute Wetter nutzen. Wir wollen meine Großeltern besuchen. Die habe ich schon ewig nicht mehr gesehen. Wir setzen uns ins Auto und machen uns auf den Weg. Wir haben schon die Hälfte des Weges hinter uns. Doch plötzlich passiert es. Es gibt einen lauten Knall und ich halte schnell an. Unser Reifen ist geplatzt! Ich steige aus und schaue mir den Schaden an. Außer dem kaputten Reifen ist alles in Ordnung. Leider habe ich kein Werkzeug dabei, um den Ersatzreifen zu montieren. So ein Mist! Ich überlege, was wir tun können. In diesem Moment hat Marie eine gute Idee. „Ich bin doch beim ADAC. Die können uns bestimmt helfen!“, ruft sie. Da hat sie recht! ADAC ist eine Abkürzung und steht für „Allgemeiner Deutscher Automobilklub“. Man kann dort einen Beitrag zahlen und Mitglied werden. Wenn man dann eine Panne mit dem Auto hat, dann kann man den ADAC anrufen. Sie kommen dann zu Hilfe und reparieren den Schaden. Wir rufen sofort an und erzählen von unserem geplatzten Reifen. Es dauert nicht lange, dann kommt ein Mitarbeiter des ADAC angefahren und hilft uns. Nach einer kurzen Wartezeit sind wir bereit zur Weiterfahrt. Super! Wir bedanken uns bei dem netten Mann. Dann können wir die Fahrt zu meinen Großeltern fortsetzen. Durch die schnelle Hilfe kommen wir noch rechtzeitig bei ihnen an. Mitglied beim ADAC zu sein, kann wirklich hilfreich sein. Dadurch wurde unser Ausflug gerettet.
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ADAC
Geburtstagswunsch
Geburtstagswunsch
Seit drei Monaten wohnen Chrissi und Jan in Portugal. Sie sind aus Deutschland ausgewandert. Das Leben in Portugal gefällt ihnen bis jetzt sehr gut: Sie wohnen in der Nähe vom Meer, es gibt viele frische Früchte und die Portugiesen sind sehr freundlich. Aber heute ist Jan ein bisschen traurig. Es ist das erste Mal, dass er seinen Geburtstag ohne seine Eltern und seinen Bruder feiert.
„Heute Abend will ich mit dir feiern“, sagt seine Ehefrau Chrissi zu ihm. „Ich habe keine Lust“, antwortet Jan. „Gut, dann will ich einfach nur mit dir Zeit verbringen. Wir müssen nicht feiern. Ich koche unser Abendessen und wir haben einen gemütlichen Abend zu Hause, okay?“ Jan ist einverstanden und geht arbeiten.
Als er am Abend nach Hause kommt, riecht es köstlich. „Was kochst du?“, fragt er. „Natürlich dein Lieblingsgericht. Ratatouille. Aber als Erstes habe ich gleich dein Geschenk für dich.“ Vor ihm steht eine große Torte mit vielen Kerzen. „Das ist lieb“, sagt Jan, bläst die Kerzen aus und wünscht sich was.
„Was ist dein Geburtstagswunsch?“, fragt Chrissi. „Das darf man doch nicht sagen. Sonst geht der Wunsch nicht in Erfüllung.“ Seine Frau gibt ihm einen Kuss. „Ist okay. Flüstere ihn mir zu und ich sage niemandem etwas davon.“ Chrissi kann immer wieder ein Lächeln auf seine Lippen zaubern. Er redet in ihr Ohr: „Ich wünsche mir, dass ich meine Familie bald sehen kann.“ Jetzt lächelt Chrissi. „Das habe ich mir fast gedacht. „Überraschung!“, schreien Menschen hinter ihm. Jan dreht sich um und vor ihm stehen seine Eltern und sein Bruder. Glücklich umarmt er alle. Sein Geburtstagswunsch wurde erfüllt!
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Vokabeln
auswandern = seine Heimat verlassen, um in einem anderen Land zu leben; (eng.) to emigrate
in der Nähe von = (eng.) near to
die/das Ratatouille, -s = ein französisches Gemüsegericht; (eng.) ratatouille
als Erstes = erst einmal; (eng.) first of all
ausblasen = durch Blasen löschen; (eng.) to blow out
der Geburtstagswunsch, -:e = (eng.) birthday wish
in Erfüllung gehen = (eng.) to come to fulfillment
einen Kuss geben = (eng.) to give a kiss
jemandem zuflüstern = (eng.) to whisper to somebody
Fragen
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Was gefällt Jan und Chrissi an ihrem neuen Leben in Portugal?
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Warum ist Jan heute traurig?
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Kannst du Jans Gefühle verstehen? Begründe deine Meinung.
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Bist du schon einmal von deinem zu Hause ausgewandert? Wenn ja, beschreibe in kurzen Sätzen deine Erfahrung: War es einfach? War es schwierig?
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Am Ende bekommt Jan eine Überraschung: Was ist die Überraschung?
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Hast du schon am Anfang geahnt, was am Ende passiert? Oder warst du auch so überrascht wie Jan?
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Magst du Überraschungen? Begründe deine Meinung.
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Was bedeutet „ein Wunsch geht in Erfüllung“? Beschreibe den Begriff in eigenen Worten.
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Wie fühlt sich Jan am Ende der Geschichte? Finde 3 Adjektive, um seine Gefühle zu beschreiben.
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Was ist dein Geburtstagswunsch? Schreibe es – nur für dich selbst – auf.
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Eine Alleinreise ins Ausland
Frank fährt das erste Mal allein ins Ausland. In ein paar Wochen trifft er sich mit einer Freundin in Frankreich. Vorher fährt er aber noch ein paar Tage allein durch die Schweiz. Das ist schwieriger, als er gedacht hat. Erst heute dachte er daran, dass die Schweiz nicht Teil der EU ist und er deshalb kein Internet am Handy hat. Das letzte Mal, dass er ohne Internet gereist ist, ist sicher 10 Jahre her! Jetzt ist er ein bisschen nervös. Wird er das Hotel gleich finden? Hat er alles Wichtige geplant?
Als Erstes fährt Frank 11 Stunden mit dem Zug nach Zürich. Da er über Nacht fährt, schläft er im Liegewagen. In der Früh redet er mit zwei Frauen, die mit ihm in einem Raum schlafen. Sie sind sehr nett und sprechen Französisch. Frank trainiert sein Französisch mit ihnen.
Als er aussteigt, sucht er die Busstation. Er kann sie aber nicht finden. Und auf Google Maps kann er auch nicht schauen! Deshalb spricht er einen jungen Mann an. Er ist sehr nett und bringt ihn zu der Bushaltestelle. Ohne Probleme findet er das Hotel. Er duscht sich und geht dann gleich zum Zürichsee. Dann trifft er zwei Leute, mit denen er zusammen schwimmt und am Abend essen geht. Die Stadt ist schön. Als er in der Nacht zurück zum Hotel will, findet er den Weg nicht. Aber kein Problem: Er fragt wieder Leute auf der Straße, die immer sehr nett sind!
Als er am Abend im Bett liegt, ist er sehr glücklich. Alleine reisen macht richtig Spaß – du triffst viele neue Leute und kannst immer selbst entscheiden, was du machen willst!
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Vokabeln
her sein = (eng.) to be ago
nervös = (eng.) nervous
als Erstes = erst einmal; (eng.) first of all
der Liegewagen, - = (eng.) couchette coach
Fragen
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In welchem Land ist Frank gerade?
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Warum ist Frank ein bisschen nervös?
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Kannst du dir vorstellen, ohne Internet zu reisen? Begründe deine Meinung.
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Was macht Frank, als er die Busstation nicht finden kann?
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Redest du auch mit vielen Menschen, wenn du auf einer Reise bist? Oder eher nicht?
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Wie lange muss Frank mit dem Zug fahren?
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Beschreibe in eigenen Worten, was eine Alleinreise ist.
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Was macht Frank in Zürich?
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Warum findet Frank das Alleinreisen toll?
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Würdest du gern alleine reisen? Begründe deine Meinung.
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Eine Alleinreise ins Ausland
Gute-Nacht-Geschichte für das Kind
Viki schreit. Sie will nicht ins Bett. Ihr Papa muss auch nicht schlafen. Warum muss sie schon schlafen gehen? Sie versteht es nicht. “Alle Kinder gehen um 08:00 Uhr abends schlafen. Erwachsene gehen später. Das ist einfach so”, sagt Papa immer. Das ist kein guter Grund, findet Viki.
Papa zieht Viki den Pyjama an. Sie weint. Papa trägt das kleine Mädchen in das Schlafzimmer. Sie weint und schreit. Papa legt sie ins Bett und legt die Decke auf seine Tochter. Sie weint und schmeißt die Decke auf den Boden. Papa schaltet das Licht aus und macht die Tür zu. Viki weint in der Dunkelheit. Sie will nicht schlafen.
Leise steht sie auf. Im Wohnzimmer brennt Licht. Sie geht ganz still in den Raum. Ihr Papa sitzt auf der Couch vor dem Fernseher. Wie unfair! Wieso darf er noch fernsehen und sie nicht? Viki setzt sich in die Ecke des Wohnzimmers. Papa schaut einen Film mit Cowboys an. Sie haben Waffen in den Händen. Ein Cowboy hebt die Waffe und - Päng! Vikis Vater steht vor dem kleinen Mädchen. “Viki”, sagt er, “es ist Schlafenszeit.” Das erschöpfte Mädchen schläft erst nach einer Stunde und vielen Tränen ein.
Am nächsten Tag kommt Oma zu Besuch. Sie hat ein Geschenk dabei. Viki öffnet das Paket. Es liegt ein Buch darin. “Danke Oma!”, schreit das Mädchen aufgeregt und umarmt die alte Frau. Oma isst Kuchen, trinkt Kaffee und spielt mit Viki. Am Abend fährt sie wieder nach Hause.
“Es ist Schlafenszeit, Viki”, sagt Papa und hebt das Mädchen hoch. “Ich will nicht”, schreit Viki. Papa hat eine Idee. Er holt das Buch von Oma aus dem Wohnzimmer. Viki ist neugierig und setzt sich auf das Bett. Papa liest die erste Geschichte langsam vor. Das macht Viki müde. Sie legt sich flach auf das Bett. Papa liest die zweite Geschichte. Viki macht die Augen zu. Noch bevor Papa die dritte Geschichte vorlesen kann, schläft Viki schon. Papa ist erleichtert. In Zukunft gibt es Gute-Nacht-Geschichten und keine Tränen mehr.
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Vokabeln
ausschalten = (eng.) to turn out
in der Dunkelheit = (eng.) at dark
brennen = ≈ an sein; (eng.) to be on
die Schlafenszeit, -en = jetzt ist es Zeit, schlafen zu gehen; (eng.) bedtime
hochheben = nach oben heben; (eng.) to lift up
vorlesen = eine Geschichte laut lesen, z. B. für Kinder; (eng.) to read to
zumachen = schließen; (eng.) to close
erleichtert = froh, dass etwas Schlimmes nicht passiert ist; (eng.) relieved
in Zukunft = ≈ künftig; von jetzt an; (eng.) in the future
Fragen
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Warum weint Viki?
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Wie erklärt Papa, dass Viki schon ins Bett muss?
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Wie warst du als Kind? Warst du wie Viki, oder bist du brav ins Bett gegangen? Beschreibe deine Erinnerung in kurzen Sätzen.
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Was macht Papa am ersten Abend, um Viki ins Bett zu bringen? Gebe die Handlungen in kurzen Sätzen wieder.
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Was macht Viki am ersten Abend?
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Was bekommt Viki von ihrer Oma?
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Was ist Papas Idee?
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Finde eine andere Überschrift für die Geschichte!
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Hast du auch als Kind Gute-Nacht-Geschichten gelesen? Wenn ja, welches Buch mochtest du besonders gern?
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Wie würdest du Vikis Gefühle beschreiben? Finde 3 Adjektive, um ihre Emotionen zu erklären.
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Gute-Nacht-Geschichte für das Kind
Laufen beim Regen
Laufen beim Regen
Fred und Elisabeth gehen in den Park. Fred bringt eine Decke und zwei Kissen. Elisabeth hat einen Korb in der Hand. Sie setzen sich unter einen großen Ahornbaum auf die Decke von Fred. Elisabeth öffnet den Korb. „Was für ein schöner Tag”, sagt sie, „Perfekt für ein Picknick.” Fred nickt und antwortet: „Das stimmt. Der Himmel ist blau und die Sonne scheint. Ich bin gerne hier mit dir.”
Elisabeth nimmt Käse, ein Messer, Wein, zwei Gläser, Weintrauben und Walnüsse aus dem Korb. Fred läuft das Wasser im Mund zusammen. Es sieht so lecker aus. Die beiden genießen das Essen und reden über verschiedene Themen. Fred erzählt von seiner Arbeit im Büro. Elisabeth erzählt eine Geschichte aus ihrer Kindheit. Die beiden verstehen sich sehr gut.
Die leckeren Lebensmittel sind nun im Bauch des Paars. Sie legen sich auf den Rücken und sehen kleine Wolken im Himmel. „Die Wolke dort drüben sieht aus wie unser Hund”, sagt Fred und lacht. Elisabeth lacht auch und zeigt auf eine andere Wolke. „Und die sieht aus wie du”, sagt sie. Die beiden sind entspannt und schließen ihre Augen.
Plötzlich spürt Elisabeth etwas in ihrem Gesicht. Sie öffnet die Augen und ist erschrocken. Es regnet! Auch Fred ist aufgewacht. Er gähnt. „Haben wir geschlafen?”, fragt er müde und spürt den Regen auf seinem Körper.
Schnell packen beide ihre Sachen. Sie laufen durch den Regen und werden ganz nass. Doch Elisabeth bleibt auf einmal einfach mitten im Regen stehen. Fred dreht sich um und schreit: „Was machst du denn?” Elisabeth stellt den Korb auf den Boden und nimmt Freds Hand. „Wir sind schon komplett nass. Jetzt ist es auch schon egal”, sagt sie und beginnt zu tanzen. Fred lächelt. „Genau aus diesem Grund bist du meine Frau”, sagt er. Die beiden tanzen, bis der Regen wieder aufhört.
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Vokabeln
Was für ein schöner Tag = (eng.) What a beautiful day
nicken = Ja sagen, ohne zu sprechen; (eng.) to nod
Das Wasser läuft mir im Mund zusammen. = (eng.) My mouth is watering.
aussehen = (eng.) to look
die Kindheit, -en = die Zeit, in der jemand ein Kind ist; (eng.) childhood
sich auf den Rücken legen = (eng.) to lay on to one's back
gähnen = aus Müdigkeit den Mund weit öffnen und laut atmen; (eng.) to yawn
stehenbleiben = (eng.) to stop
auf einmal = plötzlich; (eng.) at once
aus genau diesem Grund = (eng.) for this very reason
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