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Dialog Nr. 1  

  • Dialog Nr.: 1
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Situation: Michael reserviert einen Tisch zum Abendessen.
Personen: Herr Scheibe, Michael
Ort: Am Telefon

Hr. Scheibe: Restaurant Seeblick, Sie sprechen mit Herrn Scheibe. Was kann ich für Sie tun?
Michael: Guten Tag, mein Name ist Michael Kiesler. Ich würde gern einen Tisch für heute Abend reservieren.
Hr. Scheibe: Sehr gern. Ich schaue kurz in den Reservierungen nach. Einen kleinen Moment. So, möchten Sie drinnen oder draußen sitzen?
Michael: Oh, Sie haben auch eine Terrasse?
Hr. Scheibe: Ja, wir haben eine große Terrasse mit direktem Blick auf den See.
Michael: Das klingt wunderbar. Da heute strahlender Sonnenschein ist, würden wir gerne draußen sitzen.
Hr. Scheibe: Sehr gern. Mit wie vielen Personen kommen Sie zu uns?
Michael: Wir kommen zu viert. Meine Eltern sind zu Besuch und da haben wir uns überlegt, dass wir ja heute Abend schön bei Ihnen essen gehen könnten.
Hr. Scheibe: Eine sehr gute Idee. Um welche Uhrzeit möchten Sie bei uns sein?
Michael: 18 Uhr wäre gut.
Hr. Scheibe: Hmm, um 18 Uhr habe ich leider schon eine Reservierung für die gesamte Terrasse.
Die Veranstaltung dauert auch den ganzen Abend. Das tut mir leid.
Michael: Oh, das ist ja schade. Haben Sie denn dann drinnen vielleicht noch vier Plätze frei?
Hr. Scheibe: Im Restaurant kann ich Ihnen ab 19 Uhr einen Tisch für vier Personen anbieten.
Der Platz befindet sich direkt an unserer großen Glasfront, somit haben Sie auch von dort einen wunderschönen Ausblick auf den See.
Michael: Super. Den nehme ich.
Hr. Scheibe: Eine sehr gute Wahl. Wie war ihr Name nochmal?
Michael: Michael Kiesler.
Hr. Scheibe: Alles klar. Ein Tisch für vier Personen, heute Abend um 19 Uhr für Herrn Michael Kiesler. Habe ich notiert.
Michael: Vielen Dank. Ich habe da noch eine Frage:
Hr. Scheibe: Ich höre.
Michael: Gibt es bei Ihnen auch vegetarische Gerichte? Meine Mutter isst seit einiger Zeit kein Fleisch mehr.
Hr. Scheibe: Wir haben eine kleine Auswahl. ... Nudeln mit Gemüsebeilagen und Gemüsebolognese.
Wir haben auch viele Pilzgerichte und Aufläufe ohne Fleisch.
Michael: Das ist ja großartig. Vielen Dank für Ihre Geduld.
Hr. Scheibe: Das ist doch gar kein Problem. Uns liegt es am Herzen, dass unsere Gäste rundum zufrieden sind.
Michael: Super! Vielen Dank.
Hr. Scheibe: Sehr gerne. Bis heute Abend.
Michael: Bis später.
 
zu viert = (eng.) as a foursome; in a group of four
zu Besuch sein = (eng.) to be on a visit
Um welche Uhrzeit = (eng.) At what time?
die Veranstaltung, -en = (eng.) event
die Glasfront, -en = (eng.) glass front
der Auflauf, -:e = (eng.) casserole; hot dish
jemandem am Herzen liegen = jemandem sehr wichtig sein; (eng.) close to one's heart
rundum = (eng.) completely; totally

Dialog Nr. 2

  • Dialog Nr.: 1
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Situation: Die Koffer von Herrn und Frau Arndt waren am Flughafen nicht auf dem Gepäckband und Herr Arndt hat dann erfahren, dass die Koffer im Fundbüro sind.

Personen: Flughafenmitarbeiter, Herr Arndt, Herr Aydin

Ort: Im Flughafen

Mitarbeiter: Der Nächste bitte!

Hr. Arndt: Schönen guten Tag. Ich suche meinen Koffer und auch den Koffer meiner Frau.

Mitarbeiter: Wir haben hier täglich Hunderte von Koffern. Wie sehen sie denn aus?

Hr. Arndt: Der Koffer meiner Frau ist ein großer Rollkoffer aus Hartplastik in orange. Darauf sind viele Aufkleber unsere Urlaubsreisen. Mein Koffer ist genauso groß und hellgrün, aber ohne Aufkleber.

Mitarbeiter: Gut. Mit welchem Flug sind Sie bei uns angekommen?

Hr. Arndt: Wir sind vor einer Stunde gelandet. Wir waren in Ägypten und haben dort 14 Tage Urlaub gemacht. Ein wunderschönes Land, sage ich Ihnen.

Mitarbeiter: Das glaub‘ ich Ihnen gern. Ich wollte auch schon immer mal dorthin reisen. Aber bisher waren meine Kinder noch zu klein. Da wollten wir nicht so weit mit dem Flugzeug verreisen.

Hr. Arndt: Ich kann es Ihnen nur wärmstens empfehlen. Es ist unvergesslich. Wir waren sicherlich nicht zum letzten Mal dort.

Mitarbeiter: Das klingt wunderbar. Jetzt zu Ihren Koffern. Ich sehe in meinem System, dass beim Ausladen des Gepäcks aus dem Flugzeug vier Koffer aussortiert wurden, weil die Gepäckaufkleber nicht mehr dran waren.

Hr. Arndt: Aber als ich die Koffer abgegeben habe, waren die beide Aufkleber dran.

Mitarbeiter: Das glaube ich Ihnen. Aber beim Ein- und Ausladen kann es schon mal passieren, dass sie abgehen. Das ist immer ärgerlich.

Hr. Arndt: Ach so, na, das kann ja passieren. Wo sind denn meine Koffer jetzt?

Mitarbeiter: Die sind sicherlich im Fundbüro. Ich rufe gern für Sie dort an und frage nach.

Hr. Arndt: Ja, das wäre sehr freundlich von Ihnen.

Mitarbeiter: Kein Problem. Geben Sie mir einen Moment.

Hr. Arndt: Natürlich.

Mitarbeiter: Hallo Martin, kannst du bitte mal bei euch hinten im Lager nachschauen, ob die vier Koffer von dem Flug aus Ägypten schon bei euch gelandet sind? Ja … Okay … Super. Sind da ein orangener Koffer mit vielen Aufklebern und ein hellgrüner Koffer dabei? … Sehr schön. Der Besitzer der Koffer steht hier bei mir. Kannst du die Koffer herbringen? Dann muss der Herr nicht erst durch den ganzen Flughafen laufen. Ja? Super, bis gleich.

Hr. Arndt: Das klingt ja toll.

Mitarbeiter: Richtig. Ihre Koffer sind beide im Fundbüro. Ein Mitarbeiter ist schon unterwegs und bringt sie Ihnen direkt hier her.

Hr. Arndt: Das ist ja sehr freundlich von Ihnen. Vielen Dank.

Mitarbeiter: Kein Problem, das ist mein Job. Wenn Sie möchten, können Sie sich dort um die Ecke in den Wartebereich setzen. Er sollte in wenigen Minuten hier sein.

Hr. Arndt: Vielen Dank. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag.

Mitarbeiter: Das wünsche ich Ihnen auch … Der Nächste bitte!

. . .

Hr. Aydin: Guten Tag, können Sie mir helfen?

Mitarbeiter: Ja, gern, was kann ich für Sie tun?

Hr. Aydin: Unser Kinderwagen wurde am Reifen beschädigt.

Mitarbeiter: Mit welchem Flug sind Sie gekommen?

Hr. Aydin: Aus der Türkei, Izmir. Die Flugnummer weiß ich leider nicht. Das Flugzeug ist vor zehn Minuten gelandet.

Mitarbeiter: Aus Izmir? Ich schaue nach. … Hier gibt’s einen einzigen Flug aus Izmir. Der Flug mit der Nummer PC 2193.

Hr. Aydin: Genau, der ist es. Können Sie mir bitte sagen, was ich tun soll? Muss ich ein Formular ausfüllen?

Mitarbeiter: Genau. Sie müssen ein Formular ausfüllen. Hier, dieses Formular. Der Antrag wird dann geprüft, und wir erstatten Ihnen in nächster Zeit die Kosten.

Hr. Aydin: Oh, vielen Dank.

Mitarbeiter: Schon recht. Kein Problem. … Der Nächste bitte!

 

der Aufkleber, - = (eng.) sticker

unvergesslich = (eng.) unforgettable; memorable

aussortieren = (eng.) to sort out

der Gepäckaufkleber, - = (eng.) luggage label

dran sein/ an sein = (eng.) to be on

abgehen = hier: (eng.) to remove; to peel off

der Besitzer, - = (eng.) owner

herbringen = (eng.) to bring

der Wartebereich, -e = (eng.) waiting area

beschädigt sein = (eng.) to be damaged

ausfüllen = (eng.) to fill (up)

der Antrag, -:e = (eng.) application

erstatten = (eng.) to refund; to repay

Dialog Nr. 3

  • Dialog Nr.: 1
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Situation: Sandra fragt Julian, was er machen würde, wenn sie im Lotto gewinnen würden. Sie unterhalten sich darüber.

Personen: Sandra, Julian

Ort: Zu Hause

Julian: Du Sandra, hast du Lust, heute Abend ins Kino zu gehen?

Sandra: Ja, gute Idee. Was läuft denn im Kino?

Julian: Ich habe gerade Werbung für einen Film gesehen, bei dem es um einen Lottogewinn geht. Ein Mann spielt seit zwanzig Jahren Lotto, tippt immer die gleichen Zahlen und gewinnt endlich fünf Millionen Euro. Sechs Richtige. Kurz nach dem Gewinn stirbt er am Herzinfarkt.

Sandra: Neiiin! Das ist ja Schicksal! Das ist einfach nur ungerecht! Dann gehen wir in den Film.

Julian: Okay, dann kaufe ich die Kinokarten direkt online.

Sandra: Julian, sag mal, was würdest du tun, wenn wir plötzlich im Lotto gewinnen würden?

Julian: Hmm … Das kommt ganz darauf an, wie viel Geld wir gewinnen. Dann würde ich sicherlich nicht mehr arbeiten gehen. Ich bin in meinem Job als Verkäufer nicht wirklich glücklich. Ich würde nur noch Dinge tun, die mir auch wirklich Spaß machen.

Sandra: Das kann ich gut verstehen. Ich mag meinen Job sehr gern. Ich würde weiterhin zur Arbeit gehen.

Julian: Außerdem würde ich ein wunderschönes Grundstück am See kaufen und dort mein Traumhaus bauen. Am besten ganz ohne Nachbarn. Dann hätte ich endlich meine Ruhe und könnte den ganzen Tag Bücher lesen.

Sandra: Oh ja, das klingt fantastisch. Vor allem die Vorstellung, keine Nachbarn mehr zu haben.

Julian: Ja, keine schreienden Kinder, keine streitenden Ehepaare und kein Hundegebell mitten in der Nacht. Das wäre herrlich.

Sandra: Und wo möchtest du das Haus bauen?

Julian: Ich weiß nicht genau. Vielleicht in Italien oder Spanien? Da ist das Klima viel besser als hier an der Nordseeküste.

Sandra: Ja, aber was ist dann mit meiner Stelle als Lehrerin am Gymnasium?

Julian: In Italien gibt es auch Schulen, an denen du unterrichten kannst.

Sandra: Ja, aber dort versteht mich leider niemand. Ich spreche kein Italienisch.

Julian: Dann kannst du doch dort Deutschunterricht geben.

Sandra: Das wäre auch eine Möglichkeit. Oder wir bauen ein Haus in Deutschland. Ich möchte eigentlich nicht so weit von unseren Kindern weg sein. Denk doch mal daran, dass eventuell in den nächsten Jahren Enkelkinder geboren werden. Dann sehen wir die ja gar nicht so oft.

Julian: Oh, daran habe ich gar nicht gedacht. Na gut, dann ein Haus in Deutschland, nicht so weit weg von unseren Kindern und eventuellen Enkelkindern.

Sandra: Genau. Würdest du dir irgendwelche Wünsche erfüllen?

Julian: Ich hätte gern ein neues Auto. Der Skoda ist jetzt bald 15 Jahre alt und ständig geht daran irgendetwas kaputt. Letzten Monat mussten die Bremsen neu gemacht werden. Ich würde mich über einen Neuwagen freuen, der nicht so viele Probleme macht.

Sandra: Und unbedingt mit einer Sitzheizung, damit ich im Winter nicht immer so sehr friere im Auto.

Julian: Ja, das wäre schön.

Sandra: Weißt du, was das Problem ist?

Julian: Nein? Sag es mir!

Sandra: Das ist ganz einfach. Wir spielen gar kein Lotto, also können wir auch nichts gewinnen.

Julian: Das stimmt natürlich. Dann werde ich mich wohl jetzt für die Arbeit fertig machen. Solange ich kein Millionär bin, muss ich wohl weiter Schuhe verkaufen.

Sandra: Vielleicht fülle ich heute Nachmittag auf dem Heimweg einen Lottoschein aus. Und wer weiß, vielleicht haben wir ja auch mal Glück.

Julian: Ich würde es mir wünschen.

Sandra: Das wäre so schön …

 

laufen = hier: (eng.) to be playing; to be on

es geht um.. = das Thema ist...; (eng.) it is a matter of..

tippen = hier: (eng.) to fill in; to pick

Sechs Richtige = (eng.) The Lottery Winner

der Gewinn, -e = (eng.) win; winnings

der Herzinfarkt, -e = (eng.) heart attack; coronary

das Schicksal, -e = (eng.) fate; destiny

ungerecht = (eng.) unfair

ankommen auf = (eng.) to depend on

weiterhin = (eng.) further on; still

das Grundstück, -e = (eng.) property; plot

das Traumhaus, -:er = (eng.) dream house

die Vorstellung, -en = (eng.) imagination

schreiend = (eng.) squalling; screaming

das Ehepaar, -e = (eng.) married couple

das Hundegebell, - = (eng.) barking of dogs

herrlich = (eng.) great; wonderful

das Klima = (eng.) climate

die Stelle, -n = der Arbeitsplatz; (eng.) job; position

weg sein = (eng.) to be away

das Enkelkind, -er = (eng.) grandchild

einen Wunsch erfüllen = (eng.) to answer a desire; to fulfil a wish

kaputtgehen = (eng.) to break down

die Sitzheizung, -en = (eng.) seat heater

auf dem Heimweg = (eng.) on the way home

der Lottoschein, -e = (eng.) lottery ticket

Dialog Nr. 4

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Situation: Frau Meier ruft Notrufzentrale an, um einen Unfall zu melden.
Personen: Herr Zimmer, Frau Meier
Ort: Auf der Straße

Hr. Zimmer: Sie sprechen mit der Notrufzentrale Berlin. Wie können wir Ihnen helfen?
Fr. Meier: Hallo? Mein Name ist Elisabeth Meier. Wir brauchen ganz dringend einen Krankenwagen.
Hr. Zimmer: Hallo Frau Meier. Von wo genau rufen Sie an?
Fr. Meier: Ich stehe hier in der Pappelallee.
Hr. Zimmer: Okay, Frau Meier. Die Pappelallee ist recht lang. Können Sie mir eine Hausnummer nennen?
Fr. Meier: Eine Hausnummer? Kleinen Moment, ich muss erstmal schauen … Ah, da steht eine Nummer. Die 34.
Hr. Zimmer: Sehr gut. Was genau ist denn passiert?
Fr. Meier: Ein Verkehrsunfall! Ein kleiner Junge wurde von einem Auto angefahren. Das Auto ist einfach rückwärts aus der Einfahrt gekommen und hat den kleinen Jungen mit seinem Fahrrad umgeworfen.
Hr. Zimmer: Ich verstehe. Ich habe soeben einen Rettungswagen alarmiert. Er ist bereits auf dem Weg zu Ihnen. Ist der Junge ansprechbar?
Fr. Meier: Ja, aber er weint nur und kann mir seinen Namen nicht sagen.
Hr. Zimmer: Hat der Junge offensichtliche Verletzungen?
Fr. Meier: Ja, er hat eine Wunde am Kopf und sein Bein blutet stark.
Hr. Zimmer: Sorgen Sie bitte dafür, dass der Junge sich so wenig wie möglich bewegt. Und halten Sie ihn warm. Am besten mit einer Rettungsdecke. Die muss in jedem Fahrzeug vorhanden sein. Schauen Sie in ihrem Fahrzeug nach.
Fr. Meier: Ja, das mache ich. … Ich hab‘ sie. … Er ist jetzt zugedeckt und liegt ruhig auf dem Boden.
Hr. Zimmer: Sehr gut. Sie machen das toll, Frau Meier.
Fr. Meier: Dankeschön. Ich bin sehr aufgeregt.
Hr. Zimmer: Das ist ganz normal. Wie geht es dem Fahrer des Pkw?
Fr. Meier: Der steht neben seinem Auto und sieht ganz blass aus.
Hr. Zimmer: Sprechen Sie ihn bitte an. Er muss sich hinsetzen, wahrscheinlich steht er unter Schock.
Fr. Meier: Hallo? Geht es Ihnen gut? ... Okay, der Mann vom Rettungsdienst sagt, dass Sie sich hinsetzen sollen … Hören Sie mich?
Hr. Zimmer: Ja.
Fr. Meier: Der Herr hat sich in sein Auto gesetzt.
Hr. Zimmer: Sehr gut. Ich schicke Ihnen einen zweiten Rettungswagen, der sich um den Mann kümmert.
Fr. Meier: Wie lange dauert es noch?
Hr. Zimmer: Der erste Rettungswagen ist bereits unterwegs. Er wird in zwei Minuten bei Ihnen eintreffen.
Fr. Meier: Gut. Können Sie solange am Telefon bleiben?
Hr. Zimmer: Natürlich, Frau Meier. Wie geht es dem Jungen?
Fr. Meier: Der hat sich ein wenig beruhigt, ist aber noch immer wach.
Hr. Zimmer: Das ist gut.
Fr. Meier: Ich höre den Krankenwagen. Ich lege jetzt auf. Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Hr. Zimmer: Das ist doch selbstverständlich. Auf Wiederhören.
Fr. Meier: Tschüss.
 
die Notrufzentrale, -n = (eng.) emergency central
die Allee, -n = (eng.) avenue
rückwärts = (eng.) back; backwards
umwerfen = (eng.) to knock over
der Rettungswagen, - = (eng.) ambulance
ansprechbar = (eng.) responsive
die Wunde, -n = (eng.) wound
bluten = (eng.) to bleed
die Rettungsdecke, -n = (eng.) rescue blanket; thermal blanket
vorhanden sein = (eng.) to be there
zudecken = (eng.) to cover (up); to tuck in
blass = (eng.) pale; peaky
unter Schock stehen = (eng.) to be in shock
eintreffen = ankommen; (eng.) to arrive
sich beruhigen = (eng.) to calm down
auflegen = (eng.) to hang up
selbstverständlich = (eng.) naturally; of course

Dialog Nr. 5

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Situation: Abdul hat einen Handyvertrag abgeschlossen, aber das Handy ist noch nicht geliefert.

Personen: Verkäufer, Abdul

Ort: Im Handyladen

Verkäufer: Guten Tag. Kann ich Ihnen helfen?

Abdul: Ja, ich habe letzte Woche bei Ihrem Kollegen einen neuen Mobilfunkvertrag mit Handy abgeschlossen. Jetzt wurde die erste Rechnung von meinem Konto abgebucht und auch die Kosten für das neue Handy wurden bereits abgebucht. Allerdings habe ich bisher kein neues Gerät erhalten.

Verkäufer: Oh, das ist ja ungewöhnlich. Haben Sie den Vertrag dabei?

Abdul: Ja, hier ist er. Da steht drauf, dass ich das neue Smartphone zugeschickt bekomme. Aber es ist nicht da.

Verkäufer: Verstehe. Ich schau‘ mal in unser System, wo das Problem ist.

Abdul: Ja, das wäre nett.

Verkäufer: Ah, hier habe ich Ihren Vertrag gefunden. Sie haben einen Vertrag für 24 Monate abgeschlossen und ein Sony-Smartphone bestellt. Das sehe ich hier. Allerdings wurde das Smartphone noch nicht verschickt. Dann ist auch schon mal klar, warum Sie keins erhalten haben.

Abdul: Das ist aber seltsam.

Verkäufer: Allerdings. Moment, hier steht, dass mein Kollege das Gerät hier zu uns in den Laden bestellt hat und nicht zu Ihnen nach Hause. Anscheinend hat er einen Fehler gemacht.

Abdul: Puh … und ich dachte schon, dass das Paket gestohlen wurde.

Verkäufer: Nein, nein. Ich gehe direkt hinter ins Lager und schaue mal, ob Ihr Smartphone da ist. Einen kleinen Moment.

Abdul: Ja, ich warte mal.

Verkäufer: So, schauen Sie mal. Das ist das gute Stück. Hier, bitteschön. Das ist Ihr bestelltes Handy. Die SIM-Karte liegt im Paket drin. Wenn Sie wollen, aktiviere ich diese auch direkt für Sie.

Abdul: Das wäre super.

Verkäufer: Okay, dann brauche ich bitte noch Ihre aktuelle Telefonnummer Ihres alten Handys.

Abdul: Das ist die 0151 0123456.

Verkäufer: Sie bekommen jetzt einen Freischaltcode auf Ihr altes Handy. Wenn Sie zu Hause die SIM-Karte in Ihr neues Gerät eingesetzt und es gestartet haben, fragt es Sie nach dem Freischaltcode. Diesen geben Sie dann einfach ein und Ihre SIM-Karte ist entsperrt.

Abdul: Super. Das bekomme ich hin. Sagen Sie, kann ich bei Ihnen auch eine Hülle und eine Schutzfolie für das Sony-(Smartphone) kaufen? Ich möchte nicht, dass es kaputt geht oder Kratzer bekommt.

Verkäufer: Natürlich. Schauen Sie mal hier. Da haben wir Hüllen in allen Farben. Die Schutzfolie hole ich Ihnen von hinten. Schauen Sie sich in Ruhe um, ich komme gleich wieder.

Abdul: Dankeschön.

Verkäufer: So, haben Sie etwas gefunden?

Abdul: Ja, ich nehme diese schwarze Hülle.

Verkäufer: Alles klar. Dann macht das zusammen 14 Euro … Vielen Dank. Sechs Euro bekommen Sie zurück und ich wünsche Ihnen viel Spaß mit dem neuen Handy.

Abdul: Vielen Dank. Auf Wiedersehen.

Verkäufer: Auf Wiedersehen.

 

einen Vertrag abschließen = (eng.) to contract; to make a contract

abbuchen = (eng.) to debit; to charge off

ungewöhnlich = (eng.) unusual

der Freischaltcode, -s = (eng.) activation code; unlock code

einsetzen = (eng.) to insert

eingeben = (eng.) to enter; to key

entsperren = (eng.) to unlock

hinbekommen = hinkriegen; (eng.) to be successful

die Hülle, -n = (eng.) case; cover

die Schutzfolie, -n = (eng.) protection film

der Kratzer, - = (eng.) scratch

Dialog Nr. 6

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Situation: Romina ruft Astrid an und möchte wissen, wie es ihr geht.

Personen: Astrid, Romina

Ort: Am Telefon

Astrid: Weidner.

Romina: Hallo Astrid, hier ist Romina.

Astrid: Hallo Romina. Das ist ja schön, dass du anrufst. Wie geht es dir?

Romina: Gut, danke. Und dir?

Astrid: Auch gut. Wie läuft denn dein Praktikum bei dem Verlag?

Romina: Sehr gut. Mein Chef kam heute zu mir und hat mir ein Angebot gemacht.

Astrid: Und das wäre?

Romina: Ich soll in zwei Wochen auf der Leipziger Buchmesse den Messestand unseres Verlages betreuen.

Astrid: Das ist doch super!

Romina: Ich weiß nicht. Ich spreche erst seit einem Jahr Deutsch und muss dort mit sehr vielen Menschen sprechen und ihre Fragen beantworten. Was ist, wenn ich nicht verstehe, was sie von mir wollen?

Astrid: Das ist doch Unsinn. Du sprichst super und verstehst alles. Was soll denn passieren?

Romina: Ich habe Angst, mich zu blamieren. Was ist, wenn ich das so schlecht mache, dass mein Chef meinen Vertrag nicht verlängert?

Astrid: Nein, denk doch nicht so. Du bist ja immer fleißig. Es ist eine super Chance zu zeigen, was du kannst.

Romina: Oder was ich nicht kann. Ich glaube nicht, dass ich das schaffe. Ich weiß nur nicht, wie ich das meinem Chef sagen soll.

Astrid: Gar nicht! Das ist die Gelegenheit zu beweisen, wie gut du bist.

Romina: Ja, aber manchmal mache ich Fehler oder verstehe nicht alles. Manchmal fehlen mir auch Wörter und ich kann nicht sagen, was ich eigentlich ausdrücken will.

Astrid: Du wirst doch nicht alleine dort sein, oder?

Romina: Nein, drei erfahrene Kollegen kommen mit. Die machen das jedes Jahr.

Astrid: Na, siehst du. Wenn du nicht weiterkommst, dann bittest du eben deine Kollegen um Hilfe. Sie wissen doch, dass du aus Finnland kommst und erst seit einem Jahr Deutsch sprichst. Sie werden sicherlich Verständnis haben. Sprich doch einfach vorher mal mit diesen Kollegen.

Romina: Das ist eine gute Idee! Vielen Dank, Astrid. Du hast mir ein wenig die Angst genommen.

Astrid: Das freut mich. Ich glaube, dass du das ganz locker schaffen kannst.

Romina: Danke, das ist lieb von dir.

Astrid: Und wenn du dich entschieden hast, es zu machen, dann werde ich dich dort auf der Buchmesse besuchen.

Romina: Aber du liest doch gar keine Bücher.

Astrid: Nein, ich nicht, aber mein Mann liest jeden Tag. Der freut sich sicherlich, wenn wir zur Buchmesse fahren.

Romina: Darüber würde ich mich sehr freuen. Dann mache ich es.

Astrid: Sehr gut. Du musst nur an dich glauben.

Romina: Ich glaube an mich.

 

der Verlag, -e = (eng.) publisher

die Leipziger Buchmesse, - = (eng.) Leipzig Book Fair

die Buchmesse, -n = (eng.) book fair

sich blamieren = (eng.) to make a fool of oneself; to embarrass oneself

die Gelegenheit, -en = (eng.) chance; opportunity

nicht weiterkommen = (eng.) to be stuck; to get stuck

die Angst nehmen = (eng.) to still fears

Dialog Nr. 7 

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Situation: Frau Bauer möchte ein kleines Kätzchen adoptieren.

Personen: Mitarbeiterin, Frau Bauer

Ort: Im Tierheim

Mitarbeiterin: Guten Tag, was kann ich für Sie tun?

Fr. Bauer: Guten Tag, mein Name ist Bauer. Ich habe mit meinem Mann schon mal im Katzenhaus geschaut und wir haben dort ein kleines Kätzchen entdeckt. Wir würden es gern adoptieren.

Mitarbeiterin: Das freut mich. Welches Kätzchen ist es denn?

Fr. Bauer: Ein ganz schwarzes mit einem weißen Fleck auf der Stirn.

Mitarbeiterin: Ah, Sie meinen die kleine Susi.

Fr. Bauer: Ja, stimmt, an der Tür stand auch der Name Susi.

Mitarbeiterin: Susi ist jetzt zwölf Wochen alt und darf umziehen. Haben Sie denn schon eine Katze?

Fr. Bauer: Nein. Wir hatten früher einmal drei Katzen, aber das ist schon lange her. Jetzt wünschen wir uns wieder ein Haustier.

Mitarbeiterin: Das kann ich gut verstehen. Es ist doch ganz schön, wenn zu Hause jemand auf einen wartet und dann abends zum Schmusen auf die Couch kommt.

Fr. Bauer: Ja, mir fehlt das Schnurren. Ich mochte das immer sehr gerne. Außerdem möchte ich, dass meine Tochter mit Haustieren aufwächst.

Mitarbeiterin: Das ist eine schöne Idee. Allerdings müssen Sie wissen, dass eine kleine Katze nicht alleine bei Ihnen leben kann. Sie braucht eine zweite Katze, mit der sie spielen kann. Sonst ist sie einsam.

Fr. Bauer: Oh, das wusste ich gar nicht. Dann nehmen wir natürlich zwei Katzen. Ich möchte, dass es ihnen an nichts fehlt.

Mitarbeiterin: Sehr schön. Darf ich fragen, wie alt Ihre Tochter ist?

Fr. Bauer: Tanja ist jetzt elf.

Mitarbeiterin: Gut, in diesem Alter gehen die Kinder auch schon verantwortungsvoll mit den Katzen um. Das sollte also kein Problem sein. Haben Sie ein Haus oder eine Wohnung?

Fr. Bauer: Eine Wohnung.

Mitarbeiterin: Mit Balkon?

Fr. Bauer: Ja, wir haben einen Balkon.

Mitarbeiterin: Sie müssen den Balkon unbedingt absichern. Das heißt, dass Sie ein Katzennetz anbringen müssen, damit Ihre Tiere nicht vom Balkon fallen und sich verletzen.

Fr. Bauer: Ja, das kenne ich. Das hatten wir in unserer alten Wohnung auch. Kein Problem, das

machen wir.

Mitarbeiterin: Super. Dann bleibt nur noch die Frage: Wann wollen Sie die deiden denn abholen?

Fr. Bauer: Gerne nächste Woche, wenn das geht. Wir müssen noch ein paar Dinge kaufen. Einen großen Kratzbaum und eine Katzentoilette haben wir schon, aber Futterschüsseln und Spielzeug fehlen uns noch.

Mitarbeiterin: Wenn Sie zwei Katzen adoptieren, brauchen Sie mindestens zwei Katzentoiletten, besser drei.

Fr. Bauer: In Ordnung, dann kaufe ich noch welche.

Mitarbeiterin: Gut, dann gehen wir doch noch mal zum Katzenhaus und Sie suchen sich eine zweite Katze aus. Ich kann auch gerne die Tierpflegerin dazu holen. Die kann Ihnen ganz genau sagen, welche Katze am besten zu Ihrer passt. Den ganzen Papierkram machen wir in meinem Büro. Dann können Sie nächste Woche einfach vorbeikommen und die beiden mitnehmen.

Fr. Bauer: Das ist eine gute Idee. Eine Frage habe ich aber noch. Was muss ich denn für die beiden bezahlen?

Mitarbeiterin: Pro Jungkatze zahlen Sie 150 Euro. Die sind schon geimpft, entwurmt und gechippt.

Fr. Bauer: Ach, das ist ja gar nicht so teuer wie ich dachte.

Mitarbeiterin: Dann gehen wir mal ins Katzenhaus …

 

adoptieren = (eng.) to adopt

der Fleck, -e/-en = (eng.) spot

die Stirn, -en = (eng.) forehead

das Schmusen, - = (eng.) cuddle

das Schnurren, - = (eng.) purr

einsam = (eng.) lonely

umgehen mit = (eng.) to interact with

verantwortungsvoll = (eng.) responsibly

der Kratzbaum, -e = (eng.) scratcher; cat tree

die Futterschüssel, -n = (eng.) food bowl

sich aussuchen = (eng.) to take one's pick

die Tierpflegerin, -nen = (eng.) (zoo) keeper [female]

der Papierkram, - = (eng.) paperwork

vorbeikommen = (eng.) to come by

geimpft = (eng.) vaccinated [impfen = (eng.) to vaccinate]

entwurmt = (eng.) dewormed [entwurmen = (eng.) to deworm]

gechippt = (eng.) chipped [chippen = (eng.) to chip]

Dialog Nr. 8

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Situation: Leon hat es eilig, deswegen fragt er Emilia, ob sie ihn an der Kasse vorlassen kann.

Personen: Leon, Emilia, Andrea

Ort: Im Supermarkt an der Kasse

Leon: Entschuldigung? Dürfte ich bitte vor? Ich hab‘ nur diese zwei Sachen und noch einen dringenden Termin.
Emilia: Na ja, ich habe es auch eilig und warte bereits seit fünf Minuten. Also nein, Sie können sich gern hinter mir anstellen.
Leon: Ach, kommen Sie schon. Ich muss in 15 Minuten gegenüber in einem Meeting sitzen und habe heute noch nichts gegessen. Ich schaffe das sonst nicht mehr.
Emilia: Und ich muss in 20 Minuten meinen Sohn von der Kita abholen, da wir dann noch einen Zahnarzttermin haben. Ich schaffe das sonst auch nicht mehr.
Leon: Ihr Sohn kann doch auch ein paar Minuten warten. Von meinem Meeting hängt meine berufliche Zukunft ab!
Emilia: Ihre berufliche Zukunft ist mir total egal. Mein Sohn ist für mich das Wichtigste überhaupt! Also stellen Sie sich hinten an und das nervt jetzt langsam!
Leon: Was für eine Frechheit!
Emilia: Das finde ich allerdings auch!
Leon: Entschuldigen Sie? Können Sie mich vielleicht vorlassen? Ich habe nur diese beiden Sachen.
Andrea: Sie glauben doch nicht im Ernst, dass ich Sie nun vorlasse, nachdem Sie ebenso mit der Dame hinter mir gesprochen haben? Vergessen Sie es! Stellen Sie sich hinten an!
Leon: Oh Mann. Ich lege die beiden Sachen jetzt hier ins Regal und gehe, ohne etwas zu kaufen. Mir läuft die Zeit davon. Und alles euretwegen!
Emilia: Daran sind Sie selbst schuld. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrem Meeting, was in genau fünf Minuten beginnt. Wenn Sie weniger diskutiert hätten, wären Sie schon lange mit Ihrem Essen hier raus.
 
sich anstellen = (eng.) to line up
Was für eine Frechheit! = (eng.) The nerve of it!; What a cheek!
im Ernst = (eng.) seriously; earnestly
Mir läuft die Zeit davon = (eng.) I'm running out of time; Time is not on my side
euretwegen = (eng.) because of you
an etwas schuld sein = (eng.) to be at fault for

Dialog Nr. 9

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Situation: Frau Dörr liegt nach einer Operation im Krankenhaus und unterhält sich mit Frau Heinz.

Personen: Frau Heinz, Frau Dörr

Ort: Im Krankenhaus

Frau Heinz: Guten Morgen, Frau Dörr. Haben Sie schlecht geschlafen oder warum sind Sie schon so früh wach? Wie geht es Ihnen heute?

Frau Dörr: Guten Morgen, Frau Heinz. Ach, es geht mir ganz gut. Ich habe gut geschlafen. Ich bin einfach nur früh wach geworden.

Frau Heinz: Das ist schön zu hören. Haben Sie Ihre Medikamente schon genommen?

Frau Dörr: Nein.

Frau Heinz: Wo sind denn Ihre Tabletten?

Frau Dörr: Ich weiß nicht. Gestern Abend lagen sie doch auf dem kleinen Tisch in der Ecke.

Frau Heinz: Ah ja, da sind sie. Gut. Hier ist ein Schluck Wasser.

Frau Dörr: Danke.

Frau Heinz: Ich würde Sie jetzt auch gern waschen. Können Sie aufstehen und ins Badezimmer kommen?

Frau Dörr: Ja, das schaffe ich, wenn Sie mir helfen.

Frau Heinz: Natürlich, Frau Dörr. Ist die Temperatur so angenehm?

Frau Dörr: Ja, sehr angenehm. Oder, geht’s noch ein bisschen wärmer, bitte?

Frau Heinz: Ein bisschen wärmer, aber gerne. Ist es so recht?

Frau Dörr: Perfekt!

Frau Heinz: So, das wäre geschafft. Welches Tuch nehme ich jetzt?

Frau Dörr: Egal.

Frau Heinz: Ich nehm’ mal das hier. Frisch gewaschen fühlt man sich doch gleich viel wohler. Sie können sich ganz langsam hinlegen.

Frau Dörr: Könnten Sie mir noch meine Zahnprothese reinigen? Ich bin immer so ungeschickt.

Frau Heinz: Natürlich gerne. Wo ist denn die Haftcreme? Dann könnten Sie die Zähne gleich einsetzen vor dem Frühstück.

Frau Dörr: Die ist im Badezimmer in dem Regal neben dem Spiegel.

Frau Heinz: Ah ja. Einen Moment bitte, ich mache Ihnen Ihr Gebiss kurz sauber. So. Jetzt können Sie wieder richtig lachen.

Frau Dörr: Wenn Sie schon hier sind: Ich vermisse seit gestern mein Hörgerät. Könnten Sie es bitte suchen?

Frau Heinz: Ja. Wo könnte es denn sein? Haben Sie es gestern noch gehabt?

Frau Dörr: Ich weiß nicht. Gestern war meine Tochter hier. Sie hat neue Batterien eingesetzt. Sie hat es sicher irgendwo abgelegt.

Frau Heinz: Ah, ich habe es. Es lag neben dem Blumentopf. Es ist sehr klein. Man kann es schlecht finden. Sie sollten sich einen Platz überlegen, wo Sie es immer wieder finden können. Vielleicht in der Schublade vom Nachttisch?

Frau Dörr: Eine gute Idee. Die Schublade verschwindet ja nicht so schnell.

Frau Heinz: Das stimmt. So. Jetzt helfe ich Ihnen beim Frühstücken. Sitzen Sie so gut?

Frau Dörr: Ja.

Frau Heinz: Was soll ich auf Ihr Knäckebrot tun? Marmelade, Butter oder einfach Gurken?

Frau Dörr: Butter und Honig bitte. Meine Tochter hat mir gestern Waldhonig mitgebracht. Den möchte ich heute probieren.

Frau Heinz: Wo ist er denn?

Frau Dörr: Der steht auf dem Tisch.

Frau Heinz: Möchten Sie Kaffee oder Tee?

Frau Dörr: Ich trinke lieber einen Kaffee.

Frau Heinz: Gerne.

Frau Dörr: Ähm gibt’s nur Gurken, Käse und Knäckebrot zum Frühstück? Also, gibt es keine Rühreier mit Schinken?

Frau Heinz: Na, da müssen Sie erst mal ein paar Kilo abnehmen, bevor Ihnen das Gesundheitsprogramm wieder Rühreier und Speck erlaubt! Deswegen gibt es diese Woche nur leichtes Essen: Obst, Gemüse und Joghurt. – Natürlich kein Brot.

Frau Dörr: Hmm, das einzige Schöne ist, dass ich den Waldhonig probieren kann.

Frau Heinz: Vorsicht, der Kaffee ist noch heiß, da müssen wir noch etwas warten. Soll ich Ihnen Milch und Zucker hineintun?

Frau Dörr: Ja, bitte Milch.

Frau Heinz: So, dann reiche ich Ihnen jetzt ein Stück Knäckebrot an.

Frau Heinz: So. Jetzt haben Sie aber gut gegessen. Wollen wir eine Partie Schach spielen? Bei dem Regenwetter draußen können wir heute nicht spazieren gehen.

Frau Dörr: Schach ist immer gut. Das ist das Spiel der Könige! Wenn Sie jetzt noch meine Brille finden würden, wäre das fein. Ich suche sie schon seit gestern.

Frau Heinz: Frau Dörr, ich glaube, die haben Sie die ganze Nacht aufgehabt. Sie ist bereits auf Ihrer Nase.

Dialog Nr. 10 

  • Dialog Nr.: 1
  • Instagram

Situation: Herr Beyer liegt nach einer Operation im Krankenhaus und unterhält sich mit dem Arzt.

Personen: Arzt, Herr Beyer

Ort: Im Krankenhaus

Arzt: Guten Morgen, Herr Beyer.

Herr Beyer: Guten Morgen, Herr Doktor.

Arzt: Wie geht es Ihnen denn heute? Haben Sie sich von der gestrigen OP schon ein wenig erholt?

Herr Beyer: Na ja, ich bin noch ganz schön müde. Darf ich denn heute aufstehen?

Arzt: Ja, unbedingt! Je mehr Sie sich bewegen, desto schneller wird es Ihnen wieder besser gehen.

Herr Beyer: Aber ich habe noch große Schmerzen.

Arzt: Das ist ganz normal. Sie bekommen in den nächsten Tagen noch Schmerzmittel. Aber trotzdem müssen Sie sich bewegen. Machen Sie doch einen kleinen Spaziergang im Garten.

Herr Beyer: Und wann kann ich wieder nach Hause gehen?

Arzt: Das kommt ganz darauf an, wie gut Ihre Heilung verläuft. Immerhin hatten Sie eine große Bauch-OP. Das dauert ein wenig. Wenn alles in Ordnung ist, können Sie in drei bis vier Tagen nach Hause.

Herr Beyer: So lange noch?

Arzt: Wir müssen erst mal zwei Tage abwarten und dann noch ein paar Untersuchungen machen. Danach kann ich Ihnen genau sagen, wie lange Sie im Krankenhaus bleiben müssen. Wenn Sie zu früh nach Hause gehen, dann ist die Gefahr von Komplikationen sehr hoch. Wir müssen Ihren Heilungsverlauf noch ein wenig beobachten.

Herr Beyer: Na gut. Aber Essen darf ich doch heute wieder normal, oder?

Arzt: Heute bekommen Sie noch Diätkost, aber ab morgen dürfen Sie wieder ganz normal essen.

Herr Beyer: Gut, ich habe nämlich großen Hunger.

Arzt: Na, das Frühstück kommt ja gleich. Dann sehen wir uns morgen früh zur Visite und dann übermorgen zur Untersuchung. Sollte irgendetwas sein, dann sagen Sie den Schwestern Bescheid.

Herr Beyer: Das mache ich. Vielen Dank, Herr Doktor.

 

gestrig = (eng.) yesterday's; of yesterday

die OP, -s = die Operation; (eng.) surgery

ein wenig = (eng.) a bit; a little

je ..., desto = je ..., umso = (eng.) the ... the

das Schmerzmittel, - = (eng.) painkiller

einen Spaziergang machen = (eng.) to take a walk

das kommt darauf an = (eng.) that depends [ankommen auf = (eng.) to depend on]

die Heilung, -en = die Besserung; (eng.) healing

abwarten = (eng.) to wait and see

die Diätkost, - = (eng.) diet food

Bescheid sagen = (eng.) to let know; to inform

Dialog Nr. 11 

  • Dialog Nr.: 1
  • Instagram

Situation: Pavel und Olga erkundigen sich bei einem Passanten nach dem Weg zum Brandenburger Tor.

Personen: Pavel, Olga, David

Ort: Auf der Straße

Pavel: Hmm … ich glaube, dass wir dort(hin) laufen müssen, wenn wir zum Brandenburger Tor gehen wollen.

Olga: Bist du sicher?

Pavel: Nein, nicht wirklich.

Olga: Lass uns doch einfach jemanden fragen, bevor wir uns endgültig verlaufen.

Pavel: Schau mal, der Mann dort sieht aus wie ein Touristenführer. Den sollten wir fragen.

Olga: Entschuldigung? Wir suchen den Weg zum Brandenburger Tor. Können Sie uns vielleicht weiterhelfen?

David: Oh, hallo. Das Brandenburger Tor befindet sich am Ende dieser Straße. Gehen Sie einfach immer geradeaus, dann können Sie es sehen.

Pavel: Vielen Dank. Wir wären doch glatt in die falsche Richtung gelaufen. Wir kommen aus Moskau und sind zum Sightseeing in Berlin. Da darf das Brandenburger Tor nicht fehlen.

David: Da haben Sie vollkommen recht. Wenn Sie beim Brandenburger Tor links abbiegen, kommen Sie auch direkt zum Reichstag. Der ist auch einen Besuch wert.

Olga: Das klingt auch sehr interessant. Den werden wir uns ansehen. Sagen Sie, wie weit ist es denn noch bis zum Brandenburger Tor?

David: Ich schätze, dass es etwa 20 Minuten zu Fuß dauern wird. Sie können allerdings auch mit dem Bus fahren. Es gibt auch extra Sightseeing-Busse, die fahren Sie zu allen großen Sehenswürdigkeiten Berlins. Die Busse starten stündlich und Sie können an jeder Haltestelle einsteigen. Am Brandenburger Tor befindet sich so eine Haltestelle.

Olga: Das ist ja wunderbar! Meine Füße tun mittlerweile schon sehr weh, da wir bereits den ganzen Tag unterwegs sind.

Pavel: Vielen Dank für die guten Tipps. Wir wünschen Ihnen einen schönen Tag.

David: Kein Problem, ich helfe doch gern. Ihnen auch einen schönen Tag in Berlin. Genießen Sie die Tour.

Olga: Das werden wir. Tschüss.

David: Tschüss.

sich verlaufen = (eng.) to get lost

der Touristenführer, - = (eng.) tour guide; tourist guide

glatt = hier: eindeutig, offensichtlich; (eng.) downright; clearly

vollkommen = (eng.) completely; totally

einen Besuch wert sein = (eng.) to be worth visiting

schätzen = (eng.) to estimate; to guess

die Sehenswürdigkeit, -en = (eng.) sight

stündlich = (eng.) hourly

wehtun = (eng.) to hurt; to ache

Dialog Nr. 12 

  • Dialog Nr.: 1
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Situation: Christin und Melanie sprechen darüber, ob sie sich zum Fitnessstudio anmelden.

Personen: Christin, Melanie

Ort: Am Telefon

Christin: Ja?

Melanie: Hallo Christin, ich bin’s, Melanie.

Christin: Oh, hallo Melanie. Was gibt es?

Melanie: Du Christin, ich habe ein Problem. Wir haben uns ja letzte Woche gemeinsam das neue Fitnessstudio Promotion angesehen.

Christin: Ja, genau. Was ist das Problem?

Melanie: Ich habe mir gerade eben den Anmeldebogen durchgelesen, den wir dort bekommen haben. Hast du die Preise auf Seite zwei gesehen?

Christin: Nein, noch nicht. Warte kurz, ich hole die Anmeldung mal. … So, da hab‘ ich sie. Seite zwei, sagst du?

Melanie: Richtig. Wenn wir uns dort anmelden, soll der Monatsbeitrag 50 Euro kosten. Das ist ja wirklich teuer, aber dort ist alles schön und modern.

Christin: Oh wow. Da hast du recht. Das habe ich noch gar nicht gesehen. Und das hat auch im Fitnessstudio niemand gesagt.

Melanie: Meine Arbeitskollegin ist bei McFit, da zahlt sie 25 Euro pro Monat. Allerdings gibt es dort keine Kurse und auch keine Sauna.

Christin: Hmm … Also ich gehe nicht in die Sauna. Das mag ich überhaupt nicht. Aber ein- oder zweimal die Woche würde ich schon gern einen Kurs besuchen. Ich habe gesehen, dass bei Promotion Zumba-Kurse angeboten werden. Das wollte ich schon immer mal ausprobieren.

Melanie: Oh ja, das klingt spannend. Bleibt nur die Frage, ob sich die 50 Euro dafür lohnen.

Christin: Warte, ich schau‘ mal kurz im Internet nach, was ein Zumba-Kurs kostet.

Melanie: Das ist eine gute Idee.

Christin: Ich habe etwas in der Nähe gefunden. Also, ein Zumba-Kurs kostet dort 20 Euro im Monat. Der Kurs findet einmal wöchentlich statt.

Melanie: Na, dann ist der Preis der Fitnessstudios ja gar nicht so teuer, wenn die Kurse bereits inklusive sind.

Christin: Richtig. Vor allem lohnt es sich dann, wenn man wirklich wöchentlich mehrere Kurse besucht. Und dann kann man immer noch an den Geräten trainieren und die Sauna benutzen.

Melanie: Das stimmt. Wenn man das so sieht, sind die 50 Euro gar nicht so teuer.

Christin: Dann lass uns die Anmeldungen ausfüllen. Wir können uns doch morgen direkt nach der Arbeit treffen und geben sie dann im Fitnessstudio ab. Dann haben wir ab nächste Woche schon die Möglichkeit zu trainieren.

Melanie: Ja, sehr gerne. Möchtest du dann nächste Woche direkt den Zumba-Kurs machen? Der Kurs ist immer sehr schnell voll, deshalb muss man sich rechtzeitig vorher anmelden.

Christin: Ja, ich hätte schon Lust, das nächste Woche bereits zu machen.

Melanie: Dann trage ich uns online gleich ein. Willst du am Dienstag oder am Donnerstag teilnehmen?

Christin: Dienstag würde mir gut passen. Am Donnerstag habe ich nachmittags noch einen Termin beim Augenarzt. Die jährliche Kontrolle steht mal wieder an.

Melanie: Gut, dann buche ich den Kurs für uns beide am Dienstag. … Wenn du am Dienstag nach dem Zumba-Kurs Lust hast, können wir einen Kaffee trinken. Ich muss dir unbedingt noch etwas erzählen – es ist so grässlich, dass ich es wirklich nur meiner besten Freundin sagen kann.

Christin: Was gibt’s denn so Aufregendes?

Melanie: Das will ich dir nicht am Telefon erzählen.

Christin: Es tut mir leid, Süße, ich habe aber mit Anton verabredet, dass wir uns um 14 Uhr treffen. Wir möchten uns über unsere Reise informieren.

Melanie: Ach, Mann.

Christin: Na komm, du kannst mir doch trotzdem erzählen, was los ist.

Melanie: Okay. Also ich hab‘ endlich einen Job gefunden. Im Supermarkt als Kassiererin. Weißt du, mit wem ich…

 

der Anmeldebogen, - = (eng.) registration form

durchlesen = (eng.) to read through

der Monatsbeitrag, -e = (eng.) monthly fee; monthly subscription

sich lohnen = (eng.) to be worth

nachschauen = hier: (eng.) to check up

in der Nähe = (eng.) near by

stattfinden = (eng.) to take place

inklusive = (eng.) inclusive

ausfüllen = (eng.) to fill (in)

anstehen = hier: fällig sein; (eng.) to be due

grässlich = hier: ≈ unglaublich; (eng.) incredible; unbelievable

Dialog Nr. 13 

  • Dialog Nr.: 1
  • Instagram

Situation: An Heiligabend kommt Eltern von Gisela zu Besuch.

Personen: Gisela, Arthur, Mama, Papa, Frau Fischer

Ort: Zu Hause

Gisela: Schatz, wie weit bist du? Sie kommen gleich.

Arthur: Ja ja, ich bin gleich fertig. Die letzte Kugel hänge ich hier auf. … fertig. Hast du schon den Tisch gedeckt?

Gisela: Ach, jetzt ist alles so schön aufgeräumt und der Tisch gedeckt. Ich hab‘ extra noch ein paar frische Blumen in die weiße Vase gestellt. Du weißt, diese hässliche Vase, die ich von meiner Mama geschenkt bekommen habe.

Arthur: Darüber freut sie sich bestimmt. Hast du schon die Gans gebraten?

Gisela: Die ist noch im Backofen und in etwa 40 Minuten fertig. Ich sag‘ jetzt aber schon, dass es nächstes Weihnachten nur Würstchen mit Kartoffelsalat gibt. Dann habe ich keinen Stress mit dem Kochen.

Arthur: Das klingt doch gut. Dann geht alles schnell.

Gisela: Schatz, hör mir mal bitte zu. Du weißt doch, mein Vater ist krank und verwirrt. Er hat ja Alzheimer. Bitte kümmere dich um meinen Vater, sonst du weißt schon, was passieren wird. Erinnerst du dich noch ans Feuer im Keller?

Arthur: Ja, da wollte er ein Lagerfeuer machen. Wenn ich nicht zufällig nach unten in den Keller gegangen wäre, wäre das komplette Haus abgebrannt.

Gisela: Oh sie sind da. … Hallo, Mami.

Mama: Gisela, die Tür klemmt!

Gisela: Heben und drücken gleichzeitig, Mami.

Gisela: Wie war die Reise?

Mama: Ach, es wird immer schlimmer mit deinem Vater. Am Bahnhof wollte er mit dem Taxi …

Gisela: Jetzt kommt erst mal rein.

Mama: Oh, die Hundehütte sieht großartig aus. Das war aber wirklich nötig, denn Balu ist immer nass bei Regen.

Gisela: Ja, das stimmt.

Mama: Wolltet ihr das Haus nicht renovieren lassen?

Gisela: Wir haben schon teilweise selber renoviert. Das ist ja viel Arbeit.

Mama: Das macht aber bestimmt eine Malerfirma, oder?

Gisela: Nein, Arthur ist ein guter Handwerker. Er macht das alles selbst. Alles geht ein bisschen langsamer aber … am Ende wird es immer gut.

Papa: Wer sind Sie?

Gisela: Ich bin deine Tochter Gisela. Kommt rein. Ich mach‘ euch einen schönen Kaffee.

Papa: Ich muss mal …

Mama: Ja, natürlich. Jetzt muss er mal ganz dringend auf die Toilette. Im Zug wollte er partout nicht.

Gisela: Komm, Papi.

Mama: Wo habt ihr denn diesen Baum gefunden? Beim Sperrmüll?

Gisela: Gefällt er dir nicht?

Mama: Nein.

Arthur: Hallo.

Mama: Hallo, Arthur.

Arthur: Wie war die Reise? Du siehst so blass aus. Bist du müde?

Mama: Ach, schrecklich, schrecklich. Gisela, wo bist du denn?

Gisela: Hier.

Mama: Was kommt heute auf den Tisch? Lass’ mich raten: Gänsebraten mit Klößen und Rotkohl. Der Tisch ist aber noch nicht gedeckt?

Gisela: Doch, doch. Wir haben den Tisch in der Küche vorbereitet.

Mama: Na, gut.

Arthur: Habt ihr Klaus verloren? Wo ist er denn?

Gisela: Er wollte zur Toilette.

Mama: Aber, die findet er doch nicht alleine.

Gisela: Papa? ... Hallo Frau Fischer.

Fr. Fischer: Hallo Frau Seese. Ihr Wagen hat gestern und vorgestern schon wieder in unserer Einfahrt gestanden. Das geht so nicht.

Gisela: Da haben Sie natürlich völlig recht. Das geht so nicht. Ich werde mit Arthur reden, dass das nicht wieder vorkommt. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Und frohe Weihnachten.

Fr. Fischer: Ihnen auch frohe Weihnachten! Feiern Sie dieses Jahr gar nicht mit Ihren Kindern?

Gisela: Doch, doch. Sie sind schon unterwegs. Wir feiern alle zusammen, meine drei Kinder und meine Eltern.

Fr. Fischer: Na, das wird ja wohl kein ruhiger Abend! Dann wünsche ich Ihnen noch ein schönes Fest und viel Freude …

aufhängen = (eng.) to hang (up)

den Tisch decken = (eng.) to set the table  

das Lagerfeuer, - = (eng.) campfire 

abbrennen = (eng.) to burn down  

klemmen = (eng.) to stick; to be stuck

heben = (eng.) to lift

reinkommen = (eng.) to come in   

die Malerfirma, die Malerfirmen = (eng.) Painting firm

der Handwerker, - = (eng.) craftsman; workman    

der Sperrmüll, - = (eng.) bulk trash     

die Einfahrt, -en = (eng.) driveway

Dialog Nr. 14 

  • Dialog Nr.: 1
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Situation: Frau Stockmann klingelt bei Frau Fischer und bittet um Eier.
Personen: Frau Fischer, Frau Stockmann, Frau Weber
Ort: Im Haus

Fr. Fischer: Hallo Frau Stockmann.
Fr. Stockmann: Guten Tag, Frau Fischer. Entschuldigen Sie, dass ich am Sonntag störe. Mein Mann und ich haben gerade mit den Vorbereitungen fürs Mittagessen begonnen. Es gibt heute Schnitzel mit Spargel und Bratkartoffel. Dabei ist uns unsere letzte Packung Eier gerade eben aus dem Kühlschrank gefallen. Nun wollen wir unsere Schnitzel panieren und haben keine Eier mehr. Hätten Sie vielleicht noch zwei bis drei Eier für uns übrig?
Fr. Fischer: Ohje, das ist ja ärgerlich. Das ist mir auch schon passiert. Ich schau‘ mal kurz nach, was ich noch habe. Kleinen Moment.
Fr. Stockmann: Ich warte hier.
Fr. Fischer: Ich habe leider auch nur noch ein einziges Ei da. Aber das können Sie gern haben.
Fr. Stockmann: Das ist sehr lieb von Ihnen. Vielen Dank. Ich werde mal bei Frau Weber nachfragen. Vielleicht hat sie noch zwei weitere Eier übrig.
Fr. Fischer: Gerne. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.
Fr. Stockmann: Danke. Einen schönen Sonntag noch.
Fr. Fischer: Ihnen auch.
Fr. Weber: Oh, hallo.
Fr. Stockmann: Hallo Frau Weber. Entschuldigen Sie die Störung. Mir ist gerade meine Eierpackung aus dem Kühlschrank gefallen und wir wollten doch heute Schnitzel essen. Hätten Sie vielleicht noch zwei Eier für mich übrig?
Fr. Weber: Natürlich. Warten Sie kurz, ich hole welche.
Fr. Stockmann: Oh, vielen Dank.
Fr. Weber: Hier bitte. Nehmen Sie sich, wie viele Sie brauchen. Oh, ein Ei ist wohl heil geblieben?
Fr. Stockmann: Nein, das habe ich gerade von Frau Fischer oben bekommen.
Fr. Weber: Ach so. Na, dann nehmen Sie sich noch zwei oder drei.
Fr. Stockmann: Ach, das ist sehr nett von Ihnen. Vielen Dank. Sie retten unser Mittagessen.
Fr. Weber: Ach, das ist doch kein Problem. Unter Nachbarn sollte man sich helfen. Das kann ja jedem mal passieren.
Fr. Stockmann: Da haben Sie recht. Vielen Dank noch mal.
Fr. Weber: Sehr gern. Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag. Und lassen Sie es sich schmecken.
Fr. Stockmann: Ihnen auch. Dankeschön.

panieren = (eng.) to bread
nachschauen = hier: (eng.) to check up
nachfragen = (eng.) to ask
heil = hier: unbeschädigt; (eng.) whole


Dialog Nr. 15 

  • Dialog Nr.: 1
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Situation: Nils und Tamara treffen sich zufällig auf der Straße und unterhalten sich.
Personen: Nils, Tamara
Ort: Auf der Straße

Nils: Guten Morgen liebe Tamara.
Tamara: Oh, guten Morgen. Du hast heute aber gute Laune.
Nils: Ja, ich freue mich schon aufs Wochenende.
Tamara: Oh, was hast du denn vor?
Nils: Ich habe Karten für Volker Pispers im Olympiastadion. Meine Frau und ich wollten ihn schon immer einmal live sehen. Er ist so unglaublich lustig.
Tamara: Das stimmt. Ich hatte auch versucht, Karten zu bekommen, aber leider
waren sie alle schon ausverkauft. Ich glaube, ich war zu spät dran. Na ja, beim nächsten Mal klappt es vielleicht.
Nils: Wie viele Karten brauchst du denn?
Tamara: Ich wollte gern mit meiner Schwester gehen. Mein Mann findet Volker Pispers nicht lustig und hat kein Interesse daran. Also hätte ich zwei Karten gebraucht.
Nils: Na, das trifft sich doch gut. Meine Tante und ihr Mann wollten uns eigentlich begleiten, aber leider haben sie nun beide eine Erkältung. Ich habe also zwei Karten übrig, die ich heute noch im Internet verkaufen wollte.
Tamara: Das ist nicht dein Ernst! Würdest du sie mir verkaufen?
Nils: Klar doch. Ich gebe dir die Karten gerne. Ich bin froh, dass sie nicht verfallen.
Tamara: Was kostet denn eine Karte?
Nils: Wir haben 60 Euro bezahlt, aber ich gebe dir beide für 100 Euro.
Tamara: Nein, nein. Das ist nicht nötig. Im Internet hättest du sie deutlich teurer verkaufen können, da es sonst keine Karten mehr gibt. Ich zahle dir den vollen Preis.
Nils: Gut, dann machen wir das so.
Tamara: Ja, das tue ich. Ich werde direkt meiner Schwester schreiben, damit sie für morgen nichts plant.
Nils: In Ordnung.
Tamara: Oh, meine Schwester sagt: sie freut sich riesig und kommt natürlich gern mit.
Nils: Super. Ich habe die Karten jetzt natürlich nicht dabei.
Tamara: Dann würde ich vorschlagen, dass wir uns vor dem Olympiastadion treffen und du sie einfach mitbringst.
Nils: Das ist eine gute Idee. Wir sitzen alle nebeneinander.
Tamara: Super. Hier, ich schreibe dir meine Handynummer auf, falls wir uns nicht finden sollten.
Nils: Klasse. Dann sehen wir uns morgen.
Tamara: Wann fängt die Show denn an?
Nils: Ach so, das weißt du ja gar nicht. Die Show beginnt um 20 Uhr, aber der Einlass ist ab 19 Uhr. Wir werden um 19 Uhr da sein.
Tamara: Alles klar, dann treffen wir uns 19 Uhr vor dem Olympiastadion.
Ich freue mich sehr drauf.
Nils: Ich mich auch. Dann bis morgen.
Tamara: Bis morgen.
 
 
vorhaben = (eng.) to plan
sich gut treffen = (eng.) to be convenient
begleiten = hier: mitkommen (eng.) to come along
verfallen = (eng.) to expire
riesig = hier: sehr; (eng.) very
aufschreiben = notieren; (eng.) to write down
der Einlass, -:e = (eng.) admission

 

Dialog Nr. 16 

  • Dialog Nr.: 1
  • Instagram

Situation: Daniela möchte eine neue Brille kaufen und die Verkäuferin berät sie.
Personen: Verkäuferin, Daniela
Ort: Im Brillenladen

Verkäuferin: Guten Tag. Kann ich Ihnen behilflich sein?
Daniela: Guten Tag. Ja, sehr gerne. Ich habe seit zehn Jahren diese Brille hier und möchte gern mal etwas Neues ausprobieren.
Verkäuferin: Okay, soll es denn wieder in diese Richtung gehen, oder etwas komplett anderes?
Daniela: Na ja, ich hätte gern größere Gläser. Bei der schmalen Brille, die ich bisher getragen habe, muss ich beim Autofahren immer den Kopf nach unten neigen, wenn ich auf den Tacho schauen will. Ansonsten schaue ich unter der Brille durch. Das nervt mich ganz schön.
Verkäuferin: Verstehe. Soll die Brille denn wieder schwarz sein, oder darf es auch ein bisschen Farbe sein?
Daniela: Ich weiß nicht so genau.
Verkäuferin: Ich hole mal ein paar Modelle und dann schauen Sie einfach, was Ihnen gefällt.
Daniela: Ja, das ist eine gute Idee.
Verkäuferin: So, hier haben wir eine Brille, die Ihrer Alten ähnelt, aber größer ist.
Daniela: Hmm … Nein, ich glaube, ich hätte doch lieber etwas Frischeres.
Verkäuferin: Hier habe ich eine ganz andere Form und die Bügel sind rot.
Daniela: Oh nein, die Form steht mir gar nicht.
Verkäuferin: Da haben Sie recht. Also eher eckige Brillen und nichts Rundes.
Daniela: Auf jeden Fall!
Verkäuferin: Wie wäre es mit dieser hier? Die ist eckig und hat große Gläser.
Daniela: Wow! Perfekt! Das ist sie!
Verkäuferin: Diese Brille steht Ihnen ausgezeichnet. Dann kommen Sie mal mit an den Tisch, dort.
Daniela: Ich habe noch eine Frage. Gibt es bei Ihnen hier auch Kontaktlinsen?
Verkäuferin: Ja, die haben wir auch im Angebot. Tragen Sie denn schon welche?
Daniela: Nein, ich wollte es mal ausprobieren. Kann ich da einfach welche in meiner Stärke mitnehmen?
Verkäuferin: So einfach ist das nicht. Die Kontaktlinsen brauchen Sie in einer anderen Stärke als Ihre Brille. Die Linsen sitzen direkt auf dem Auge, daher brauchen sie eine geringere Stärke. Das können wir im Anschluss direkt einmal an unseren Geräten messen. Ich zeige Ihnen dann auch, wie Sie die Linsen einsetzen und worauf Sie achten müssen.
Daniela: Oh, super! Vielen Dank.
Verkäuferin: Erst mal machen wir den Auftrag für die Brille fertig, in Ordnung?
Daniela: Ja, natürlich.
 
 
bisher = (eng.) until now
neigen = (eng.) to bend; to tilt
der Tacho, -s = der Tachometer; (eng.) speedometer
der Bügel, - = (eng.) temple; leg
die Kontaktlinse, -n = (eng.) contact lens
im Angebot haben = (eng.) to have an article on offer
die Stärke, -n = (eng.) strength
die Linse, -n = (eng.) lens
gering = (eng.) low
einsetzen = (eng.) to insert
der Auftrag, -:e = (eng.) order
 
 
 
Online-Wörterbücher:
http://www.duden.de/suchen/dudenonline/
https://www.dict.cc/
https://de.wiktionary.org/wiki/W%C3%B6rterbuch
http://www.leo.org
http://www.pons.eu

Auf der Webseite www.einfachdeutschlernen.com, www.dldh.us, www.deutschlernendurchhoren.com kann man sein Hörverstehen verbessern.

Dialog Nr. 17 

  • Dialog Nr.: 1
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Situation: Frau Stockmann stört es, dass das Fahrrad von Frau Müller an den Briefkästen steht.
Personen: Frau Stockmann, Herr Engewicht, Frau Müller, Hausmeister
Ort: Im Hausflur

Fr. Stockmann: Hallo, Herr Engewicht.
Hr. Engewicht: Oh, hallo. Wie geht’s es Ihnen?
Fr. Stockmann: Sehr gut. Danke der Nachfrage. Sagen Sie mal, wissen Sie, wem das Fahrrad gehört, das immer an den Briefkästen steht?
Hr. Engewicht: Nein, das weiß ich nicht. Wieso fragen Sie?
Fr. Stockmann: Fahrräder gehören in den Keller und nicht in den Hausflur. Das steht hier im Weg.
Hr. Engewicht: Ach, das stört doch überhaupt nicht. Wir haben genug Platz hier.
Fr. Stockmann: Mich stört es aber. Das ist doch kein Abstellraum! Ich werde den Hausmeister holen, damit er das Fahrrad entfernt.
Hr. Engewicht: Hallo, Frau Müller. Ist das Ihr Fahrrad?
Fr. Müller: Hallo. Ja, das gehört mir. Warum?
Hr. Engewicht: Frau Stockmann stört es, dass Ihr Fahrrad bei (an) den Briefkästen steht. Sie ist gerade unterwegs, um den Hausmeister zu holen.
Fr. Müller: Natürlich. Die hat wohl nichts Besseres zu tun? Ich verstehe ihr Problem nicht. Das Fahrrad stört doch hier überhaupt nicht.
Hr. Engewicht: Das habe ich ihr auch gesagt. Warten wir einfach mal auf den Hausmeister. Mal sehen, was er dazu sagt.
Hausmeister: Hallo.
Fr. Stockmann: Hier, das ist das Fahrrad. Es steht mitten im Hausflur und stört. Dafür haben wir doch extra einen Fahrradraum im Keller.
Fr. Müller: Frau Stockmann, das ist mein Fahrrad. Ich würde es gern in den Fahrradraum im Keller stellen, aber der ist voll. Mein Fahrrad passt dort nicht mehr mit rein. Und mein Keller ist so klein, dass ich es dort auch nicht hineinstellen kann. Was soll ich also machen?
Fr. Stockmann: So ein Quatsch! Im Fahrradraum ist doch genug Platz.
Fr. Müller: Wann waren Sie denn das letzte Mal im Keller?
Hausmeister: Dann schauen wir doch einfach mal nach.
Hr. Engewicht: Das ist eine gute Idee.
Hausmeister: Oh je, ich sehe schon, was Sie meinen, Frau Müller. Wo kommen denn all diese Fahrräder her? So viele Personen wohnen doch gar nicht in diesem Haus.
Fr. Müller: Ich denke, dass da auch noch Räder von ehemaligen Mietern stehen. Deswegen ist hier auch kein Platz mehr.
Fr. Stockmann: Also dieses Fahrrad hier gehört mir. Und das ist das Rad meines Mannes. Diese beiden gehören meinen Kindern. Oh, und das sind die alten Fahrräder meiner Kinder. Die sind ihnen mittlerweile viel zu klein.
Hr. Engewicht: Dann verkaufen Sie die Fahrräder doch. Dann bekommen Sie noch ein wenig Geld dafür und wir haben mehr Platz, Frau Müller kann ihr Fahrrad hier abstellen und es gibt keinen Streit mehr deswegen.
Fr. Stockmann: Also das ist mir ja wirklich unangenehm, Frau Müller. Es tut mir leid. Ich bin nicht ganz unschuldig daran, dass hier kein Platz mehr für Ihr Rad ist. Ich werde die beiden alten Räder verkaufen.
Fr. Müller: Ach, das ist doch nicht so schlimm. Aber vielleicht sprechen Sie mich beim nächsten Mal direkt an, dann können wir das schneller klären.
Fr. Stockmann: Ja, das mache ich. Entschuldigung noch mal.
Hausmeister: Ich werde einen Aushang machen, dass alle Nachbarn einen Zettel auf Ihre Fahrräder kleben. Dann weiß ich, wem welches Fahrrad gehört. Dann können wir die herrenlosen Fahrräder entsorgen. Bestimmt haben wir hier dann genug Platz.
Hr. Engewicht: Eine prima Idee!
Hausmeister: Gut, ich muss dann aber weiter. Schönen Tag noch.
Fr. Müller: Ja, ich muss auch los. Tschüss.
Fr. Stockmann: Tschüss.
Hr. Engewicht: Auf Wiedersehen.
 
 
 
Danke der Nachfrage = (eng.) Thanks for asking
der Abstellraum, -:e = (eng.) storage room
der Hausmeister, - = (eng.) janitor
der Fahrradraum, -:e = (eng.) bike room; bicycle storage
reinpassen = (eng.) fit in; fit inside
hineinstellen = (eng.) to put in
So ein Quatsch! = (eng.) My foot!; What a lot of rubbish!
herkommen = (eng.) to come from
ehemalig = (eng.) former; erstwhile
unschuldig = (eng.) innocent
einen Aushang machen = (eng.) to make a notice
herrenlos = ohne Besitzer; (eng.) ownerless
entsorgen = hier: in den Müll werfen; (eng.) to discard; to dispose
 

Online-Wörterbücher:
http://www.duden.de/suchen/dudenonline/
https://www.dict.cc/
https://de.wiktionary.org/wiki/W%C3%B6rterbuch
http://www.leo.orghttp://
www.pons.eu
 
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Dialog Nr. 18 

  • Dialog Nr.: 1
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Situation: Herr Pfeffer hat ein Problem mit dem Wohnungstürschloss und spricht darüber mit dem Hausmeister.
Personen: Herr Busch, Herr Pfeffer
Ort: Im Treppenhaus

Hr. Busch: Oh, hallo Herr Pfeffer. Gut, dass ich Sie treffe.
Hr. Pfeffer: Hallo, Herr Busch. Wie kann ich Ihnen denn helfen?
Hr. Busch: Mit dem Schloss meiner Wohnungstür stimmt etwas nicht. Es klemmt ständig und ich brauche manchmal fünf Minuten, bis ich in meine Wohnung reinkomme.
Hr. Pfeffer: Seit wann ist das denn so?
Hr. Busch: Seit etwa einer Woche, wieso?
Hr. Pfeffer: Das Problem haben momentan mehrere Mieter hier im Wohngebiet. Wir vermuten, dass da jemand absichtlich die Schlösser manipuliert hat.
Hr. Busch: Was? Meinen Sie etwa, dass jemand versucht hat, bei mir einzubrechen?
Hr. Pfeffer: Da bin ich mir nicht ganz sicher. Entweder das oder einfach um Sie zu ärgern. Es betrifft nur einige wenige Mieter im gesamten Wohnblock.
Hr. Busch: Und was mache ich nun?
Hr. Pfeffer: Ich komme morgen zu Ihnen und baue erst einmal ein neues Schloss ein.
Hr. Busch: Na, dann hoffen wir mal, dass es damit gut ist.
Hr. Pfeffer: Wenn das wieder passieren sollte, dann sagen Sie mir sofort Bescheid. Die Polizei wurde über die Vorfälle informiert. Sollte es wieder passieren, dann werde ich mit der Hausverwaltung sprechen und in den Treppenhäusern Kameras installieren. Dann wissen wir, wer das macht.
Hr. Busch: Alles klar, Herr Pfeffer. Wie ich sehe, haben Sie alles im Griff. Vielen Dank schon mal und bis morgen.
Hr. Pfeffer: Bis morgen, Herr Busch.
 
 
klemmen = hier: Tür lässt sich sehr schwer öffnen; (eng.) to get jammed; to stick
reinkommen = (eng.) to come in
das Wohngebiet, -e = (eng.) housing area
absichtlich = mit Absicht; bewusst; (eng.) intentionally; deliberately
manipulieren = (eng.) to manipulate
einbrechen = (eng.) to burgle; to break into
der Wohnblock, -:e = (eng.) apartment block
einbauen = (eng.) to install
Bescheid sagen = Bescheid geben; informieren; mitteilen; (eng.) to inform; to let know
der Vorfall, -:e = (eng.) incident
die Hausverwaltung, -en = (eng.) house management; property management
im Griff haben = unter Kontrolle haben; (eng.) to control; to keep on top of
 
 
Online-Wörterbücher:
http://www.duden.de/suchen/dudenonline/
https://www.dict.cc/
https://de.wiktionary.org/wiki/W%C3%B6rterbuch
http://www.leo.org
http://www.pons.eu
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Dialog Nr. 19 

  • Dialog Nr.: 1
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Situation: Frau Otto braucht einen neuen Reisepass und ist dafür im Bürgeramt.
Personen: Frau Otto, Herr Stein, Mitarbeiterin
Ort: Im Bürgeramt

Frau Otto: Entschuldigen Sie, könnten Sie mir weiterhelfen?
Herr Stein: Natürlich. Was brauchen Sie denn?
Frau Otto: Ich brauche einen neuen Reisepass. Was muss ich denn da tun?
Herr Stein: Haben Sie einen Termin?
Frau Otto: Nein. Brauche ich denn einen?
Herr Stein: Naja, besser wäre es schon. Wenn Sie keinen Termin haben, dann müssen Sie auf der anderen Seite zur Anmeldung gehen und sich eine Wartenummer holen. Das kann allerdings eine Weile dauern, weil Terminkunden zuerst bedient werden.
Frau Otto: Ach, ich habe Zeit. Dann hole ich mir eine Nummer. Vielen Dank.
Herr Stein: Gern geschehen.
Frau Otto: Guten Tag. Ich brauche einen neuen Reisepass.
Mitarbeiterin: Haben Sie einen Termin?
Frau Otto: Nein.
Mitarbeiterin: Gut, dann bekommen Sie eine Wartenummer und dann setzen sich bitte gegenüber in den Wartebereich.
Frau Otto: Wie lange wird es denn in etwa dauern?
Mitarbeiterin: Momentan haben wir noch zwölf Terminkunden und acht Wartenummern vor Ihnen. Also rechnen Sie mal mit etwa einer Stunde.
Frau Otto: Kann ich denn auch vorher noch etwas erledigen und dann wiederkommen?
Mitarbeiterin: Ich kann Ihnen aber nicht garantieren, dass Sie dann nicht schon aufgerufen wurden.
Frau Otto: Das stimmt natürlich. Das möchte ich lieber nicht riskieren. Dann warte ich einfach. Vielen Dank.
Mitarbeiterin: Keine Ursache.
 

der Wartebereich, -e = Wartezimmer; (eng.) waiting area
aufrufen = beim Namen rufen; (eng.) to call
keine Ursache = (eng.) no problem

 
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Dialog Nr. 20 

  • Dialog Nr.: 1
  • Instagram

Situation: Tom hat in einer Lotterie eine Reise gewonnen und kann einen zur Reise mitnehmen. Er fragt Susi, ob sie mit ihm mitfahren kann.
Personen: Susi, Tom
Ort: Am Telefon

Susi: Hallo Tom! Schön, dass du dich mal wieder meldest. Lange nichts gehört. Wie geht es dir denn?
Tom: Hi Susi. Ja, es ist eine Weile her, seit wir das letzte Mal telefoniert haben. Aber die Nummer habe ich trotzdem noch auswendig gewusst. Du, ich rufe an, weil ... ich will dich was fragen.
Susi: Was gibt es denn so Spannendes, dass du mich extra morgens um acht anrufst?
Tom: Also, ich wollte dich fragen: Fährst du mit nach Rom? Mit mir? Sag bitte nicht nein. Ich würde mich total freuen, wenn du mitkommst. Ohne dich macht es nur halb so viel Spaß.
Susi: Wie bitte? Urlaub? Rom? Das ist doch in Italien. Ziemlich weit weg von Hamburg. So eine weite Reise ist mir viel zu teuer. Du weißt doch, dass ich von BAföG lebe. Ich habe kein Geld für einen Urlaub. Das weißt du doch. Ich muss jeden Euro zweimal umdrehen. Das geht nicht.
Tom: Du brauchst kein Geld, nur Zeit. Ich lade dich ein. Es kostet dich keinen Cent!
Susi: Ich möchte aber keine so teuren Geschenke von dir annehmen. Das ist nicht meine Art. Da fühlt man sich immer so verpflichtet.
Tom: Keine Angst, das verpflichtet dich zu gar nichts. Ich muss die Reise selber auch nicht bezahlen. Ich habe sie nämlich gewonnen. Eine Reise für zwei Personen nach Rom. Vom Reisebüro Sonnenschein. Mit Flug und Hotel und mit allen Extras.
Susi: Das gibt’s doch nicht! So ein Glück! Und das finde ich total nett, dass du mich mitnehmen willst. Ich wollte schon lange mal nach Rom fliegen, aber dafür hatte ich immer nicht genug Geld.
Tom: Ja, ich habe beim Stadtfest an einem Gewinnspiel teilgenommen. Und jetzt fahren wir zwei nach Rom. Nicht schlecht, oder? Und den Vatikan können wir auch besuchen, das passt doch zu deiner Bachelorarbeit.
Susi: Mensch Tom, das ist ja super! Du weißt gar nicht, was du mir damit für eine Freude machst. Und wann geht es los? Es sind gerade keine Semesterferien ...
Tom: Das weiß ich noch nicht. Ich glaube, es gibt drei Termine. Wir können uns einen davon aussuchen, der am besten für beide passt. Ich gehe morgen mal zum Reisebüro und lasse mir die genauen Daten sagen.
Susi: Wie lange dauert denn die Reise? Nur damit ich das schon mal weiß. Man muss ja Koffer packen und Kleidung auswählen. Damit kann man nie früh genug anfangen.
Tom: Ihr Frauen immer! Wir verreisen vier Tage von Donnerstag bis Sonntag. Ist doch super, oder? Und für vier Tage brauchst du sicher nicht so viel Gepäck.
Susi: Das würde ich so nicht sagen. Ich lasse auf jeden Fall Platz im Koffer für Klamotten aus Rom.
Shopping ist Pflicht. Und Kultur. Und Vatikan. Vier Tage sind perfekt. Ich freue mich schon riesig. Und noch mal danke, dass du mich mitnehmen willst.
 
 
es ist eine Weile her = (eng.) it's been a while
jeden Cent zweimal umdrehen = sparen; (eng.) to pinch pennies
nicht meine Art = (eng.) not my nature
verpflichtet = (eng.) obligated
Das gibt's doch nicht! = (eng.) That's impossible!
das Stadtfest, -e = (eng.) city festival
das Gewinnspiel, -e = (eng.) lottery
losgehen = (eng.) to begin
aussuchen = (eng.) to pick (out), to select
auswählen = (eng.) to choose
auf jeden Fall = (eng.) definitely; in any case
die Klamotte, -n = (eng.) clothing
die Pflicht, -en = hier: (eng.) necessity
riesig = hier: sehr; (eng.) very
 
 
 
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Dialog Nr. 21 

  • Dialog Nr.: 1
  • Instagram

Situation: Frau Weber bekommt aus Versehen ein falsches Essen und reagiert darauf ziemlich sauer.
Personen: Frau Weber, Krankenschwester
Ort: Im Krankenhaus

Fr. Weber: Hallo!!!! Schwester!! Wie lange soll ich denn noch klingeln? Könnten Sie bitte endlich mal kommen?
Krankenschwester: Ja, da bin ich schon, Frau Weber. Wie kann ich Ihnen helfen?
Fr. Weber: Schauen Sie sich das Essen bitte mal an!
Krankenschwester: Ja. Das ist unser Tagesgericht. Bockwurst mit Kartoffelsalat. Und Joghurt zum Nachtisch. Was ist damit?
Fr. Weber: Das ist eine Unverschämtheit!
Krankenschwester: Äh – warum? Die Wurst sieht gut aus. Nicht aufgeplatzt. Rosig. Wie sie sein soll. Und der Kartoffelsalat ist sogar mit Ei.
Fr. Weber: Sieht (die) gut aus? Sie wissen doch, dass ich vegan esse. Ich hatte das extra angekreuzt. Ich kann nicht einen Bissen davon essen! Nicht einen einzigen Bissen.
Krankenschwester: Ja, aber die Linsensuppe gestern haben Sie doch auch gegessen?
Fr. Weber: Ja, Linsen. Und Erbsen. Aber kein Fleisch, kein Fisch, kein Ei, keine Milch. Ich bin total verärgert, dass Sie mir dieses Essen gebracht haben. Das ganze Zimmer riecht schon nach Wurst! Wie soll man so gesund werden?
Krankenschwester: Nun regen Sie sich mal nicht so auf, gute Frau. Ich öffne die Fenster, damit frische Luft in das Zimmer kommt. Und ich hole Ihnen jetzt erst mal ein Glas Wasser. Oder dürfen Sie das auch nicht trinken?
Fr. Weber: Machen Sie sich jetzt über mich lustig? Bringen Sie mir auch ein Stück Brot mit, wenn es Ihnen keine große Mühe macht. Und einen Apfel. Ich will ja hier im Krankenhaus nicht verhungern!
 
das Tagesgericht, -e = (eng.) dish of the day
Das ist eine Unverschämtheit! = (eng.) This is an impertinence!
aufgeplatzt = (eng.) bursted
ankreuzen = auf einem Formular od. Fragebogen mit einem Kreuz markieren; (eng.) to tick
der Bissen, - = (eng.) bite
riechen nach = (eng.) to smell like/of
sich über lustig machen = (eng.) to make fun of
Mühe machen = (eng.) to give trouble; to make work
verhungern = (eng.) to die of hunger

 

Dialog Nr. 22 

  • Dialog Nr.: 1
  • Instagram

Situation: Patrick möchte einen neuen Schlafsack kaufen.
Personen: Verkäuferin, Patrick
Ort: Im Geschäft

Verkäuferin: Kann ich etwas für Sie tun?
Patrick: Ähm ja, ich möchte mich mal bei Ihnen umschauen, weil ich mir einen neuen Schlafsack kaufen möchte.
Verkäuferin: Was haben Sie sich denn vorgestellt?
Patrick: Ich weiß nicht so genau. Also, ich mache mit meinen Freunden Bergtouren und brauche einen Schlafsack für extrem niedrige Temperaturen. Eigentlich habe ich einen, aber der ist ziemlich schwer und wärmt nicht ausreichend.
Verkäuferin: Okay, wir finden sicherlich den richtigen Schlafsack für Sie. Möchten Sie den Schlafsack nur im Winter nutzen?
Patrick: Nein, nein, wir haben auch geplant, im Sommer in der Eifel wandern zu gehen.
Verkäuferin: Dann würde ich Ihnen unseren Vier-Jahreszeiten-Schlafsack empfehlen. Damit können Sie in Sibirien oder in der Eifel zelten. Wie gefällt Ihnen der hellblaue da? Oder der schwarze gleich da vorne?
Patrick: Der hellblaue sieht wirklich schön aus. Ist der mit Kapuze?
Verkäuferin: Ja, genau. Sie können einfach die Kapuze zuziehen, um den Kopfbereich warm zu halten und gemütlich zu schlafen. Den kann man zwischen 2 und -20 Grad nutzen, ohne zu frieren oder zu schwitzen. Und das Beste daran ist, dass der Schlafsack genau ein Kilogramm wiegt. Er ist also sehr leicht und einfach zu transportieren.
Patrick: Toll. Das ist genau das, was ich gesucht habe. Gibt es da verschiedene Größen, oder ist das eine Größe?
Verkäuferin: Den gibt es in M und L. Da sie sehr groß sind, würde ich Ihnen L empfehlen. Außerdem ist der Schlafsack wasserabweisend. Das schützt in extremen Bedingungen vor Feuchtigkeit.
Patrick: Was kostet das?
Verkäuferin: Der Normalpreis liegt bei 229,99 Euro, aber er ist diese Woche im Angebot und kostet nur 179,99 Euro.
Patrick: Das ist aber trotzdem zu teuer.
Verkäuferin: Naja, das ist ein Daunenschlafsack. Der Preis ist für diese Qualität normal, da meist hochwertige Gänse- oder Entendaunen verarbeitet werden. Ich kann Ihnen aber auch noch den schwarzen empfehlen. Das ist quasi die günstigere Variante dieses Schlafsackes. Der kostet 159,99 Euro.
Patrick: Das ist ja kaum ein Unterschied zu dem blauen Schlafsack. Dann nehme ich den hellblauen.
Verkäuferin: Das ist eine gute Wahl. Brauchen Sie sonst noch etwas?
Patrick: Nein, danke. Das reicht erstmal.
 
 
sich umschauen = ≈ sich umsehen; sehen, was es gibt; (eng.) to look around
wärmen = warm machen; (eng.) to warm up
die Eifel, - = eine bergige Region in Westdeutschland
zelten = in einem Zelt übernachten; (eng.) to camp; to tent
die Kapuze, -n = die Kopfbedeckung, die an der Jacke befestigt ist; (eng.) hood
zuziehen = hier: schließen; enger werden; (eng.) to pull closed
wasserabweisend = ≈ wasserdicht; kein Wasser durchlassend; (eng.) water-repellent
die Daune, -n = Flaumfeder der Gans oder Ente; (eng.) down
hochwertig = hohe Qualität; (eng.) high-quality
verarbeiten = hier: ≈ herstellen; (eng.) to make; to produce
 
 
 
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Dialog Nr. 23 

  • Dialog Nr.: 1
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Situation: Herr Bielenberg versucht, einen Kaffee aus dem Kaffeeautomat zu nehmen.
Personen: Herr Bielenberg, Herr Kuhn
Ort: Im Bahnhof

Hr. Bielenberg: Hä? Was soll das jetzt? Wieso … Oh Mann, ... muss man erst ein Diplom machen oder was?
Hr. Kuhn: Ähm … kann ich Ihnen helfen?
Hr. Bielenberg: Schön wär‘s! Der blöde Automat geht nicht. Meine Güte noch mal!
Herr Kuhn: Doch, der geht. Also vorhin hat er noch funktioniert. Sie müssen nur zuerst das Produkt auswählen. So wie es hier an der Seite beschrieben ist.
Hr. Bielenberg: So kleine Buchstaben, das kann doch keiner lesen!
Hr. Kuhn: Also – was möchten Sie denn haben?
Hr. Bielenberg: Na, Kaffee natürlich.
Hr. Kuhn: Ja. Es gibt aber verschiedene Sorten: Café Crema, Latte macchiato, Cappuccino, Espresso. Das müssen Sie vorher auswählen.
Hr. Bielenberg: Ach so. Also Cappuccino.
Hr. Kuhn: Dann müssen Sie wählen, ob Sie eine Tasse oder einen Becher möchten.
Hr. Bielenberg: Hä?
Hr. Kuhn: Ja, ein Becher ist größer. (Der) kostet aber auch mehr.
Hr. Bielenberg: Ach so. Dann eine Tasse.
Hr. Kuhn: Gut. Jetzt sehen Sie hier auf dem Display den Betrag. Zwei Euro. Den müssen Sie jetzt einwerfen.
Hr. Bielenberg: Wie? Nimmt der nur Bargeld? Ich habe nur meine EC-Karte dabei. Ich habe nie Bargeld in der Tasche!
Hr. Kuhn: Und ich habe noch nie einen Kaffeeautomaten gesehen, der Karten annimmt.
Hr. Bielenberg: Na toll. Ich brauche aber jetzt einen Kaffee. Ich bin so müde. Was mache ich denn jetzt?
Hr. Kuhn: Also, bevor Sie jetzt fallen und ich auch noch den Notarzt rufen muss:
hier bitteschön. Zwei Euro. Ich habe immer Kleingeld dabei. Das sollten Sie sich auch mal angewöhnen.
Hr. Bielenberg: Oh, das ist aber nett von Ihnen. Vielen, vielen Dank. Sie retten gerade mein Leben!
Hr. Kuhn: Ja, ja. Sehen Sie, da kommt Ihr Kaffee schon.
Hr. Bielenberg: Cappuccino.
Hr. Kuhn: Von mir aus auch Cappuccino. Hauptsache Koffein, nicht wahr?
Hr. Bielenberg: Ja. Noch mal danke.

 
der Betrag, -:e = (eng.) amount
einwerfen = (eng.) to insert
sich angewöhnen = oft und regelmäßig tun; (eng.) to take to habit
die Hauptsache, -n = (eng.) main thing
 
 
 
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Dialog Nr. 24 

  • Dialog Nr.: 1
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Situation: Zwei alte Freunde treffen sich zufällig auf der Straße in Heidelberg.
Personen: Jana, Sebastian
Ort: Auf der Straße

Jana: Sebastian?
Sebastian: Jana? Das gibt’s doch gar nicht! Was machst du denn hier in Heidelberg?
Jana: Ich wohne seit Kurzem hier. Ich wollte dich eigentlich anrufen, aber mein Handy ist kaputt und ich habe dadurch deine Nummer nicht mehr. Was für ein glücklicher Zufall, dass ich dich jetzt getroffen habe.
Sebastian: Du wohnst jetzt in Heidelberg? Das ist ja fantastisch! Wir haben uns viel zu selten gesehen. Das sollten wir ab jetzt ändern.
Jana: Ja, unbedingt! Wie geht es denn deiner Freundin?
Sebastian: Welche Freundin? Meinst du Anka?
Jana: Ja, die meine ich.
Sebastian: Ach, das ist schon lange vorbei. Sie hat mich betrogen.
Jana: Oh, das tut mir leid. Das ist ja furchtbar!
Sebastian: Na ja, ich hab‘ schon alles vergessen. Das war vor zwei Monaten. Mittlerweile genieße ich mein Junggesellenleben und habe viel weniger Stress.
Jana: Ja, so geht es mir auch. Vielleicht sollten wir mal zusammen weggehen. Das haben wir noch nie gemacht.
Sebastian: Ja, das machen wir. Sag mal, hast du Lust auf einen Kaffee? Ich kenne den besten Kaffee der Stadt, den ich je getrunken habe. Ich lade dich ein.
Jana: Sehr gerne. Das ist sehr nett.
Sebastian: Warum bist du eigentlich nach Heidelberg umgezogen?
Jana: Ich fange am Montag einen neuen Job bei der IT-Firma „In Systems“ an.
Sebastian: Ist nicht wahr! Ich arbeite auch dort. In welcher Abteilung fängst du an?
Jana: Im Supportcenter.
Sebastian: Ah ja, da war ich am Anfang auch. Mittlerweile bin ich Programmierer.
Jana: Wie sind die Kollegen und der Chef so?
Sebastian: Mach dir keine Sorgen. Die sind alle super. Im Aufenthaltsraum gibt es einen großen Fernseher mit Spielekonsolen und jede Menge Freizeitbeschäftigungen. Es wird dir dort gefallen.
Jana: Ich freue mich auf meinen neuen Job.
Sebastian: Die Firma ist super. Dort willst du nie wieder weg, das verspreche ich dir.
Jana: Und wenn du auch noch dort arbeitest, ist es umso besser.
Sebastian: Das geht mir genauso. Ich freue mich darauf, dich dann jeden Tag zu sehen.
Jana: Komm, lass uns zum Café gehen. Ich würde gern noch ein wenig Zeit mit dir verbringen.
Sebastian: Sehr gerne.

 
Das gibt’s doch gar nicht! = (eng.) Just strike me pink!; That's impossible!
seit Kurzem = (eng.) since a short time ago
der Zufall, -··e = (eng.) bite
vorbei sein = (eng.) to be finished; to be over
betrügen = (eng.) to cheat
furchtbar = (eng.) terrible
das Junggesellenleben, - = (eng.) bachelor life
weggehen = ausgehen; (eng.) to go out
umziehen = (eng.) to move
die Abteilung, -en = (eng.) department
Mach dir keine Sorgen! = (eng.) Don't worry!
der Aufenthaltsraum, -··e = (eng.) lounge; restroom
die Freizeitbeschäftigung, -en = (eng.) pastime; recreational activity
versprechen = (eng.) to promise
umso besser = (eng.) so much the better
 
 

 
 
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Dialog Nr. 25 

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Situation: Herr Langer möchte für alle Mitarbeiter der Niederlassung ein kleines Fest organisieren.
Personen: Herr Langer, Frau Mai
Ort: Im Büro

Hr. Langer: Frau Mai, kommen Sie doch bitte mal in mein Büro.
Fr. Mai: Ich komme sofort.
Hr. Langer: Setzen Sie sich, Frau Mai.
Fr. Mai: Danke. Worum geht es denn, Herr Langer?
Hr. Langer: Ich möchte für alle Mitarbeiter der Niederlassung ein kleines Fest organisieren. Einfach als Dank für die geleistete Arbeit und den guten Zusammenhalt hier in der Firma.
Fr. Mai: Ach, das ist eine sehr schöne Idee.
Hr. Langer: Es soll aber eine Überraschung werden, also dürfen Sie den Kollegen davon nichts erzählen.
Fr. Mai: In Ordnung. Und ich soll Ihnen bei der Organisation helfen?
Hr. Langer: Genau. Sie haben das Sommerfest im letzten Jahr so toll umgesetzt.
Fr. Mai: Oh, danke. Das mache ich natürlich gern. An was haben Sie denn gedacht? Haben Sie schon Vorstellungen?
Hr. Langer: Da es ja aktuell sehr warm ist, dachte ich daran zu grillen.
Fr. Mai: Wollen Sie selbst grillen? Das wird für 100 Mitarbeiter aber sehr schwierig.
Hr. Langer: Ja, da haben Sie wahrscheinlich recht. Was können wir sonst tun?
Fr. Mai: Es gibt Eventfirmen, die Grillwagen und auch Personal vermieten. Dazu können wir direkt noch anfragen, ob von dort auch ein Getränkewagen gemietet werden kann.
Hr. Langer: Das ist fantastisch! Fragen Sie doch bitte mal bei ein paar Firmen an. Sitzgelegenheiten auf dem Hof wären auch nicht schlecht.
Fr. Mai: Ich nehme Kontakt mit ein paar Firmen auf und lege Ihnen dann die Angebote vor.
Hr. Langer: Super, ich wusste doch, dass ich Ihnen vertrauen kann, Frau Mai.
Fr. Mai: Möchten Sie vielleicht auch Musik?
Hr. Langer: Ja, Musik wäre schon nett.
Fr. Mai: Vom Band oder eine Live-Band?
Hr. Langer: Tja, das kommt ganz darauf an, was es kostet.
Fr. Mai: Ich kann bei den Angeboten ja auch eine optionale Musikanlage anfragen. Dann können wir später noch entscheiden, ob wir die wirklich benötigen.
Hr. Langer: Sehr gut, so machen wir es. Und denken Sie daran: Kein Kollege soll etwas wissen! Es ist eine Überraschung!
Fr. Mai: Ich schweige wie ein Grab.


 
Worum geht es denn? = (eng.) What is it about then?
die Niederlassung, -en = (eng.) branch (office)
geleistet = (eng.) rendered [leisten = (eng.) to render; to perform]
der Zusammenhalt, - = (eng.) team spirit; cohesion
anfragen = (eng.) to ask
die Sitzgelegenheit, -en = (eng.) seating accommodation
der Hof, -··e = (eng.) yard; courtyard
Kontakt aufnehmen mit = (eng.) to contact
vorlegen = (eng.) to present; to produce
das kommt ganz darauf an = (eng.) that depends
die Musikanlage, -n = (eng.) stereo equipment
benötigen = brauchen; (eng.) to need
schweigen wie ein Grab = (eng.) to be as silent as the dead
 
 
 
 
 
 
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Dialog Nr. 26 

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Situation: Eva hat endlich eine schöne Wohnung in Hamburg gefunden und erzählt das Andrea.

Personen: Andrea, Eva

Ort: Am Telefon

Andrea: Andrea Wagner hier.
Eva: Hallo Andrea. Hier ist Eva. Ich hatte dir ja versprochen, dich diese Woche anzurufen. Wie geht es dir?
Andrea: Ah, hallo Eva. Mir geht es sehr gut. Ich habe heute einen Tag frei und entspanne mich gerade in meinem Garten.
Eva: Das klingt ja schön. Ich wollte dir unbedingt erzählen, dass ich endlich eine neue Wohnung gefunden habe. Du weißt ja, dass ich schon sehr lange nach einer Wohnung in Hamburg gesucht habe, und nun ist es endlich so weit.
Andrea: Ich freu‘ mich für dich! Wie viele Zimmer hat die Wohnung denn?
Eva: Drei Zimmer. Das Wohnzimmer ist schön groß und hat einen Balkon zu einem Waldstück. Der Ausblick ist wunderschön und man hört morgens die Vögel zwitschern. Leider ist die Küche ziemlich klein, aber mit der richtigen Einrichtung ist das nicht so schlimm. Es gibt noch ein schönes Schlafzimmer, in das alle meine Möbel passen und ein kleines Zimmer. Das werde ich als Arbeitszimmer nutzen. Das Bad hat eine Badewanne, darüber freue ich mich sehr. Bisher hatte ich ja nur eine Dusche. Außerdem habe ich im Bad endlich Platz für einen Schrank, in dem ich Handtücher und Kosmetik aufbewahren kann.
Andrea: Das klingt ja sehr gut. Und wie viele Quadratmeter hat die Wohnung?
Eva: In dem Wohnungsangebot standen 55 Quadratmeter, aber ich hatte gestern Nachmittag einen Termin zur Besichtigung und glaube, dass es sogar mehr sind.
Andrea: Und wie viel Miete zahlst du dann dort?
Eva: 550 Euro pro Monat und 50 Euro für Strom.
Andrea: Oh, das ist aber deutlich mehr, als ich für meine Wohnung bezahle. Sie ist ungefähr 60 Quadratmeter groß und ich zahle 450 Euro. Ist dir das nicht zu teuer?
Eva: Nein, nein, (das) finde ich nicht. Ich habe ja bisher in der Hamburger Innenstadt gewohnt und deutlich mehr Miete für weniger Platz gezahlt. Nun ziehe ich an den (Stadt)Rand von Hamburg in einen ruhigeren und grüneren Stadtteil und zahle dann für fast dieselbe Größe der Wohnung 100 Euro weniger. In der Nähe sind auch viele Einkaufsmöglichkeiten und ein See ist auch nicht weit entfernt.
Andrea: Das ist doch perfekt! Passen denn alle deine Möbel in die neue Wohnung?
Eva: Nein, leider nicht. Meine jetzige Küche ist deutlich größer, also muss ich mir eine neue kaufen. Mein Sofa und meine Schrankwand sind schon so alt, dass die wahrscheinlich bei einem Umzug kaputtgehen. Ich muss also unbedingt neue Möbel kaufen. Einen neuen Schrank für mein Bad brauche ich dann ja auch noch.
Andrea: Das trifft sich super. Ich habe vor, am Samstag zu "Möbel Heinz" zu fahren. Wir brauchen unbedingt einen neuen Schreibtisch für meinen Sohn Robert. Der alte Schreibtisch hat viel zu wenig Platz und sieht auch nicht mehr schön aus. Da Martin am Samstag leider arbeiten muss, hatte ich vor, allein zu gehen. Lass uns doch gemeinsam fahren.
Eva: Ja, sehr gerne. Mein Auto steht zurzeit in der Werkstatt. Die Bremsen sind schon alt und müssen nun dringend erneuert werden. Es dauert wahrscheinlich noch zwei Tage, bis ich mein Auto abholen kann. Ich hätte daher im Moment keine Möglichkeit gehabt, zu "Möbel Heinz" zu fahren.
Andrea: Dann hole ich dich ab. Passt es dir, wenn ich um zehn Uhr bei dir bin?
Eva: Ja, das passt gut. Brauchst du noch etwas?
Andrea: Vielleicht noch ein neues Regal für den Flur. Unser altes Schuhregal ist viel zu klein und alle Schuhe stehen immer auf dem Boden. Ständig stolpere ich über Schuhe oder Taschen. Ich werde mal schauen, ob es ein größeres Regal in der gleichen Farbe gibt.
Eva: Und was machst du dann mit deinem alten Regal? Passen die denn beide in deinen Flur?
Andrea: Nein, das alte Regal muss dann weg sein.
Eva: Also, ich habe gar kein Schuhregal. Wenn du es nicht mehr möchtest, dann würde ich es nehmen.
Andrea: Oh, das ist eine gute Idee. Wenn ich am Samstag ein neues Regal finde, dann bekommst du das Alte. Was brauchst du denn noch?
Eva: Hm … viel. Also ein Bett habe ich mir letztes Jahr erst neu gekauft. Das ist sehr bequem und passt auch in die neue Wohnung. Das behalte ich also. Aber mein Kleiderschrank ist wahrscheinlich zu groß. Das muss ich in der neuen Wohnung noch genau messen. Meinen Schreibtisch nehme ich auch mit, der passt auf jeden Fall in mein neues Arbeitszimmer. Aber ich habe keine Lampe, ich brauche einen neuen gemütlichen Sessel und natürlich ein neues Sofa, eine Schrankwand und eine neue Küche. Und den Schrank für das Badezimmer.
Andrea: Hast du eigentlich Stühle und einen Tisch für deinen neuen Balkon? Bisher hattest du ja keinen Balkon.
Eva: Nein, ich habe keine Balkonmöbel. Ich habe in der Werbung neulich eine schöne Hollywood-Schaukel gesehen. Die würde mir gefallen. Der Balkon ist sehr groß, das sollte ausreichen.
Andrea: Hmm … Ich weiß nicht, ob es bei "Möbel Heinz" auch Balkonmöbel gibt, aber wir können ja einfach mal schauen.
Eva: Das macht nichts. Ich habe ja ab nächster Woche mein Auto wieder und kann dann auch noch in andere Möbelhäuser fahren. Das Wichtigste ist erst mal die Küche, das Sofa und die Schrankwand. Alles Weitere kann ich ja auch noch besorgen, wenn ich schon umgezogen bin.
Andrea: Das stimmt. Dann komme ich am Samstag um zehn Uhr vorbei. Ich freue mich darauf.
Eva: Ich auch. Bis dann …
 
 
 
 
 
 
 
 
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Dialog Nr. 27 

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Situation: Frau Schmidt liegt im Krankenhaus und will unbedingt an der Hochzeit von ihrer Tochter teilnehmen.

Personen: Krankenschwester, Frau Schmidt

Ort: Im Krankenhaus

Krankenschwester: Guten Morgen, Frau Schmidt.
Fr. Schmidt: Was machen Sie denn für einen Lärm? Es ist doch noch mitten in der Nacht!
Krankenschwester: Es ist sieben Uhr, Frau Schmidt. Wie geht es Ihnen denn heute? Hatten Sie eine erholsame Nacht?
Fr. Schmidt: Eine erholsame Nacht? Dass ich nicht lache! Wie soll ich denn schlafen, wenn ich mich kaum bewegen kann? Sobald ich mich im Schlaf auf die Seite drehen will, wache ich auf. Mein Rücken tut schon weh! Ich kann nicht immer nur auf dem Rücken schlafen.
Krankenschwester: Sie können sich auch ruhig auf die Seite drehen. Das ist kein Problem.
Fr. Schmidt: Aber wie soll ich denn auf die Seite kommen mit meinem Gipsbein? Das funktioniert doch nicht.
Krankenschwester: Doch, doch, das geht. Sie müssen nur das Gipsbein in diese Schlaufe hier legen.
Fr. Schmidt: Aber das tut weh!
Krankenschwester: Ach, Frau Schmidt, Sie haben nur ein gebrochenes Bein. Das ist doch nicht so schlimm.
Fr. Schmidt: Nicht so schlimm? Das ist eine Katastrophe! Ich muss bis nächste Woche noch hier im Krankenhaus bleiben, dabei heiratet meine Tochter am Dienstag!
Krankenschwester: Wenn Sie regelmäßig Ihre Krankengymnastik machen und nicht den ganzen Tag nur im Bett liegen würden, dann wären Sie schon lange wieder zu Hause.
Fr. Schmidt: Wie soll ich denn mit meinem gebrochenen Bein aufstehen?
Krankenschwester: Ganz einfach: Wenn Sie sich bewegen und spazieren gehen, wird Ihr Körper aktiver und das unterstützt die Heilung. Probieren Sie es doch einfach mal aus!
Fr. Schmidt: Aber das nützt mir doch trotzdem nichts! Meine Tochter heiratet am Dienstag und ich kann nicht dabei sein, weil ich hier im Krankenhaus liege.
Krankenschwester: Ich mache Ihnen einen Vorschlag, Frau Schmidt. Wenn Sie heute mindestens drei Runden spazieren und einmal zur Krankengymnastik gehen, bespreche ich das mit dem Arzt, ob er Sie nicht bereits am Montag entlassen kann. Was halten Sie davon?
Fr. Schmidt: Das wäre ja wundervoll! Dann könnte ich an der Hochzeit teilnehmen. Würden Sie das für mich tun?
Krankenschwester: Wenn Sie aufstehen und machen, was wir Ihnen raten, dann sehe ich da gute Chancen, dass der Arzt zustimmt.
Fr. Schmidt: Dann werde ich direkt aufstehen und mich waschen gehen.
Krankenschwester: Sehr schön. Wenn Sie Hilfe brauchen, dann rufen Sie mich einfach. Ich hole in der Zwischenzeit Ihr Frühstück. Sie sollten essen, damit Ihr Körper die nötige Energie hat.
Fr. Schmidt: Ja, das werde ich. Vielen Dank. Ich freue mich sehr darüber.
 
 
 
erholsam = entspannend; (eng.) relaxing; restful
Dass ich nicht lache! = (eng.) Don't make me laugh!
das Gipsbein, -e = ein Bein od.ein Fuß miteinem Gipsverband; (eng.) leg in plaster
die Schlaufe, -n = Schlinge zum Festhalten; (eng.) loop
die Krankengymnastik, - = (eng.) physiotherapy; physical therapy
unterstützen = helfen; (eng.) to help
die Heilung, -en = die Besserung; (eng.) healing
dabei sein = (eng.) to be there
einen Vorschlag machen = (eng.) to make a recommendation; to make a proposal
die Runde, -n = (eng.) lap; round
entlassen = hier: gehen lassen; (eng.) to discharge
Was halten Sie davon? = Was ist Ihre Meinung dazu?; (eng.) What do you think about that?
raten = (eng.) to advise
zustimmen = hier: akzeptieren oder erlauben; (eng.) to agree
in der Zwischenzeit = ≈ inzwischen; (eng.) in the meantime
 
 
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Dialog Nr. 28 

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Situation: Frau Küster führt mit Frau Beckert ein Vorstellungsgespräch.

Personen: Frau Beckert, Mitarbeiterin, Frau Küster

Ort: Im Büro

Fr. Beckert: Guten Tag. Mein Name ist Anne Beckert. Ich habe um 14 Uhr einen Termin mit Frau Küster.
Mitarbeiterin: Guten Tag, Frau Beckert. Nehmen Sie doch einen Moment dort drüben Platz. Frau Küster ist gleich bei Ihnen.
Fr. Beckert: Vielen Dank.
Mitarbeiterin: Möchten Sie etwas trinken? Ein Kaffee oder ein Wasser?
Fr. Beckert: Ja, ein Wasser hätte ich gern.
Mitarbeiterin: Kommt sofort.
Fr. Beckert: Vielen Dank.
Mitarbeiterin: Sehr gern.

Fr. Küster: Hallo, Frau Beckert. Entschuldigen Sie die Wartezeit. Ich musste noch ein wichtiges Telefonat beenden.
Fr. Beckert: Hallo, Frau Küster. Kein Problem, es waren ja nur fünf Minuten.
Fr. Küster: Dann folgen Sie mir bitte.
Fr. Beckert: Ja, sehr gern.
Fr. Küster: So, nehmen Sie doch Platz. Ich hole mir nur noch schnell einen Kaffee und dann geht es los. Wollen Sie auch einen?
Fr. Beckert: Nein, danke. Ich habe hier noch mein Wasser.
Fr. Küster: So, da bin ich wieder. Also, Frau Beckert. Sie haben sich bei uns als Projektassistent für den Einsatz auf den Baustellen beworben. Haben Sie schon einmal auf einer Baustelle gearbeitet?
Fr. Beckert: Ja, das habe ich. Ich war über eine Zeitarbeitsfirma bei dem Bauunternehmen eingesetzt, welches den Rohbau des neuen Flughafens gemacht hat. Dort war ich direkt auf der Baustelle eingesetzt.
Fr. Küster: Und ich gehe davon aus, dass Ihnen die Arbeit zugesagt hat, sonst würden Sie sicher nicht wieder auf eine ähnliche Stelle bewerben.
Fr. Beckert: Richtig. Ich finde den Teamzusammenhalt und den lockeren Umgang auf den Baustellen sehr schön.
Fr. Küster: Ihnen ist aber bewusst, dass dort hauptsächlich Männer arbeiten und es möglich ist, dass Sie die einzige Frau auf der gesamten Baustelle sind.
Fr. Beckert: Ja, das ist mir bewusst. Damit kann ich sehr gut umgehen.
Fr. Küster: In Ordnung. Das klingt doch schon mal gut. Wie gut sind Ihre PC-Kenntnisse?
Fr. Beckert: Sehr gut. Ich habe viele Jahre als Sekretärin für verschiede Arbeitgeber gearbeitet und kenne daher viele unterschiedliche Systeme. Es ist auch kein Problem für mich, neue Systeme zu erlernen. Ich kann mich sehr schnell einarbeiten.
Fr. Küster: Das ist sehr vorteilhaft, da die Baustellen ja nicht ewig bestehen und Sie somit alle zwei bis drei Jahre den Arbeitsplatz und eventuell auch das Team wechseln.
Fr. Beckert: Die Einsatzorte befinden sich aber alle in Berlin?
Fr. Küster: Alle Baustellen befinden sich innerhalb von Berlin. Aber wir haben manchmal Einsatzorte in anderen Städten für kurze Zeit. Ist das ein Problem für Sie?
Fr. Beckert: Nein, auf keinen Fall. Ich habe ein Auto und meine Tochter ist bereits 16 Jahre alt, die ist froh, wenn ich nicht so früh nach Hause komme.
Fr. Küster: Das kenne ich. Meine Tochter ist momentan im selben Alter. Gut, haben Sie denn noch Fragen?
Fr. Beckert: Ja, allerdings, ich wüsste gerne, wie die Arbeitszeiten sind.
Fr. Küster: Prinzipiell können Sie die Arbeitszeiten mit dem Projektleiter auf der Baustelle absprechen. Aber die meisten Kollegen arbeiten in der Regel von 8 bis 17 Uhr und freitags bis 14 Uhr.
Fr. Beckert: Arbeite ich auch am Wochenende?
Fr. Küster: Nein, nur von Montag bis Freitag.
Fr. Beckert: In Ordnung. Äh, nun noch die wichtigste Frage. Wie hoch ist das Gehalt?
Fr. Küster: Gegenfrage: Was ist denn Ihre Gehaltsvorstellung?
Fr. Beckert: Äh bisher war ich in einer Zeitarbeitsfirma tätig und muss sagen, dass ich dort sehr wenig Lohn bekommen habe. Ich stelle mir 2.500 Euro vor.
Fr. Küster: Dann werden Sie mit uns sicher zufrieden sein. Sie bekommen die 2.500 Euro.
Fr. Beckert: Super. Dann noch eine letzte Frage. Wann kann ich anfangen?
Fr. Küster: Haben Sie Ihren alten Job bereits gekündigt?
Fr. Beckert: Mein Vertrag läuft zum Ende des Monats aus.
Fr. Küster: Dann können Sie direkt am ersten des nächsten Monats bei uns anfangen. Ich bereite noch schnell den Vertrag vor, dann können Sie heute direkt unterschreiben.
Fr. Beckert: Vielen Dank. Ich freue mich sehr darüber.
 


der Einsatz, - ··e = hier: Arbeit auf der Baustelle; (eng.) work; mission
die Baustelle, -n = Ort, an dem man baut; (eng.) construction area
die Zeitarbeitsfirma, die Zeitarbeitsfirmen = (eng.) temporary employment agency
das Bauunternehmen, - = (eng.) building company; construction company
einsetzen = (eng.) to employ
der Rohbau, -ten = (eng.) shell construction
Ich gehe davon aus, dass ... = (eng.) I'd like to think that ...
zusagen = hier: gefallen; (eng.) to like; to appeal
der Teamzusammenhalt, - = (eng.) team cohesion; team spirit
der Umgang, -··e = hier: (eng.) atmosphere [umgehen mit = to deal with; to handle]
sich einarbeiten = (eng.) to learn the ropes
vorteilhaft = (eng.) advantageous
der Einsatzort, -e = hier: Ort, an dem jemand arbeitet; (eng.) job site
sich befinden = (eng.) to be; to be located
die Gegenfrage, -n = (eng.) counter question
die Gehaltsvorstellung, -en = (eng.) salary expectation
auslaufen = die Gültigkeit verlieren; (eng.) to
expire






 

Dialog Nr. 29 

  • Dialog Nr.: 1
  • Instagram

Situation: Jenny und Vincent gehen eislaufen.
Personen: Jenny, Vincent
Ort: Zu Hause

Jenny: Komm schon, wir wollen gleich los. Du müsstest dich langsam mal anziehen.
Vincent: Wo wollten wir noch mal hin?
Jenny: Eislaufen mit Susanne und Martin.
Vincent: Das hab‘ ich total vergessen. Bist du mir böse, wenn ich nicht mitkomme?
Jenny: Was? Es war doch deine Idee!
Vincent: Ja schon, aber ich war doch gestern im Fitnessstudio. Ich habe so starken Muskelkater und kann mir nicht mal vorstellen, dass ich heute eislaufen soll.
Jenny: Na toll! Ich hatte mich so darauf gefreut! Dann sage ich Susanne und Martin ab.
Vincent: Nein, das musst du nicht. Geh doch mit den beiden eislaufen. Ich nehme ein schönes heißes Bad, um meine Muskeln zu entspannen, und dann treffen wir uns alle und gehen noch schön essen. Was hältst du davon?
Jenny: Hmm … ja, das klingt nicht schlecht. Wir laufen bis 20 Uhr. Treffen wir uns dann an der Eishalle?
Vincent: Ja, ich hole euch ab.
Jenny: Reservierst du uns dann schon mal Plätze in einem Restaurant?
Vincent: Wohin möchtest du denn?
Jenny: Ich bin da nicht wählerisch. Entscheide du einfach.
Vincent: Susanne ist doch aber Veganerin oder?
Jenny: Nein, sie ist Vegetarierin, das heißt, dass sie kein Fleisch isst. Aber Milch, Käse, Eier und Honig isst sie schon.
Vincent: Alles klar. Dann lass uns doch einfach zu dem superleckeren Italiener gehen. Weißt du, welchen ich meine?
Jenny: In der Berggasse?
Vincent: Genau. Soll ich uns dort einen Tisch reservieren?
Jenny: Oh ja! Der macht die beste Pizza und die leckersten Nudeln, die ich je gegessen habe. Susanne und Martin werden begeistert sein.
Vincent: Sehr schön. Dann sehen wir uns nach dem Eislaufen. Ich hoffe, du bist mir nicht böse, dass ich nicht mitkomme.
Jenny: Nein, alles in Ordnung. Ich weiß doch, dass du viel trainierst. Ich kann das ja auch verstehen. Aber manchmal würde ich mir wünschen, dass wir gemeinsam mehr unternehmen. Vielleicht komme ich einfach mal zu deinem Training mit.
Vincent: Das ist eine super Idee! Das machen wir. Bis später!
Jenny: Bis dann.
 
 
 
Bist du mir böse? = (eng.) Are you angry with me?
das Fitnessstudio, -s = (eng.) fitness studio; gym
Muskelkater haben = (eng.) to have sore muscles; to feel stiff and aching
sich vorstellen = (eng.) to imagine; to have in mind
eislaufen = (eng.) to ice-skate
absagen = (eng.) to cancel; to call off
Was hältst du davon? = (eng.) What do you think about it?
die Eishalle, -n = (eng.) ice rink
wählerisch = (eng.) picky; fussy
 
 
 
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Dialog Nr. 30 

  • Dialog Nr.: 1
  • Instagram

Situation: Valentin und Kadir unterhalten sich im Sprachkurs über BAföG.
Personen: Valentin, Frau Wagner, Kadir
Ort: Im Deutschkurs

Valentina: Brautkleid bleibt Brautkleid und Blaukraut bleibt Blaukraut.
Fr. Wagner: Perfekt! Ich habe noch ein paar Zungenbrecher. Möchten Sie noch einen versuchen?
Kadir: Bitte nicht. Wir sind schon ganz durcheinander.
Valentina: Ein Glas Wein wäre mir lieber. Das heilt die zerbrochene Zunge wieder.
Fr. Wagner: Ach, schön gesagt! Sie haben gelernt, wie man mit der Sprache spielen kann. Unser Deutschkurs ist übernächste Woche zu Ende und wir wollen eine Party organisieren. Wir haben eine Teilnehmerliste am Schwarzen Brett links vor der Treppe aufgehängt. Da könnt ihr euch gerne eintragen.
Kadir: Wann und wo findet die Party statt?
Fr. Wagner: Am letzten Kurstag. Wenn das Wetter schön ist, werden wir die Party im Schlosspark machen. Und wenn es schlecht ist, feiern wir natürlich hier im Kursraum. Dann wünsche ich Ihnen allen einen guten Abend. Wir sehen uns nächste Woche. Da geht es dann um Sprichwörter.
Kadir: Frau Garcia, ich würde Sie gern zu einem Glas Wein einladen.
Valentina: Wir können uns gerne duzen, wenn du nichts dagegen hast.
Kadir: Sehr gerne. Also ich bin Kadir.
Valentina: Und ich bin Valentina.
Kadir: Und wie sieht es aus? Kommst du mit?
Valentina: Oh, würde ich gerne. Aber ich habe keine Zeit. Ich habe einen Termin bei der Studienberatung.
Kadir: Studienberatung? Um diese Uhrzeit?
Valentina: Ja, die haben bis 20 Uhr auf. Ich muss mich beraten lassen. Ich will in Deutschland studieren. Und dazu brauche ich noch viele Informationen. Zum Beispiel, wie ich mein Studium finanzieren kann.
Kadir: Wenn man wenig Geld hat, kann man etwas beantragen. Mir fällt gerade das Wort nicht ein. Das ist extra für Schüler und Studenten.
Valentina: Du meinst BAföG? Ich dachte, das bekommen nur Deutsche. Ich bin Spanierin.
Fr. Wagner: Entschuldigen Sie, wenn ich mich einmische. Aber als EU-Bürgerin können Sie bestimmt BAföG beantragen.
Valentina: Oh tatsächlich? Das wäre ja wunderbar!
Fr. Wagner: Doch, doch. Wer in Deutschland studiert, kann auch BAföG beantragen.
Valentina: Da bin ich aber froh! Das wusste ich gar nicht. Was muss ich denn da machen, um BAföG zu bekommen?
Fr. Wagner: Sie müssen einen Antrag stellen.
Kadir: Oha, Anträge! Ich versteh' nur Bahnhof.
Valentina: Stimmt. Vor allem, wenn man noch nicht so gut Deutsch kann. Und dann dauert das immer so lange, bis man (eine) Antwort bekommt. In der Zeit können wir ganze Weinfässer zusammen leer trinken. Und ich brauche dringend einen Job. Meine Eltern können mich nicht ewig unterstützen.
Fr. Wagner: Hängen Sie doch eine Anzeige hier am Schwarzen Brett auf.
Valentina: Gute Idee! Danke. Das mache ich. Ich schreibe gleich einen Zettel und hänge ihn auf.
Fr. Wagner: Ach, da fällt mir gerade noch ein. Als ich Studentin an der Uni war, habe ich immer in den Semesterferien gejobbt. Meine Uni hat eine Webseite, auf der alle möglichen Studentenjobs angeboten werden. Sie können auch da schauen.
Kadir: Ja, stimmt. Da habe ich meinen Job gefunden. In dem letzten Semester hab’ ich in einem Reisebüro ausgeholfen. Es gibt noch eine Webseite www.studenten-Vermittlung.com. Darauf kannst du einen Job als Aushilfe finden. Du kannst z. B. Nachhilfeunterrichte in Mathe oder Englisch geben.




 
der Zungenbrecher, - = (eng.) tongue twister
durcheinander = (eng.) confused
heilen = (eng.) to heal
schön gesagt = (eng.) nicely said
zu Ende sein = (eng.) to be over
übernächste = (eng.) (the day) after next
die Teilnehmerliste, -n = (eng.) attendance list
am schwarzen Brett aushängen = (eng.) to be on the notice board; to be on the bulletin board
eintragen = (eng.) to enter
stattfinden = (eng.) to take place; to be
es geht um.. = (eng.) it is about..
das Sprichwort, -er = (eng.) saying; proverb
duzen = (eng.) to address informally with 'du'; to call each other "du"
nichts dagegen haben = (eng.) to have no objections
die Studienberatung, -en = (eng.) Study guidance
aufhaben = (eng.) to be open
beantragen = (eng.) to apply
einfallen = (eng.) to come into mind
das BAföG, - = die Ausbildungsförderung; (eng.) Federal Law on Support in Education
sich einmischen = (eng.) to interfere; to chime in
einen Antrag stellen = (eng.) to make an application
Ich versteh' nur Bahnhof = Ich verstehe nichts; (eng.) It's all Greek to me
in der Zeit = (eng.) during the time
das Weinfass, -··er = (eng.) wine barrel
unterstützen = hier: (eng.) to support



 

Dialog Nr. 31 

  • Dialog Nr.: 1
  • Instagram

Situation: Laura und Dominik bekommen ihre Betriebskostenabrechnung.
Personen: Laura, Dominik
Ort: In der Wohnung

Laura: Schau mal Liebling! Unsere Betriebskostenabrechnung war im Briefkasten.
Dominik: Oh, da bin ich ja mal gespannt.
Laura: Ich auch. Im letzten Jahr mussten wir fast 300 Euro nachzahlen.
Dominik: Na dann mach schnell auf!
Laura: Was? Das glaub‘ ich ja nicht!
Dominik: Was denn?
Laura: Wir bekommen 800 Euro zurück! Damit hätte ich nicht gerechnet.
Dominik: Das ist doch super! Dann können wir uns ja doch eine Playstation 4 kaufen!
Laura: Träum weiter! Wir müssen dringend ein neues Bett kaufen. Das alte quietscht und einige Latten sind auch schon gebrochen. Darauf können wir doch kaum noch gut schlafen.
Dominik: Du hast recht, mein Schatz. Dann lass uns doch heute Nachmittag mal ins Möbelhaus fahren. Dann schauen wir uns die Betten mal an und vielleicht finden wir ja genau das Richtige.
Laura: Ja, das machen wir. Ich hätte gern ein hohes Bett mit einer weichen Matratze. Dann fällt morgens das Aufstehen viel leichter.
Dominik: Das würde mir auch gut gefallen. Bei Möbel Walter sind gerade Angebotswochen. Da gibt es bis zu 50 Prozent Rabatt auf Ausstellungsstücke. Da sollten wir unbedingt zuerst schauen.
Laura: Super! Dann lass uns doch direkt losfahren.
Dominik: Aber ich wollte doch erst in Ruhe meine Zeitung lesen.
Laura: Das kannst du doch machen, wenn wir wieder zu Hause sind. Die Zeitung wird schon nicht weglaufen.
Dominik: Na gut. Ich merke schon, dass du dich sehr auf ein neues Bett freust. Du gibst ja keine Ruhe, bis wir endlich losfahren.
Laura: Das stimmt. Danke.
Dominik: Schatz, ich kann alles tun, damit du glücklich bist.
Laura: Du beschwerst dich doch auch jeden Morgen darüber, dass dir der Rücken wehtut. Das liegt an den alten Matratzen und dem alten Bett.
Dominik: Ja, ich sage ja, dass du recht hast. Na komm, lass uns zu Möbel Walter fahren. Ich habe meine Zeitung schon beiseitegelegt.
Laura: Du bist der Beste!



 
die Betriebskostenabrechnung, -en = (eng.) bill of utility cost
nachzahlen = (eng.) to pay extra
aufmachen = (eng.) to open
Träum weiter! = (eng.) Keep on dreaming!
quietschen = (eng.) to squeak
die Latte, -n = (eng.) slat
das Möbelhaus, -··er = (eng.) furniture shop
das Aufstehen, - = (eng.) rising
die Angebotswoche, -n = (eng.) offer weeks
das Ausstellungsstück, -e = (eng.) exhibit; exhibition piece
losfahren = ≈ abfahren; (eng.) to pull away
weglaufen = hier: verschwinden; (eng.) to run away
keine Ruhe geben = (eng.) to not leave any peace
wehtun = schmerzen; (eng.) to hurt; to give pain
beiseitelegen = (eng.) to put aside
 
 
 
 
 
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Dialog Nr. 32 

  • Dialog Nr.: 1
  • Instagram

Situation: Lukas interviewt mit Herrn Mitschke für sein Schulprojekt.

Personen: Lukas, Herr Mitschke

Ort: Bei der Feuerwehr

Lukas: Wir sind heute in Flensburg auf einer Feuerwehrwache, und vor mir sitzt Herr Mitschke. Hallo Herr Mitschke. Danke, dass ich Sie interviewen darf.

Hr. Mitschke: Das ist doch kein Problem. Wir freuen uns immer, wenn junge Leute Interesse an unserer Arbeit haben.

Lukas: Also, Sie sind hier der Leiter der Feuerwache, richtig?

Hr. Mitschke: Genau. Ich bin Leiter der Berufsfeuerwache Flensburg.

Lukas: Wie viele Feuerwehrmänner arbeiten hier?

Hr. Mitschke: Aktuell arbeiten hier auf der Wache 215 Feuerwehrmänner und -frauen.

Lukas: Und wie viele Stunden arbeiten Sie hier pro Woche?

Hr. Mitschke: Unser Dienst dauert immer 24 Stunden. Das bedeutet, dass wir immer 24 Stunden arbeiten und dann 24 Stunden freihaben.

Lukas: Auch am Wochenende?

Hr. Mitschke: Ja, auch am Wochenende. Die Feuerwehr muss immer einsatzbereit sein. Da ist es egal, ob (es) Wochenende oder Feiertag ist. Wenn es irgendwo brennt, müssen wir helfen.

Lukas: Verstehe. Und wie machen Sie das dann mit Ihrer Familie?

Hr. Mitschke: Ich bin seit 20 Jahren Feuerwehrmann, da haben wir uns schon dran gewöhnt. Meine Frau arbeitet im Büro und kümmert sich um die Kinder, wenn ich Dienst habe. An meinen freien Tagen hole ich meine Töchter oft von der Schule ab.

Lukas: Wie sind Sie denn Wachleiter geworden?

Hr. Mitschke: Ich war als 10-jähriger Junge bereits bei der Jugendfeuerwehr. Ich habe mein Abitur gemacht und anschließend Brandschutz- und Sicherheitstechnik studiert. Das ist ein Studium direkt für den Feuerwehrdienst.

Lukas: Was war der spannendste Einsatz, den Sie je erlebt haben?

Hr. Mitschke: Spannend sind unsere Einsätze eigentlich fast immer. Es gibt manche Einsätze, die besonders sind. Da gibt es oft Kleinigkeiten oder irgendeine kleine Geschichte, die wir nie vergessen können.

Lukas: Was ist so eine besondere Geschichte?

Hr. Mitschke: Wir hatten vor mehreren Jahren einen Einsatz auf der Autobahn. Wir wurden zu einem brennenden Fahrzeug gerufen. Es war ein großer Transporter, in dem sich hinten auch mehrere Hunde befanden.

Lukas: Wie schrecklich! Haben die Hunde überlebt?

Hr. Mitschke: Einer unserer Kollegen hat selbst Hunde und ist sehr tierlieb. Er hat sich seine komplette Ausrüstung angezogen, alle Fenster des Transporters eingeschlagen und ist hineingegangen. Wir haben inzwischen das Fahrzeug von außen gelöscht. Er ist dann erst mit zwei kleineren Hunden wieder herausgekommen. Er ist noch mal reingegangen und hat die beiden größeren Hunde geholt. Der Besitzer war sehr dankbar und die Hunde wurden im Rettungswagen mit Sauerstoff versorgt und anschließend in die Tierklinik gebracht.

Lukas: Sie sind mit den Hunden im Rettungswagen zur Tierklinik gefahren?

Hr. Mitschke: Ja, natürlich. Die Hunde hatten viele Rauchgase eingeatmet und mussten dringend ärztlich versorgt werden.

Lukas: Geht es denn allen Hunden gut?

Hr. Mitschke: Ja, die sind alle gesund und lebhaft. Der Besitzer war einige Tage später mit allen Hunden hier bei uns auf der Wache und hat uns Kuchen gebracht, um sich zu bedanken.

Lukas: Das ist ja eine echt schöne Geschichte.

Hr. Mitschke: Ja, wir freuen uns immer, wenn sich die Menschen später noch mal bei uns melden und wir auch erfahren, ob es allen gut geht.

Lukas: Vielen Dank für das Interview, Herr Mitschke.

Hr. Mitschke: Sehr gerne. Und falls du oder einer deiner Klassenkameraden Lust auf die Feuerwehr hat, dann suchen wir immer Nachwuchs für unsere Jugendfeuerwehr. Das sind schließlich die Feuerwehrleute von morgen. Sie können uns gerne eine E-Mail schreiben. Wir sind auf Instagram, da können Sie uns folgen.

Lukas: Das werde ich in mein Interview einbauen. Vielen Dank.

 

die Feuerwehrwache, -n = die Feuerwache; (eng.) fire station

interviewen = (eng.) to interview

die Feuerwache, -n = die Feuerwehrwache; (eng.) fire station

der Feuerwehrmann, -:er = (eng.) fireman

die Feuerwehrfrau, -en = (eng.) firewoman

der Dienst, -e = (eng.) service

freihaben = (eng.) to have off

einsatzbereit sein = (eng.) to be ready (for action); to be operational; to be on alert

sich an etwas gewöhnen = (eng.) to get used to

sich kümmert um = (eng.) to take care of

Dienst haben = (eng.) to be on duty

der Einsatz, -:e = (eng.) mission; assignment

sich befinden = hier: (eng.) to be

überleben = (eng.) to survive

tierlieb = (eng.) animal-loving

die Ausrüstung, -en = (eng.) equipment

einschlagen = (eng.) to smash; to break

hineingehen = (eng.) to go in

inzwischen = (eng.) meanwhile

löschen = (eng.) to extinguish; to quench

herauskommen = (eng.) to come out; to get out

reingehen = (eng.) to go in

der Sauerstoff, - = (eng.) oxygen

das Rauchgas, -e = (eng.) smoke gas

einatmen = (eng.) to breathe (in)

der Klassenkamerad, -en = (eng.) classmate

der Nachwuchs, - = hier: (eng.) young talent

einbauen = hier: (eng.) to include in

 

 

 

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Dialog Nr. 33 

  • Personen: Anne Schön, Charlotte Schön, Beate Neuner
  • Personen: Anne Schön, Charlotte Schön, Beate Neuner
  • Instagram

Situation: Viele Interessante kommen jeden Tag zur Wohnungsbesichtigung.
Personen: Anne Schön, Charlotte Schön, Beate Neuner
Ort: Zu Hause

Anne: Ja, hallo.
Charlotte: Anne, bist du noch bei der Besichtigung?
Anne: Ja, Mama. Das junge Paar ist gerade weggegangen.
Charlotte: Wer besichtigt heute noch das Haus?
Anne: Frau Neuner kommt noch. Ich muss sie jetzt abholen. Zum Glück hat der Regen aufgehört.
Charlotte: Waren die Studenten da?
Anne: Die haben mich angerufen und den Termin abgesagt.
Charlotte: Häh? Warum?
Anne: Weiß nicht. Vielleicht haben sie schon eine Wohnung gefunden?
Charlotte: Aber sie wollten doch unbedingt zur Besichtigung kommen. Ach egal.
Anne: Mama, ich muss Schluss machen. Ich bin jetzt bei Frau Neuner. Bis später.
. . .
Anne: Hallo Frau Neuner. Ich bin Anne.
Beate: Hallo, guten Tag.
Anne: Wie fanden Sie denn die Gegend?
Beate: Wunderbar, diese Landluft! Wir haben bisher immer nur in der Stadt gewohnt. Aber es ist sicher nicht ganz einfach ohne Auto, oder? Fährt hier ein Bus?
Anne: Ja, ich weiß, dass es hier eine Buslinie gibt. Gleich um die Ecke ist die Haltestelle.
Beate: Ach, das ist ja prima. Was kostet denn eine Monatskarte?
Anne: Puh, das kann ich Ihnen gar nicht genau sagen. Ich fahre immer mit dem Auto. Ich glaube, sie kostet ungefähr 60 Euro. Ich kann aber nachher meine Mutter fragen. Sie ist auch immer mit dem Bus gefahren, als sie noch hier lebte.
Beate: Ja, das wäre nett, danke.
Anne: So, da sind wir. Ich schließe das Haus mal auf. Sehen Sie, man steht direkt in der Diele. Hier links ist die große Wohnküche.
Beate: Ah, das ist ja wirklich sehr ursprünglich …
Anne: Ja, nicht wahr? Die Fußböden sind alle aus Holz. Wir haben immer Teppiche darüber gelegt.
Beate: Aber in der Küche hatten Sie keinen Teppich, oder?
Anne: Nein. Das geht nicht wegen des Ofens. Nur dort hinten, wo die Eckbank ist, da hatten wir immer so einen Stoffteppich, den man waschen kann.
Beate: Hmmm. Was ist denn das für ein Ofen? Kann man darauf auch kochen?
Anne: Ja, natürlich. Es ist ein Holzofen. Man kann – sehen Sie – hier den Topf daraufstellen und richtig kochen. Und hier kann man eine Klappe öffnen – sehen Sie – und sogar Brot backen.
Beate: Ein Holzofen. Hmm. Ist das nicht kompliziert? Ich kenne nur Elektroherde.
Anne: Da gewöhnt man sich schnell dran. Aber schauen wir doch weiter. Hier neben der Küche ist das Badezimmer.
Beate: Huch!
Anne: Ja, man gewöhnt sich daran. Der große Boiler hier wird ebenfalls mit Holz beheizt.
Beate: Und wo ist die Toilette?
Anne: Die ist – sehen Sie mal hier aus dem Fenster – auf dem Hof.
Beate: Sie meinen das Holzhäuschen?
Anne: Ja. Man gewöhnt sich daran. Und hier ist das Schlafzimmer.
Beate: Das ist aber klein. Und ich sehe hier keinen Ofen. Wie wird denn das beheizt?
Anne: Wir haben uns immer eine Wärmflasche mit ins Bett genommen. Das ist alles Gewohnheitssache.
Beate: Ich weiß nicht … Wie groß ist denn das Haus eigentlich?
Anne: Insgesamt sind es 50 Quadratmeter. Klein, aber fein. Dazu kommt noch der Stall. Der ist recht groß, es waren einmal 40 Kühe drin. Den dürfen Sie nach Belieben nutzen. Sie haben ja ein Kind, oder?
Beate: Ja, meine Tochter.
Anne: Richtig. Wie alt ist sie denn?
Beate: Sie wird bald 18.
Anne: Und was macht sie, geht sie noch zur Schule?
Beate: Ja, bis nächsten Sommer, dann hat sie ihr Abitur.
Anne: Na, das wäre doch perfekt. Bauen Sie doch den Stall für Ihre Tochter aus. Dann hat sie ihr eigenes Reich. Sie sind doch Schreinerin, nicht wahr? Dann können Sie ja viel selber machen.
Beate: Ich bin Tischlerin.
Anne: Ach ja. Stimmt. Nun, Holz ist Holz, oder? Sind Sie selbstständig?
Beate: Nein, dazu müsste ich den Meisterbrief haben. Ich arbeite bei Axel Hergert Tischlerei in Mannheim.
Anne: Auch gut. Da weiß man wenigstens, was am Monatsanfang auf dem Konto ist. Und Ihr Mann?
Beate: Ich bin alleinerziehend. Mein Mann zieht hier nicht mit ein.
Anne: Na, dann ist das Haus auf jeden Fall groß genug für Sie und Ihre Tochter. Haben Sie Haustiere?
Beate: Nur ein Aquarium.
Anne: Das macht ja wenig Lärm. Prima. Obwohl der Lärm hier auf dem Land auch nicht stören würde. Meine Mutter hatte immer Ziegen.
Beate: Aha. Nun … wird hier denn noch irgendetwas renoviert? Ich frage, weil mir die alte Wohnung schon gekündigt wurde und ich dringend etwas Neues brauche.
Anne: Renoviert? Nein. Nur die alten Stromleitungen – sehen Sie hier – werden noch unter Putz gelegt. Sonst zahlt unsere Gebäudeversicherung im Brandfall nicht. Aber das geht schnell. Das kann mein Bruder am Wochenende erledigen.
Beate: Gut. Das heißt, ich könnte direkt am nächsten Ersten einziehen?
Anne: Das würde ich sagen. Ich muss das alles nur erst mit meiner Mutter besprechen. Ich melde mich am Montag bei Ihnen. Passt das?
Beate: Ja, das passt. Dann habe ich auch noch ein paar Tage zum Überlegen. Ich muss das mit meiner Tochter besprechen.
Charlotte: Anne, sind wir nun mit dem Besichtigen fertig? Wer war denn heute alles da?
Anne: Frau Neuner, Herr Gabler, das Ehepaar Semmler und die beiden Frauen aus Hannover.
Charlotte: Herr Gabler? Wer ist denn Herr Gabler? Den Namen kenne ich gar nicht.
Anne: Herr Gabler ist der Metzgermeister aus Dorsten.
Charlotte: Ach ja, der mit der Dauerwelle.
Anne: Nein, das ist der Herr Semmler. Der hat die Dauerwelle.
Charlotte: Herr Semmler hat eine Dauerwelle? Als Pfarrer? Seltsam.
Anne: Herr Semmler ist kein Pfarrer, Mama. Herr Semmler ist Friseur. Eine der beiden Frauen aus Hannover ist Pfarrerin.
Charlotte: Und die kommen extra zu uns, um zu predigen? Seltsam.
Anne: Nein, die wollen nicht predigen. Die wollen vielleicht in unser altes Haus einziehen.
Charlotte: Mit ihrer Tochter?
Anne: Nein, Mama. Die Tochter gehört zu Frau Neuner.
Charlotte: Das war die mit den Ziegen?
Anne: Nein, Mama. Die Ziegen hattest du. Die haben wir doch zu Herrn Gabler gebracht, als du ausgezogen bist.
Charlotte: Zum Friseur? Was sollen die Ziegen beim Friseur?
Anne: Mama, Herr Gabler ist der Metzgermeister aus Dorsten.
Charlotte: Ach, und der hat jetzt die Ziegen?
Anne: Ja. So ungefähr. Frau Neuner hat ein Aquarium mit Fischen.
Charlotte: Ja, Fische schmecken auch gut.
Anne: Es war ein langer Tag heute. Ich weiß gar nicht, für wen wir uns entscheiden sollen.
Charlotte: Warum geben wir das Haus nicht dem Ehepaar Semmler? Ein Pfarrer im Ort ist immer gut.
Anne: Weil Herr Semmler kein Pfarrer ist, sondern Friseur. Und weil der Beruf des Mieters eigentlich egal ist.
Charlotte: Mir ist das nicht egal.
Anne: Ich hoffe, keiner ruft mehr an, der das Haus anschauen will. Wenn ich dir raten darf: Nehmen wir Frau Neuner. Die braucht dringend eine neue Wohnung. Und sie war sehr nett.
Charlotte: Nicht so schnell, junge Dame. Ein weiblicher Metzger ist mir etwas unheimlich. Und dann noch mit Dauerwelle! Außerdem hat vorhin noch der Neffe vom Bürgermeister angerufen. Er möchte vielleicht den ganzen Bauernhof kaufen. Mit dem müsstest du nachher noch mal nach Kleindorf gehen und ihm das Haus zeigen.
Anne: Also gut. Verkaufen wäre vielleicht auch die allerbeste Lösung …
 
 
die Besichtigung, -en = hier: (eng.) viewing
weggehen = hier: (eng.) to leave
absagen = (eng.) to cancel
Schluss machen = hier: auflegen; (eng.) to hang up
die Gegend, -en = (eng.) area; region
die Landluft, - = (eng.) country air
die Buslinie, -n = (eng.) bus line; bus route
die Monatskarte, -n = (eng.) monthly pass; monthly ticket
aufschließen = (eng.) to unlock; to open up
die Diele, -n = (eng.) hall; hallway
die Wohnküche, -n = (eng.) open floor plan kitchen; eat-in kitchen
ursprünglich = (eng.) original
der Fußboden, -: = (eng.) floor
aus Holz = (eng.) wooden
die Eckbank, -:e = (eng.) corner bench
Stoffteppich, -e = (eng.) textile carpet
der Holzofen, -: = (eng.) woodstove
daraufstellen = hier: auf den Holzofen stellen; (eng.) to place on it
die Klappe, -n = (eng.) flap
kompliziert = (eng.) complicated; difficult
der Elektroherd, -e = (eng.) electric stove; electric cooker
beheizen = (eng.) to heat
der Hof, -:e= (eng.) courtyard
das Holzhäuschen, - = Hütte; (eng.) shack; cabin; cottage
die Wärmflasche, -n = (eng.) hot-water bottle; hot-water bag
die Gewohnheitssache, - = (eng.) matter of habit
klein, aber fein = (eng.) small but excellent
der Stall, -e = (eng.) stable; pen
nach Belieben = (eng.) at choice; at one's pleasure
ausbauen = (eng.) to enlarge
das Reich, -e = hier: das Zimmer; (eng.) room [das Reich = (eng.) empire]
die Schreinerin, -nen = (eng.) cabinetmaker; carpenter
selbstständig = (eng.) freelance; self-employed
der Meisterbrief, -e = (eng.) master craftman's certificate
wenigstens = (eng.) at least
der Monatsanfang, -:e = Monatsbeginn; (eng.) beginning of the month
alleinerziehend sein = (eng.) to be a single parent/mother/father
einziehen = (eng.) to move in
auf jeden Fall = (eng.) in any case; in any event
Lärm machen = (eng.) to make a noise; to bother
das Land, - = (eng.) country
die Ziege, -n = (eng.) goat
renovieren = (eng.) to renovate
kündigen = (eng.) to give notice (to quit)
Lärm machen = (eng.) to make a noise; to bother
das Land, - = (eng.) country
die Ziege, -n = (eng.) goat
renovieren = (eng.) to renovate
kündigen = (eng.) to give notice (to quit)
die Stromleitung, -en = (eng.) (power) supply line
der Putz, - = (eng.) plaster; render
der Brandfall, -:e = (eng.) case of fire
der Metzgermeister, - = (eng.) master butcher
die Dauerwelle, -n = (eng.) perm; permanent wave
der Pfarrer, - = (eng.) pastor; priest
seltsam = (eng.) strange; odd
predigen = (eng.) to preach
der Pfarrer, - = (eng.) pastor; priest
seltsam = (eng.) strange; odd
predigen = (eng.) to preach
ausziehen = (eng.) to move out
So ungefähr = (eng.) something like this; like that
unheimlich = (eng.) mysterious; scary
der Bürgermeister, - = (eng.) mayor
der Bauernhof, -:e = (eng.) farm
allerbeste = (eng.) best of all; bettermost

 

Dialog Nr. 34 

  • Personen: Anne Schön, Charlotte Schön, Beate Neuner
  • Personen: Anne Schön, Charlotte Schön, Beate Neuner
  • Instagram

Situation: Frau Link hat einen Flug gebucht. Sie hat aber das Ticket bisher per E-Mail nicht bekommen.

Personen: Alexandra Bär, Charlotte Link

Ort: Am Telefon

Frau Bär: Brian Air, guten Tag, mein Name ist Alexandra Bär. Was kann ich für Sie tun?

Frau Link: Hallo, hier ist Charlotte Link. Ich bin ganz aufgeregt. Gestern Abend habe ich bei Ihrer Telefon-Hotline einen Flug gebucht. Es wurde mir gesagt, dass ich das Ticket per E-Mail bekomme. Bisher ist aber noch nichts angekommen und der Flug geht schon heute Abend!

Frau Bär: Oh, das tut mir leid. Haben Sie die richtige Mailadresse angegeben?

Frau Link: Ja, natürlich.

Frau Bär: Haben Sie im Spam-Ordner nachgeschaut?

Frau Link: Äh, Moment, ich checke das kurz … nein, auch hier ist nichts angekommen.

Frau Bär: Seltsam. Welchen Flug haben Sie denn gebucht?

Frau Link: Von Stuttgart nach Madrid.

Frau Bär: Okay. Ich schaue mal im System. Heute Abend, sagten Sie. Den Flug um 18 Uhr oder um 22 Uhr?

Frau Link: 18 Uhr.

Frau Bär: Gut. Einen Moment bitte. Frau Link? Geboren am 1. Juli 1963? Aus Göppingen?

Frau Link: Ja.

Frau Bär: Frau Link, Sie sind gebucht, es ist alles in Ordnung. Ich sende Ihnen das Ticket jetzt noch einmal zu. Soll ich das gleich aufs Handy schicken? Die Nummer sehe ich im Display.

Frau Link: Ja bitte. Das ist doch ein Direktflug, oder?

Frau Bär: Nein, Sie müssen in Barcelona umsteigen. Es gibt keine Direktverbindung von Stuttgart nach Madrid mit unserer Fluggesellschaft.

Frau Link: Das hätte man mir aber gestern bei der Buchung sagen können. Ich bin etwas verärgert! Können Sie mir bitte die Zeiten sagen?

Frau Bär: Gerne. Abflug Stuttgart um 18 Uhr, Ankunft Barcelona 21 Uhr 30. Abflug Barcelona 22 Uhr 45, Ankunft Madrid 23 Uhr 50.

Frau Link: Oh je, da bin ich ja ewig unterwegs. … Trotzdem Dankeschön.

Frau Bär: Gerne. Ich wünsche Ihnen einen guten Flug mit Brian Air. Auf Wiederhören.
 

nachschauen = nachschlagen; Einblick nehmen; (eng.) to look up, to check up

seltsam = merkwürdig; ungewöhnlich; (eng.) curious, oddly

die Fluggesellschaft, -en = Firma mit Flugzeugen; (eng.) airway, airline

der Abflug, -:e = Beginn eines Fluges; (eng.) departure

die Ankunft, -e = das Ankommen an einem Ort; (eng.) arrival

ewig = hier: sehr lange; (eng.) very long, forever

 

 

 

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Dialog Nr. 35 

  • Personen: Anne Schön, Charlotte Schön, Beate Neuner
  • Personen: Anne Schön, Charlotte Schön, Beate Neuner
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Situation: Herr Koch lernt neuen Mitarbeiter kennen und sie unterhalten sich über die Arbeit.

Personen: Herr Kaplan, Herr Koch

Ort: Im Büro

Hr. Kaplan: Guten Morgen. Ich bin René Kaplan, der neue Mitarbeiter. Ich wurde in dieses Büro geschickt. Sind Sie Herr Koch?

Hr. Koch: Ah! Guten Morgen, Herr Kaplan. Ich habe Sie schon erwartet. Hier sind Sie genau richtig, ich bin Herr Koch. Aber sagen Sie doch Conrad zu mir.

Hr. Kaplan: Sehr gerne. Ich bin René.

Hr. Koch: Sehr schön. Also, du teilst dir dieses Büro mit mir. Deinen Computer habe ich bereits aufgebaut und deine Benutzerdaten liegen schon auf deinem Schreibtisch.

Hr. Kaplan: Das ist doch mal eine gute Vorbereitung. Vielen Dank. Wo kann ich meine Jacke aufhängen?

Hr. Koch: Schau mal, hinter der Tür - da sind Kleiderhaken angebracht. Dort kannst du deine Sachen aufhängen.

Hr. Kaplan: Ah, super! Und wo finde ich die Toilette?

Hr. Koch: Die ist am Ende des Flurs rechts. Und direkt gegenüber davon befindet sich die Küche. Dort kannst du dir gerne noch einen Kaffee holen, bevor wir loslegen.

Hr. Kaplan: Alles klar. Ich bin gleich wieder da.

Hr. Koch: Mach ganz in Ruhe. Ich muss hier eh noch schnell ein paar E-Mails beantworten.

.

.

Hr. Kaplan: So, da bin ich wieder. Ich habe dir auch einen Becher Kaffee mitgebracht. Ich konnte aber keinen Zucker in der Küche finden.

Hr. Koch: Danke. Ich trinke meinen Kaffee ohne Milch und Zucker.

Hr. Kaplan: Ach, ich trinke meinen auch einfach schwarz.

Hr. Koch: Gut, ich bin auch so weit. Dann melde dich erst mal an deinem PC an.

Hr. Kaplan: Oh, die Tastatur funktioniert nicht.

Hr. Koch: Warte, ich schau‘ mal hinten an deinem Computer nach. Dann habe ich die bestimmt falsch eingesteckt.

Hr. Kaplan: Ah ja, ich sehe es. So, jetzt sollte es funktionieren. Ja, jetzt geht sie.

Hr. Koch: Siehst du, deswegen arbeite ich in der Marketing-Abteilung und nicht bei der IT.

Hr. Kaplan: Keine Sorge! Ich kann das auch nicht besser.

Hr. Koch: So, kannst du dich anmelden?

Hr. Kaplan: Nein, ich bekomme leider eine Fehlermeldung.

Hr. Koch: Das ist so typisch! Ich möchte einmal erleben, dass die Anmeldung eines neuen Kollegen direkt beim ersten Mal funktioniert.

Hr. Kaplan: Was kann ich da jetzt tun?

Hr. Koch: Hier ist die Nummer der IT. Ruf da bitte mal an und erkläre das Problem. Die müssen sicherlich noch irgendetwas freischalten.

Hr. Kaplan: In Ordnung. Das mache ich. Ähm.. ich bekomme kein Freizeichen, wenn ich die Nummer eingebe.

Hr. Koch: Ach, du musst eine Null vor der Nummer vorwählen. Sonst bekommst du keine Verbindung außerhalb des Hauses.

Hr. Kaplan: Verstehe. Danke für den Hinweis.

 

 

 

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Dialog Nr. 36 

  • Personen: Anne Schön, Charlotte Schön, Beate Neuner
  • Personen: Anne Schön, Charlotte Schön, Beate Neuner
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Situation: Conrad und Emilia treffen sich zufällig auf der Straße.
Personen: Conrad, Emilia
Ort: Auf der Straße

Conrad: Hallo Emilia. Ich hab‘ dich ja schon lange nicht mehr gesehen. Wie geht es dir?
Emilia: Oh, hallo Conrad. Das stimmt, aber ich habe im Moment einfach so viel zu tun. Ich habe mich doch vor sechs Monaten selbstständig gemacht und ich muss schon sagen, dass es wirklich viel Arbeit ist. Aber es lohnt sich.
Conrad: Du hast dich selbstständig gemacht? Das wusste ich gar nicht. Was machst du denn jetzt?
Emilia: Haben wir uns schon so lange nicht mehr gesehen? Das gibt's ja gar nicht. Ich habe einen Laden für Beautyprodukte eröffnet. Bei mir gibt es auch nicht nur die Produkte, sondern auch Schminkkurse und Typberatung. Bisher läuft es sehr gut und ich habe für die nächsten zwei Monate keine freien Termine mehr.
Conrad: Das klingt ja fantastisch! Du hattest ja schon immer ein Händchen für Make-up und Beauty. Das passt sehr gut zu dir. Wo ist denn dein Laden?
Emilia: In der Altstadt, direkt auf der Einkaufsstraße. Da gibt es auch sehr viel Laufkundschaft. Ich muss überhaupt keine Werbung machen.
Conrad: Na, dann muss ich unbedingt mal vorbeischauen. Ich finde bestimmt etwas in deinem Laden.
Emilia: Sehr gerne, darüber würde ich mich freuen.
Conrad: Wann hast du denn geöffnet?
Emilia: Wir haben Montag bis Freitag von 10 bis 19 Uhr offen, samstags ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Ab 16 Uhr findet dann jeden Samstag der Kurs statt. Der ist auch schon fast ausgebucht.
Conrad: Ach, das freut mich so für dich. Da hast du ja deinen Traum verwirklicht. Das ist beneidenswert.
Emilia: Danke, das ist lieb von dir. Ich bin sehr froh, dass der Laden so gut läuft. Das weiß man ja vorher immer nicht. Es war schon ein großes Risiko, meinen Job zu kündigen, aber es hat sich ja zum Glück gelohnt.
Conrad: Super. Wenn du irgendwann mal Hilfe brauchst, dann sag einfach Bescheid. Ich helfe dir gern.
Emilia: Danke Conrad.
Conrad: Gern. Ich komm‘ morgen mal bei dir vorbei.
Emilia: Ich freue mich darauf. Bis morgen.
Conrad: Bis morgen.



sich selbstständig machen = (eng.) to branch out on one's own; to set up on one's own
es lohnt sich = (eng.) it's worth it; it pays
ein Händchen für etwas haben = (eng.) to have a knack for something; to have the magic touch for something
die Laufkundschaft, -en = (eng.) walk-in customers (Pl.); occasional customers (Pl.)
Werbung machen = (eng.) to advertise
vorbeischauen = (eng.) to come over; to swing by
stattfinden = (eng.) to take place
ausgebucht = (eng.) booked out
verwirklichen = (eng.) to fulfill; to realize
beneidenswert = (eng.) enviable
irgendwann = (eng.) sometime
vorbeikommen = (eng.) to come by; come over
 
 
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  • Personen: Anne Schön, Charlotte Schön, Beate Neuner
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Dialog Nr. 37 

  • Personen: Anne Schön, Charlotte Schön, Beate Neuner
  • Personen: Anne Schön, Charlotte Schön, Beate Neuner
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Situation: Marvin sagt Patrick Bescheid, dass er zum Treffen nicht kommen kann.
Personen: Marvin, Patrick
Ort: Am Telefon

Marvin: Hallo! Ich bin’s, Marvin.
Patrick: Hallo Marvin! Na, wie geht’s?
Marvin: Es geht so, Danke! Ich muss dir nämlich was über unser Treffen am Sonntag sagen.
Patrick: Was ist denn los?
Marvin: Claudia hat mir gerade erzählt, dass der Hauptbahnhof in Dortmund am Sonntag wegen einer Bombenentschärfung gesperrt ist. Es fahren also keine Züge.
Patrick: Oh nein! Wie lange dauert es denn?
Marvin: Ich weiß nicht. So etwas habe ich schon einmal erlebt. Dann mussten wir mit den Kindern fünf Stunden lang in einem Café sitzen. Es hat also den ganzen Nachmittag gedauert.
Patrick: Oh, so lange? Das tut mir leid.
Marvin: Ich könnte ja mit dem Fahrrad fahren, aber ich habe seit gestern einen Platten und müsste erst einmal den Schlauch flicken.
Patrick: Schaffst du das selbst?
Marvin: Ja. Ich habe letztens ein Flickzeug-Set von meinem Opa geschenkt bekommen. Aber ich fahre jetzt zu einer Geburtstagsfeier und habe heute wohl keine Zeit mehr dafür. Ich schaue mal, ob ich das morgen Vormittag schaffe.
Patrick: Mach dir keinen Stress! Wir können den Termin einfach auf einen anderen Tag verschieben.
Marvin: Gute Idee, das können wir auch machen. ... Ach, jetzt fällt mir etwas ein. Am Mittwoch bin ich den ganzen Tag mit Korrekturlesen beschäftigt. Das erledige ich einfach morgen, dann können wir uns am Mittwoch treffen, wenn du Zeit hast.
Patrick: Ja, das hört sich gut an. Ich habe aber einen Termin mit dem Techniker für den Internetanschluss.
Marvin: Wann denn?
Patrick: Ähm, warte kurz, ich schaue mal nach. Der Techniker kommt zwischen acht und zwölf Uhr.
Marvin: Dann passt es ja. Wir können uns direkt am Bahnhof bei Kamps treffen.
Patrick: Einverstanden.
Marvin: Okay. Dann bis Mittwoch.
Patrick: Warte warte. Bist du noch dran? Hallo.
Marvin: Ah ja, ich bin noch dran.
Patrick: Ich wollte fragen, ob du vielleicht eine Korrekturarbeit für mich hast. Ich habe ja zurzeit nichts zu tun und damit verdient man ja gut. Weißt du, ich bin mit dem Geld, das ich letztens verdient habe, zwei Wochen ausgekommen.
 


die Bombenentschärfung, -en = (eng.) bomb disposal
sperren = hier: (eng.) to close; to block
einen Platten haben = (eng.) to have a flat tire
der Schlauch, -:e = (eng.) tube
flicken = (eng.) to patch
das Flickzeug, - = (eng.) repair kit
Mach dir keinen Stress! = (eng.) Don't worry yourself!
verschieben = (eng.) to postpone
das Korrekturlesen, - = (eng.) proofreading
der Internetanschluss, -e = (eng.) Internet connection
die Korrekturarbeit, -en = (eng.) correction work
nichts zu tun haben = (eng.) to have nothing to do
auskommen = (eng.) to get by


 

Dialog Nr. 38 

  • Personen: Anne Schön, Charlotte Schön, Beate Neuner
  • Personen: Anne Schön, Charlotte Schön, Beate Neuner
  • Instagram

Situation: Herr Wendt liegt im Krankenhaus und ist nicht mit dem Essen zufrieden.
Personen: Krankenschwester, Herr Wendt
Ort: Im Krankenhaus

Krankenschwester: Herr Wendt, was gibt es denn?
Hr. Wendt: Das wissen Sie doch. Warum fragen Sie mich das?
Krankenschwester: Sie haben auf den Klingelknopf gedrückt. Wie kann ich Ihnen denn helfen? Stimmt etwas nicht?
Hr. Wendt: Das Essen stimmt ganz und gar nicht. Was soll ich denn mit so einer dünnen Suppe? Davon werde ich doch nicht satt.
Krankenschwester: Aber Sie wissen doch, dass es immer donnerstags Suppe gibt. Die hilft Ihnen, schnell wieder gesund zu werden.
Hr. Wendt: Das ist mir egal! Nicht mal Fleisch (ist) in der Suppe. Davon kann man gar nicht satt werden. Da gab es ja früher in der Armee besseres Essen!
Krankenschwester: Ich weiß, Herr Wendt. Das haben Sie mir schon einmal erzählt. Wie wäre es, wenn ich Ihnen aus der Küche noch ein wenig Brot zu Ihrer Suppe hole?
Hr. Wendt: Brot? Was soll ich denn mit Brot? Ich will ein Schnitzel und Kartoffeln. Dazu eine schöne Champignonsauce und eine Scheibe Zitrone.
Krankenschwester: Das hat unsere Küche heute leider nicht im Angebot. Aber schauen Sie doch mal auf den Speiseplan. Morgen gibt es Rouladen mit Klößen und Rotkohl. Das ist doch sicherlich nach Ihrem Geschmack.
Hr. Wendt: Oh ja, das klingt gut. Darauf freue ich mich schon.
Krankenschwester: Sehen Sie. Dann essen Sie heute mal eine Suppe und tun Ihrem Körper etwas Gutes und morgen gibt es dann ein Festessen. Ich bestelle Ihnen auch gern eine große Portion. Ich weiß ja, dass Sie immer viel Hunger haben.
Hr. Wendt: Das stimmt. Das wäre sehr nett von Ihnen.
Krankenschwester: Das mache ich. Möchten Sie nun noch ein Brot zu Ihrer Suppe?
Hr. Wendt: Ja, ich glaube, mit Brot schmeckt sie mir besser.
Krankenschwester: In Ordnung. Möchten Sie lieber Toastbrot oder ein Vollkornbrot dazu?
Hr. Wendt: Ein Vollkornbrot. Das macht mich besser satt. Und ich möchte einen dieser kleinen Karamellpuddings dazu. Ich weiß ganz genau, dass die immer in der Küche zu haben sind.
Krankenschwester: Vollkornbrot und einen Karamellpudding bringe ich Ihnen, Herr Wendt.
Hr. Wendt: Dankeschön.
Krankenschwester: Kein Problem. Fangen Sie doch schon mal mit Ihrer Suppe an. Ich bin gleich wieder da.
. . .
So Herr Wendt, es gibt keinen Karamellpudding mehr. Ich habe aber für Sie einen Milchreis mit Karamellsauce mitgebracht.
Hr. Wendt: Danke schön. Der ist auch lecker.
Krankenschwester: Wollen wir beide nach dem Essen einen Spaziergang machen? Das würde Ihren Beinen guttun.
Hr. Wendt: Ja, gerne. Dann muss ich mich aber ganz warm anziehen!
Krankenschwester: Es ist ein schöner Tag heute. Die Sonne scheint noch und es ist überhaupt nicht kalt.
Hr. Wendt: Oder am besten bleibe ich heute drinnen. Ich würde lieber fernsehen. Wissen Sie, heute ist Sonntag, also Tatort-Zeit.
Krankenschwester: Ach ja. Wie hat Ihnen der Tatort letzte Woche gefallen?
Hr. Wendt: Der letzte Tatort war aus Kiel. Den fand ich richtig langweilig, aber heute kommt ein Tatort aus Münster, das ist mein Lieblings-Tatort. Die Kommissare sind total lustig, die Geschichten sind immer spannend und Axel Prahl spielt immer gut.
 
 
 
der Klingelknopf, -:e = hier: ein Knopf, Krankenschwester zu rufen; (eng.) call button
drücken = (eng.) to press
ganz und gar = sehr; total; vollkommen; (eng.) absolutely; completely
dünn = mit viel Wasser zubereitet; (eng.) watery; thin
Wie wäre es, wenn ... = (eng.) How about if ...
der Speiseplan, -:e = eine Liste mit Speisen; (eng.) menu
das Festessen, - = ein schmackhaftes Essen; (eng.) feast
Hunger haben = hungrig sein; nichts im Magen haben; (eng.) to be hungry
einen Spaziergang machen = spazieren; spazieren gehen; (eng.) to take a walk
guttun = eine gute Wirkung haben; (eng.) to do good; to benefit


 

Dialog Nr. 39 

  • Personen: Anne Schön, Charlotte Schön, Beate Neuner
  • Personen: Anne Schön, Charlotte Schön, Beate Neuner
  • Instagram

Situation: Anja, Alex, Denise und Abdul besuchen einen Kochkurs.
Personen: Matthias, Sven, Anja, Alex, Denise, Abdul
Ort: Im Kochkurs

Matthias: Hallo und herzlich willkommen hier bei uns im Kochatelier. Schön, dass Sie alle da sind. Ich möchte Ihnen heute unseren Gast vorstellen. Das ist Sven Löser. Er ist Sternekoch in einem bekanntesten Restaurant in Kitzbühel. Er wird unser Team der Kochschule für die nächste Zeit unterstützen. Aber erzähl doch selbst ein wenig von dir.
Sven: Danke, Matthias. Hallo erst mal. Ich freue mich, hier zu sein und mal wieder etwas ganz anderes zu tun als für die schicken Restaurants die die edelsten Gänge zu kreieren. Ich habe das jetzt vier Jahre lang gemacht und selbst einmal mit 18 Jahren einen Kochkurs belegt und das hat mich zu meinem heutigen Beruf inspiriert. Also, ich würde sagen, wir beginnen mit einer kleinen Vorstellungsrunde, damit ich euch besser kennenlernen kann. Fangen wir hier vorne bei der jungen Dame an.
Anja: Hallo, mein Name ist Anja, ich bin 22 Jahre alt und wohne erst seit Kurzem hier in München. Ich bin vor zwei Monaten bei meinen Eltern ausgezogen und nach München gekommen, um Medizin zu studieren. Ich wohne jetzt in einer WG, wo viel gekocht wird. Leider habe ich bisher gar nichts gekocht, denn ich bin eine Niete am Herd. Daher bin ich hier. Vielleicht kann ich meine Mitbewohner ja mal mit einem Festessen überraschen.
Sven: Das ist doch ein wunderbares Ziel. Das schaffen wir auf jeden Fall. Darüber werden sich deine Mitbewohner wundern und danach musst du jeden Tag kochen.
Anja: Darüber würde ich mich sehr freuen. Ich habe mein Zimmer in der WG etwas günstiger bekommen, da ich noch keinen Nebenjob habe. Also würde ich gern etwas an die anderen zurückgeben. Und wenn es eben nur das tägliche Kochen ist.
Sven: Das finde ich klasse. Sehr gut. Der Herr im blauen Shirt, warum bist du hier?
Alex: Hallo, mein Name ist Alex, ich bin 36 Jahre alt und habe die Frau meiner Träume kennengelernt. Ich würde ihr gern ein schönes Abendessen kochen, aber mehr als Nudeln mit Tomatensoße kann ich nicht. Also habe ich mich hier angemeldet, um das Herz meiner Liebsten zu erobern.
Sven: Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen. Wir werden das richtige Gericht für dich finden, da bin ich mir sicher. Und die Dame im pinken Shirt?
Denise: Mein Name ist Denise, ich bin 32 Jahre alt. Ich habe in den letzten Monaten festgestellt, dass die Ernährung meiner Familie nicht wirklich gesund und ausgewogen ist. Ich habe zwei Kinder und möchte, dass sie lernen, wie man sich gesund ernährt, deswegen bin ich hier.
Sven: Es ist sehr gut, wenn man selbst erkennt, dass die eigene Ernährung oder die Ernährung der Familie nicht optimal ist. Darf ich fragen, was bei euch normalerweise so in einer Woche auf den Tisch kommt?
Denise: Hmm … das fängt bei Nudeln in allen Varianten an, also mit Tomatensoße, Käsesoße oder Bolognese, Nudelauflauf mit viel Käse und Kartoffelgratin, Pizza, Burger, Schnitzel, Döner und Pommes. Und wenn wir selbst kochen, dann meist mit Fertigsoße aus der Tüte.
Sven: Ich verstehe. Mach dir keine Sorgen, so sieht es in dem meisten deutschen Haushalten aus. Die Tütenprodukte gehen schnell und brauchen wenig Zutaten. Deswegen werden sie gerade von Berufstätigen häufig benutzt. Ich zeige dir, wie einfach es ist, auf diese Fertigprodukte zu verzichten. Es schmeckt deutlich besser und enthält viel weniger Zucker, Fett und Kalorien. So, noch der Herr im roten Hemd. Warum bist du hier?
Abdul: Hallo, mein Name ist Abdul. Ich bin 31 Jahre alt und komme eigentlich aus Syrien. Ich lebe mit meiner Familie seit sechs Monaten in Deutschland und möchte die deutsche Küche kennenlernen. Ich koch‘ sehr gerne, das ist meine Leidenschaft. Ich möchte lernen, wie man Schnitzel macht. Meine Kinder lieben Schnitzel, aber ich kenne Schnitzel nicht.
Sven: Ich kann deine Kinder verstehen. Ein gutes Schnitzel ist eines der leckersten Gerichte, die es gibt. Ich werde das in den Kursplan aufnehmen. Wir fangen nächste Woche direkt damit an. Nächste Woche gibt es also Schnitzel. Heute werden wir eine ganz klassische Kartoffelsuppe zubereiten. Dazu schälen wir zuerst einmal Kartoffeln …
.
.
Sven: Hallo. Schön, dass ihr wieder da seid. Ich gehe davon aus, dass es euch letzte Woche gefallen und geschmeckt hat, sonst wärt ihr nicht hier. Oh, Moment, wo ist denn Abdul? Wir wollten doch heute seine Schnitzel machen. Das wäre ja schade, wenn er das verpasst.
Anja: Ich habe ihn vorhin vor dem Kurs gesehen. Ich denke, er wird gleich kommen.
Denise: Ah, da ist er ja.
Sven: Abdul, wir hatten schon Sorge, dass du nicht kommst. Heute machen wir doch Schnitzel.
Abdul: Entschuldigung, ich musste nur noch einmal schnell zur Toilette und dann habe ich mich im Gebäude verlaufen.
Sven: Kein Problem. Hauptsache, du bist da. Dann können wir ja direkt anfangen. Also, als Erstes nimmt sich jeder sein Fleisch. Ich habe das in euren Arbeitsbereichen schon vorbereitet. Abdul hat mich gebeten, dass er sein Schnitzel aus Kalbfleisch zubereiten möchte.